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Vorschau-Berichte zur neuen Saison

...aus dem Gießener Anzeiger - Von der Hessenliga bis zur Bezirksklasse

Damen 1. Bundesligavon Dennis Bellof
Die Erste Liga steht ihnen gut: Der NSC Watzenborn-Steinberg lud in heimischer Halle zur Vorstellung der neuen Trikots und einer kleinen, informativen Pressekonferenz. Dabei präsentierte sich das von A-Lizenztrainer Markus Reiter trainierte 4er-Team topfit und in bester Laune - die Vorfreude auf die erste Saison in der Tischtennis-Eliteklasse nach elf Jahren Zweitklassigkeit war allen NSC-Verantwortlichen ins Gesicht geschrieben.
Obwohl aus beruflichen Gründen keine Zeit für zusätzliche Trainingseinheiten der in der Aufstellung unveränderten Mannschaft um Angelina Gürz, Inka Dömges, Christine Apel und Désirée Czajkowski besteht, gibt es doch einige Änderungen zu vermelden: So wird der stark eingespannte Coach Reiter in Zukunft eine in der Region bekannte Assistentin an seiner Seite haben: NSC-„Legende“ Tatjana Bär. Geschäftsführer Ingo Hofmann freute sich jedoch auch über das diesjährige finanzielle Engagement: Der NSC setzt auf Sponsoren aus dem heimischen Raum, um das „Abenteuer Erste Liga“ (Hofmann) zu bewerkstelligen. Als Hauptsponsor fungiert neben dem Premiumpartner Stadtwerke Gießen die ebenfalls dort ansässige Sparkasse.
Wo genau die NSC-Frauen ihre neuen, bläulichen Trikots in Heimspielen der leistungsmäßig übermächtigen Bundesliga jedoch in Aktion vorführen können, steht noch in den Sternen: Denn die Hallenfrage ist momentan die größte Sorge in Watzenborn. Aufgrund mangelnder Beleuchtung der eigenen Spielstätte möchten die Pohlheimer in die Sport- und Kulturhalle Garbenteich ausweichen, die sich in einem sehr guten Zustand befindet. „Momentan beantragen wir Zuschüsse für die dortige Beleuchtung“, erläuterte Hofmann mit ernster Miene, „wir wollen auf jeden Fall adäquate Voraussetzungen für den 1.-Liga-Spielbetrieb schaffen.“ Sollte nicht genügend Geld aufgetrieben werden können, müsste sich der NSC Spezialscheinwerfern bedienen, die die normalen 250 Lux verdoppeln könnten - was streng genommen jedoch immer noch sehr wenig Helligkeit darstellen würde.
Immerhin stehen zur kommenden Runde keine wichtigen persönlichen Termine für die momentan verletzungsfreien Bundesliga-Spielerinnen an: „So gesehen haben wir uns die richtige Saison ausgesucht“, freut sich Christine Apel genau wie ihre Teamkolleginnen auf den Beginn der neuen Runde Mitte September.
Einige ihrer Gegner haben sich die NSC-Frauen übrigens kürzlich im Fernsehen bei Olympia angesehen - von Angst ist bei den Watzenbornern aber keine Spur: „Ich persönlich empfinde es als Ehre, so hoch mitspielen zu dürfen“, so Apel, und auch Trainer Reiter geht der Saison optimistisch entgegen: „Wir nehmen es, wie es kommt.“ Und in welcher Halle auch immer.

Damen Hessenligavon Uwe Weichsel
Am morgigen Samstag (25.8.12) beginnt für die dritte Damen-Mannschaft des NSC Watzenborn-Steinberg die neue Saison in der Tischtennis-Hessenliga. Zum Auftakt gibt es ein Heimspiel (14 Uhr, Turnhalle der Limesschule) gegen den Eschweger TSV. Als Zweiter der Verbandsliga Nord hat Eschwege über die Relegation den Sprung nach oben geschafft. Das Team des TSV ist seit langem eingespielt und besitzt reichlich Hessenliga-Erfahrung. Watzenborn setzt dagegen in dieser Runde auf eine sehr junge Mannschaft. Das Durchschnittsalter der vier eingeplanten Stammspielerinnen liegt gerade einmal bei 17 Jahren.
Auf Position eins agiert die neue Kreismeisterin Karolin Schäfer. Die 16-Jährige kommt von der SG Oberbiel. Mit dessen männlicher Jugend-Mannschaft gewann sie in der vergangenen Spielzeit die Meisterschaft der Bezirksoberliga und erreichte dabei als Nummer zwei eine Bilanz von 20:5 Spielen. Hinter Karolin Schäfer stehen Christine Peschke, Iris Jacob und Claudia Meiß auf dem Meldebogen der Pohlheimerinnen. Jacob wird allerdings kaum noch zur Verfügung stehen, weil sie aus beruflichen Gründen nach Norddeutschland gezogen ist. Als „Ersatz“ fungieren Peschke und Meiß. In dieser Funktion wird Claudia Meiß bereits morgen zum Einsatz kommen, weil die etatmäßige Nummer vier, Lea Grohmann, fehlen wird. Die 12-Jährige steht dieses Wochenende im Auswahlteam des Bezirks Mitte beim hessischen Tag der Tischtennis-Schüler. Sie spielte in der abgelaufenen Runde für die männliche Jugend des NSC in der Bezirksoberliga und holte mit dieser den Titel. Dabei gelang ihr auf Position zwei eine 24:9-Bilanz.
Aus dem erfolgreichen Watzenborner Hessenligateam der vergangenen Saison erhalten geblieben sind Jacqueline Kowalski und Julia Metzner, während Lisa Weitzel (TTC Altenstadt) und Jennifer Will (1. TTV Richtsberg) den Verein verlassen haben. Als mit 21 Jahren älteste Stammspielerin hat Metzner nun das Amt der Mannschaftsführerin übernommen. Zu den Aussichten ihres Teams meint sie: „Unser Ziel ist der Klassenerhalt, was bei vier Absteigern sicherlich nicht leicht zu erreichen ist. Wir werden die jüngste Mannschaft der Saison sein und es wird sicherlich schwer, sich in der Klasse zu behaupten. Außerdem müssen wir durch die neue Zusammenstellung der Mannschaft erst einmal zueinander finden.“
Unter den anderen Teams der Hessenliga Nord-Mitte sieht Julia Metzner den GSV Baunatal II als Favoriten. „Aber auch Altenstadt sollte mit drei Materialspielerinnen nicht zu unterschätzen sein. Außerdem ist Kassel-Auedamm seit vielen Jahren in der Hessenliga dabei und hat immer vorne mitgespielt.“ Diese Einschätzung Metzners bestätigt auch die folgende Tabelle, bei der die TTR-Zahlen der ersten vier Spielerinnen jeder Mannschaft zusammengezählt wurden: 1. GSV Baunatal II 6343, 2. KSG Haunedorf 6288, 3. KSV Auedamm II 6169, 4. VfL Lauterbach 6158, 5. TTC Altenstadt 6101, 6. TTC Schönstadt 6024, 7. TSC Freigericht 6003, 8. VfL Verna-Allendorf 5997, 9. Eschweger TSV 5928.
Die beiden Aufsteiger Verna-Allendorf und Eschwege liegen in diesem Ranking hinten, während der dritte Aufsteiger aus Altenstadt deutlich besser dasteht. Der Oberliga-Absteiger VfL Lauterbach hat den Abgang von Sarah Trojahn (TLV Eichenzell) zu verkraften und muss zudem in der Vorrunde auf Nadine Klement verzichten. Gemeinsam auf 5764 TTR-Punkte kommen die vier jungen NSClerinnen. Von dieser Zahl sollten sie sich allerdings nicht beeindrucken lassen, denn vielleicht ist sie ja am Saisonende um einiges höher.
Aufstellung NSC W.-Steinberg III: Karolin Schäfer, Christine Peschke, Iris Jacob, Claudia Meiß, Jacqueline Kowalski, Julia Metzner, Lea Grohmann.

Damen Bezirksoberligavon Dennis Bellof
Weitgehend mit unveränderten Aufstellung starten die heimischen Tischtennis-Teams in die neue Saison der Damen-Bezirksoberliga. Dabei dürften die SpVgg Frankenbach und der NSCW.-Steinberg IV ein Wort im Aufstiegskampf mitsprechen.
TSG Alten-Buseck: In den vergangenen beiden Jahren gehörte das Team um Mannschaftsführerin Anke Englisch stets zur Spitzengruppe – für den Aufstieg in die Verbandsliga reichte es indes nicht. Die TSG weist keine Neuzugänge auf; Andrea Gerten steht zwar nur als Nummer sechs auf dem Meldebogen, ist aber als Stammspielerin vorgesehen.
Gudrun Cebulla wird aus gesundheitlichen Gründen vorerst nicht mehr antreten. „Wie immer gehen wir mit dem Ziel in die Runde, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und im oberen Drittel der Tabelle zu stehen“, sagt Englisch über die Ziele. In der ersten Saisonpartie am 2. September wartet mit dem TTC Rommerz in fremder Halle gleich ein ambitionierter Gegner auf die Busecker.
Aufstellung: 1. Anke Englisch, 2. Stephanie Seibert, 3. Evelyn Reuschel, 4. Andrea Gerten.
TSV Beuern: Die TSV-Damen haben eine turbulente Runde mit zahlreichen Ausfällen und dementsprechend überraschenden Ergebnissen hinter sich. Ebenfalls ohne Neuzugang wartet die vierte Mannschaft des NSC als erster Gegner am 7. September auf die Mannschaft, die von Irene Noske angeführt wird.
„Wir möchten den Klassenerhalt sichern“, gibt diese die Zielrichtung vor Saisonstart preis. Aufgrund einer Knieoperation wird Helga Klein für längere Zeit ausfallen. Als Aufstiegsfavorit en sehen die Beuerner die Teams aus Alten-Buseck und Frankenbach.
Aufstellung: 1. Johanna Klitsch, 2. Irene Noske, 3. Christa Holland-Nell, 4. Pamela Knoch.
SpVgg Frankenbach: Wie das Team aus Alten-Buseck schnupperten auch die Frankenbacher letzte Saison am Aufstieg. Allerdings verpassten die SpVgg-Spielerinnen den Relegationsplatz denkbar knapp und mussten sich hinter Aufsteiger TTC Vockenrod und dem TTC Rommerz mit Platz drei begnügen. Wie schon in den letzten Jahren herrscht auf dem Mannschaftsmeldebogen der Name „Wack“ vor. Die Aufstellung ist identisch im Vergleich zur abgelaufenen Rückrunde. Erster Gegner ist die KSG Haunedorf II (1. September). Die eingespielte SpVgg gehört sicherlich zu den Aufstiegsfavoriten der kommenden Runde.
Aufstellung:1. Nicole Schmidt, 2. Julia Wack, 3. Kathrin Wack, 4. Christa Weniger.
NSC Watzenborn-Steinberg IV: Man darf davon ausgehen, dass auch die NSC-Frauen ein mächtiges Wort um den Aufstieg mitsprechen werden. Frisch aus der Verbandsliga abgestiegen, hat sich das Team etwas umformiert.
Tamara Hampl bekleidet nun fest die Spitzenposition, einen Rang hoch ging es ebenfalls für Ulrike Leyrer, die auf Position zwei agieren wird. Komplettiert wird das Team von Tatjana Kage, Silke Hirz und Nina Burger.
Die Watzenborner starten am 1. September mit einem Auswärtsspiel beim TSV Arzell in die neue Saison. Die Liga wird gespannt zuschauen, ob die Watzenborner gleich im ersten Saisonspiel Ambitionen auf den direkten Wiederaufstieg anmelden.
Aufstellung:1. Tamara Hampl, 2. Ulrike Leyrer, 3. Tatjana Kage, 4. Silke Hirz.

Herren Hessenligavon Dennis Bellof
Zwar ist die zweite Garde des NSC Watzenborn-Steinberg im Frühjahr abgestiegen, jedoch dürfen sich Tischtennis-Fans trotzdem auf ein Team aus der Region freuen, dass die Gießener Fahnen in der Hessenliga Nord-Mitte der Herren hochhält: Der Gießener SV stieg aus der Oberliga Thüringen/Hessen ab und tritt nun mit größeren Erfolgsaussichten als in der vergangenen Runde eine Klasse tiefer an. „Da es bei uns noch ein personelles Fragezeichen gibt, werden wir erst einmal schauen, was geht“, erläutert Mannschaftsführer Jürgen Boldt die aktuelle Situation.
Das besagte Fragezeichen steht hinter dem Venezolaner Domingo Cordero, dessen Einsatz für die kommenden Monate aus verschiedenen Gründen noch ungewiss ist. Mit Cordero hätte Boldt, der sein Team gemeinsam mit Igor Maruk im vorderen Paarkreuz anführen wird, sehr ambitionierte Saisonziele proklamieren können, so ist er aufgrund der kleinen Liga (zehn Teams) mit gleich vier Absteigern lieber vorsichtig. „Die Hessenliga ist aus meiner Sicht allgemein ausgeglichener geworden“, so der GSV-Mann, „wir haben zunächst zwei schwere Auswärtsspiele, nach denen wir uns dann genauer verorten können.“
Gut, dass die Gießener mit dem sehr erfahrenen Erwin Becker einen echten Kenner der Hessenliga an Bord geholt haben – der Routinier, der zuletzt für Konkurrent TTV Gönnern spielte, wird an Position vier für den GSV auf Punktejagd gehen. Auf Position sechs dann der zweite Neuzugang im Team, Dennis Grötzsch. Nach dem plötzlichen Hessenliga-Aus des TSV Beuern in der vergangenen Saison zum Team aus der Weststadt gewechselt, rückte in die erste Mannschaft hoch.
Als Aufstiegsfavorit sieht Boldt klar Mitabsteiger SV Mittelbuchen. „Dahinter gibt es drei bis vier Teams, denen ich den zweiten Platz zutraue“, prognostiziert Boldt, „darunter eventuell auch unser erster Gegner TTC Salmünster. Eine echte Bewährungsprobe also gleich zu Beginn. Am Sonntag um zehn Uhr ist es soweit.
Gießener SV: Igor Maruk, Jürgen Boldt, Domingo Cordero, Erwin Becker, Harald Peschke, Dennis Grötzsch.

Herren Verbandsligavon Norbert Englisch
Nach dem Rückzug des TSV Beuern als Hessenliga-Absteiger in die Bezirksklasse gehen zur kommenden Meisterschaftsrunde drei heimische Teams in Verbandsliga Mitte an den Start. Keiner der heimischen Mannschaftsführer mag sich auf einen Favoriten festlegen, noch brisanter wird es im Abstiegsbereich werden: Von den zehn Teams werden aufgrund der regionalen Veränderungen in den höheren Spielklassen vier absteigen müssen.
Hessenliga-Absteiger NSC Watzenborn-Steinberg II sollte sich vom Abstiegsstrudel fernhalten können. Beim TV Großen-Linden hatte man Rang 3 im Abschlussklassement belegt und wollte dieses Ergebnis zumindest wiederholen. Da aber Dirk Schneider längere Zeit ausfällt, steht die Vermeidung des Abstiegs zunächst an. Dem jungen Team des NSC Watzenborn-Steinberg III um den erfahrenen Walter Grohmann steht dagegen von Anfang an eine harte Runde bevor.
NSC Watzenborn-Steinberg II: Marco Grohmann hat den NSC in Richtung TTV Richtsberg nach Marburg verlassen, Jakob Armbrüster und Christian Hetfleisch gehen in der ersten Garnitur der Watzenborner an die Tische. Deshalb mussten Torsten Weber, Bernd Commerscheidt und Thomas Domicke aus der dritten Mannschaft in die NSC-Zweite aufrücken. Trotz der wegen der Abstiegssituation (vier Absteiger!) kritischen Ausgangslage gibt sich Mannschaftsführer Jan Hartmann optimistisch: „Für die kommende Runde hoffe ich, dass wir einen Platz im vorderen Bereich der Tabelle belegen.“
Aufstellung: Peer Kohlstetter, Jan Hartmann, Torsten Weber, Michael Wagner, Bernd Commerscheidt, Thomas Domicke.
NSC Watzenborn-Steinberg III: Wenn man sich die Leistungszahlen der TT-Rangliste anschaut, kommt man nicht umhin, den NSC II als ersten Abstiegskandidaten ansehen zu müssen. Die Watzenborner haben angesichts dieser Lage aus der Not eine Tugend gemacht und fünf Youngsters mit einem erfahrenen Spieler, Walter Grohmann, garniert. Grohmann sieht den Auftritten seines Teams mit gemischten Gefühlen entgegen: „Nur wenn alle Youngsters über sich hinauswachsen, kann der Abstieg vermieden werden“. Die Jungen sind aber auch bereit Verantwortung zu übernehmen, Jannik Bäumler fungiert als Mannschaftsführer.
Aufstellung: Jannik Bäumler, Maximilian Dörr, Walter Grohmann, Felix Stallmach, Kevin Vitols, Pascal Solbach.
TV Großen-Linden: Nach aus verschiedenen Gründen eher etwas unruhigen Zeiten wollte der TV Großen-Linden in ruhigere Gefilde aufbrechen und vielleicht noch etwas gegenüber der vergangenen Runde zulegen. Vor wenigen Tagen erreichte die Mannschaft jedoch eine Hiobsbotschaft, die die Planungen mächtig über den Haufen geworfen hat: Dirk Schneider, die etatmäßige Nummer 3 der Mannschaft, wird für einen längeren Zeitraum verletzungsbedingt ausfallen. Mit dem Abstieg sollte der TV aber auch unter diesem Handicap nichts zu tun haben. Mit Carsten Jung verfügt man über einen überragenden Spitzenspieler, auf den Positionen 2 bis 5 hätte man nach Gusto aufstellen können. Mit Blick auf die möglichen Doppelkonstellationen hat man sich dazu entschieden, nach den aktuellen TTR-Werten das Team zu positionieren. Tobias Weber ergänzt: „Sehr erfreulich für uns ist ebenfalls, dass Patrick Klein durch gute Spiele und erfolgreiche Turnierteilnahmen im vergangenen Jahr über 60 Punkte in dieser Q-TTR-Regelung eingefahren hat und somit immer näher an die Mannschaftskollegen heranrückt“. Unter den gegebenen Abstiegsumständen wollen die Lindener schnell die Zähler für den 6. Platz einfahren.
Aufstellung: Carsten Jung, Tobias Weber, Dirk Schneider, Arvid Volkmann, Uwe Schreiber, Patrick Klein.

Herren Bezirksoberligavon Norbert Englisch
Wie im vergangenen Jahr starten in der Bezirksoberliga zwei Mannschaften aus Gießen. Abgestiegen ist in der vorigen Saison der TSV Kleinlinden, aber sehr souverän schaffte die Reserve des Gießener SV den Aufstieg aus der Bezirksliga. Nach dem hervorragenden dritten Rang im Abschlussklassement wäre es eigentlich logisch, dass der Post SV Gießen in den Titelkampf eingreift. Aufgrund berufsbedingter Einschränkungen bei zwei Spielern gilt dies aber eher als unwahrscheinlich. Auf einen Topfavoriten können sich die beiden Gießener Mannschaftskapitäne nicht einigen, ebenso wenig wie auf heiße Abstiegsanwärter.
Post SV Gießen: „Wir wollen wie im letzten Jahr auch mit dem Abstieg grundsätzlich nichts zu tun haben. Das klingt sicherlich angesichts des dritten Tabellenplatzes der vergangenen Runde etwas komisch, ist aber wirklich so gemeint“, relativiert Marco Morsch die Erwartungen. Spitzenspieler Martin Seim hat seinen „Doktor“ gebaut und wird in ganz Deutschland beruflich unterwegs sein und auch der Mannschaftsführer kommt derzeit immer erst am Donnerstag aus München nach Hause. „Somit müssen wir sehen, wie wir das kompensiert bekommen, aber die anderen vier Mannschaftsmitglieder sind klar motoviert“. Aufgrund der schwachen Rückrunde musste Andreas Morsch den Spitzenplatz räumen, ansonsten konnte die Mannschaft wie in der Vorsaison stehenbleiben. Marco Morsch erwartet Fulda-Maberzell III ganz weit oben und traut auch der TTG Büßfeld einiges zu. Die TTG Mücke wird dagegen einen schweren Stand haben. Und gerade gegen diese Mücker geht es am ersten Spieltag der neuen Saison.
Aufstellung: Martin Seim, Andreas Morsch, Marco Morsch, Fabian Büttner, Johannes Dörrbecker, Norbert Steinmüller.
Gießener SV II: Fast runderneuert erscheint die 2. Mannschaft der Schwimmer. Dennis Grötzsch wurde in die Erste hochgezogen, David Marx hat den GSV in Richtung TTC Wißmar verlassen. Julio Cordero, Arne Friede und Klaus Geschwill gehen in der Dritten (Kreisliga) auf Punktejagd. So blieben Rastislav Michalko, Andre Malsch und Alexander Psol, der der neue Kapitän ist, aus dem Aufstiegsteam übrig. Fabian Lenke, der in der vergangenen Saison im Oberliga-Team startete, ist die neue Nummer 1. Dazu gesellt haben sich mit Jonas Acker (vom TV Wächtersbach) und Marcel Schenk (TTC Holzwickede/Westdeutschland) zwei jüngere Spieler. „Falls wir einigermaßen verletzungsfrei bleiben und einen guten Start erwischen, trauen wir uns einen Platz im oberen Tabellendrittel zu“, so Psol. Die SG Hettenhausen ist für Psol der Topfavorit schlechthin, ordnet danach aber bereits die beiden heimischen Teams ein.
Aufstellung: Fabian Lenke, Rastislav Michalko, Jonas Acker, Andre Malsch, Marcel Schenk, Alexander Psol.

Herren Bezirksligavon Norbert Englisch
Mit fünf Begegnungen am ersten Spieltag startet die Bezirksliga in die neue Tischtennis-Saison. Von der Konkurrenz werden die Sportfreunde Oppenrod stark eingeschätzt, Das Team selbst übt sich allerdings ein wenig in Understatement. Wie alle Jahre wieder wird die TTG Kirtorf-Ermenrod II mit am häufigsten genannt, wenn nach den Aufstiegsaspiranten gefragt wird.
Von der Papierform her sollte auch der TSV Kleinlinden ein Wörtchen mitreden können. Wenn die Neuzugänge des TTC Wißmar bzw. des Aufsteigers TSV Lützellinden voll einschlagen, so sollten auch diese beiden Teams auf alle Fälle im oberen Tabellendrittel erwartet werden können. Die TSG Wieseck, Aufsteiger TSG Leihgestern und die TTG Schadenbach werden es in der angelaufenen Saison von Anfang an schwer haben.
TSV Kleinlinden: Nach einer wenig harmonischen Vorsaison sollen Spaß und Mannschaftsgeist beim Bezirksoberliga-Absteiger wieder eine dominierende Rolle spielen. „Die Lust am Tischtennis steht bei uns an erster Stelle“, so der neue Mannschaftsführer Oliver Borchardt. Inwieweit die Gießener Vorstädter vorne angreifen können, wird in erster Linie davon abhängen, wie die Youngsters Sebastian Oelighoff und Alexander Roßbild in der neuen Spielklasse zurechtkommen werden. Ralf Sänger und Ingo Eißer sind in die Zweite (Bezirksklasse) zurückgegangen.
Aufstellung: Frank Drolsbach, Christian Jung, Jörg Drolsbach, Oliver Borchardt, Sebastian Oelighoff, Alexander Roßbild.
Sportfreunde Oppenrod: Rückkehrer Andreas Schirl (vom VfL Marburg) kann in den Reihen der Sportfreunde Oppenrod begrüßt werden, nicht zuletzt deswegen wurden sie von den Mannschaftsführern der Konkurrenz am meisten genannt, wenn nach dem kommenden Meister gefragt wurde. Mannschaftsführer Sebastian Steinbrecher übt sich augenzwinkernd jedoch in Understatement: „Ich denke, wir werden um Platz 3 bis 5 mitspielen. Mit dem Aufstieg werden wir nichts zu tun haben, sind aber schon fleißig beim Training“. Um den Abstieg wird es nach Steinbrecher wieder ein großes Gerangel ab Platz 7 geben.
Aufstellung: Carsten Schmidt, Sebastian Steinbrecher, Andreas Schirl, Manuel Ruschig, Waqar Ahmad-Oßwald, Markus Henrich, Hans-Jörg Kinzebach.
TTC Wißmar: Mit David Marx vom Gießener SV hat sich der TTC verstärken können, trotzdem bleibt man in Wißmar nach den Erfahrungen der vergangenen Saison vorsichtig. Klarer wird man sicher erst sehen können, wenn man das heftige Auftaktprogramm gegen Kirtorf-Ermenrod II, den starken Aufsteiger TSV Lützellinden und die TSF Heuchelheim bewältigt hat. Der TTC Wißmar will sich in erster Linie eine Zittersaison wie im Vorjahr ersparen, strebt aber schon einen vorderen Tabellenplatz an.
Aufstellung: Ralf Jähn, Gunter Penzel, David Marx, Frank Fahrland, Uwe Kutscher, Steffen Kreiling.
TSV Lang-Göns I: Dirk Neuhof ist die Zweite zurückgegangen, dafür kommt mit Jochen Schierstein (von Niederbiel) ein neuer Mann ins Team. In der vergangenen Saison hatte Langgöns den Sturz auf die Abstiegsränge verhindern können. Das sollte nach Mannschaftsführer Karl-Heinz Hinn auch diesmal möglich sein, Platz 6 bis 8 wurde ins Visier genommen. Elmar Schaub wird jedoch erneut nicht an die Tische treten. Viel wird erneut vom Saisonstart abhängen, denn im ersten Spiel trifft man auf den Aufsteiger aus Leihgestern.
Aufstellung: Elmar Schaub, Steffen Pohl, Martin Ullrich, Thomas Krämer, Manfred Bender, Karl-Heinz Hinn, Jochen Schierstein.
TSV Allendorf/Lumda: Felix Stallmach ist zum NSC Watzenborn-Steinberg zurückgekehrt, dafür wurde mit Maximilian Preis ein viel versprechender junger Akteur ins Team genommen. Mit acht Spielern ist die Mannschaft von der Stärke her gut besetzt, da jedoch Steffen Vogel und Uwe Schomber nur sehr begrenzt zum Einsatz bereit stehen, benötigt man auch diese Anzahl. „Wir werden in der kommenden Saison hinten drin stehen, hoffen aber, dass wir uns halten können“, fasst Mannschaftsführer Gerhard Hauk die augenblickliche Situation für den TSV Allendorf/Lumda zusammen.
Aufstellung: Ulrich Bandt, Steffen Vogel, Uwe Schomber, Christian Keil, Konstantin Schulz, Maximilian Preis, Frank Flohr, Gerhard Hauk.
NSC W.-Steinberg IV: Nachdem Jannik Bäumler, Kevin Vitols und Pascal Solbach ins Verbandsliga-Team gerückt sind, zudem Daniel Blank infolge eines Auslandsaufenthalts nicht zur Verfügung steht, umfasst die NSC-Bezirksligamannschaft „viele alte Hasen“, wie es Mannschaftsführer Stefan Solbach ausdrückt. Da traf es sich auch gut, dass Bernd Felde vom TV Grüningen nach Watzenborn zurückwechselte. Solbach zählt sein Team zu den Abstiegskandidaten, erwartet trotzdem „eine stressfreie Runde mit viel Spaß“.
Aufstellung: Andreas Schmalz, Daniel Blank, Dennis Knebel, Stefan Solbach, Henning Bembenek, Bernd Felde, Markus Dietrich, Paul Schopen, Tom Tworuschka.
TSG Wieseck: Durch den nachträglichen Aufstieg der TTG Büßfeld konnten die Wiesecker in der Bezirksliga bleiben, obwohl sie eigentlich abgestiegen waren. Von daher ist das vom Mannschaftsführer Bernhard Lani-Wayda ausgegebene Saisonziel Klassenerhalt verständlich. Axel Gasse wechselte auf eigenen Wunsch in die Zweite, dafür tritt Jury Kaganov in der Wiesecker Ersten an die Tische.
Aufstellung: Claus Boller, Bernhard Lani-Wayda, Pascal Pausch, Jury Kaganov, Stefan Pausch, Reinhard Nau.
TSG Leihgestern: Mannschaftsführer Alexander Repp sieht auf den Aufsteiger „eine extrem schwere Runde zukommen“, bei der nur der Klassenerhalt das Ziel sein kann. Sören Heine hat die TSG in Richtung Cappel/Marburg verlassen, dafür hat man Rolf Ginter aus der eigenen Zweiten geholt. „Von den meisten Teams dürften wir als Abstiegskandidat gehandelt werden, genau wie letztes Jahr um diese Zeit, als wir in die Bezirksklasse aufgestiegen sind“, macht Repp sich und seinem Team für den Klassenerhalt Hoffnung.
Aufstellung: Patrik Gondurak, Alexander Repp, Thorsten Winter, Johannes Leun, Rafael Volk de la Vega, Rolf Ginter.
TSF Heuchelheim: Die Heuchelheimer haben ein großes Handicap zu verkraften, denn Bernd Wingefeld wird nicht spielen. Als Punktegarant im Einzel und Doppel wird er den TSF fehlen. Mannschaftsführer Michel Weiss erwartet deshalb, dass sein Team im hinteren Drittel der Tabelle gegen den Abstieg spielen wird. Die personelle Situation entschärft sich ein wenig dadurch, dass Michael Feiling in der Mitte wieder einsatzbereit ist.
Aufstellung: Martin Hajdu, Bernd Wingefeld, Michel Weiss, Jonathan Kollmar, Malte Brückner, Michael Feiling, Sven Schneider, Michael Ferdinand, Axel Mandler.
TSV Lützellinden: Die Aufstiegsrelegation war für den TSV Lützellinden das Sprungbrett in die Bezirksliga. Da sich mit dem Ex-Lindener Manuel Frank (vom TTC Dorheim) ein in höheren Klassen erfahrener Spieler angeschlossen hat, sollte nach Mannschaftsführer Dennis Erbe ein Platz um 5 bis 8 möglich sein. Nach den für ihn klaren Favoriten Kleinlinden und Oppenrod schätzt Erbe die Klasse als ausgeglichen ein, wobei die Aufsteiger Leihgestern und Schadenbach als Abstiegskandidaten genannt werden. Nach dem schweren Auftaktprogramm gegen Wißmar, Oppenrod und Kirtorf-Ermenrod II wird man sehen, ob Lützellinden noch mehr zugetraut werden kann. Aufstellung: Daniel Volk, Manuel Frank, Niels Döring, Christian Jung, Dennis Erben, Andreas Schmidt, Michael Schmidt.

Herren Bezirksklasse Gruppe 1von Volker Sahl
In der Bezirksklasse Gießen geht es in diesem Jahr wohl nur um die weiteren Platzierungen, denn über eines sind sich die Mannschaftsführer einig: Dem TSV Beuern dürfte mit seiner angedachten Aufstellung der Meistertitel wohl nicht zu nehmen sein. Einiges zugetraut wird aber auch Bezirksligaabsteiger Odenhausen/Lda., dem TV Großen-Linden II und den verstärkten Sportfreunden Oppenrod. Dagegen müssen die Aufsteiger Alten-Buseck und Lollar erst einmal in der neuen Klasse ankommen; Klassenerhalt ist deshalb einziges Ziel.
Auch dem TSV Allendorf/Lda. II und dem TSV Upthe steht wohl erneut eine schwere Saison ins Haus.
Der Aufstieg dürfte nur über Beuern gehen. Mit Bernd Reischel verfügt der TSV über den TTR-stärksten Spieler der Liga (1868) und auch Bernd Burmann und Tom Baldschus stehen jenseits der 1700. Sollte Beuern die Runde mit der angedachten Aufstellung angehen, werden es die anderen Teams schwer haben. So wird auch in Beuern der sofortige Aufstieg angepeilt. Auch der zweite Absteiger, der SV Odenhausen/Lda., sollte vorne mitmischen können. „Ganz vorne mitspielen“ gibt Mannschaftsführer Sebastian Haupt als Ziel aus. Man geht unverändert ins Rennen, will aber zwei Nachwuchsakteuren Spielpraxis geben. Mit vorne dabei sollten der TV Großen-Linden II und die Sportfreunde Oppenrod II zu finden sein. Der TV vertraut dabei wieder einem Mix aus jung und alt, wobei Hans-Jürgen Künz (TTR-Wert 1751) wieder die Spitzenposition besetzt. Dahinter hat der TV mit Weiser und Blaschke zwei starke Spieler. Ziel ist aber laut Teamcaptain Harald Blaschke „nur“ ein Mittelfeldplatz. Die Sportfreunde Oppenrod müssen zwar auf Zimmer und Ebinger verzichten, bekommen als Verstärkung Lutz Zoppke aus der Ersten.
Nach einer starken letzten Saison dürfte mit den Sportfreunden auch 2012/13 zu rechnen sein. Der SV Staufenberg geht mit gleicher Mannschaft, nur intern leicht umgestellt, auf Punktejagd. Das große Plus der Mannen um Spitzenspieler Tobias Goldmann ist die mannschaftliche Geschlossenheit, sodass ein guter Mittelfeldplatz wie im letzten Jahr oder gar mehr drin ist. Bei der TTG Eberstadt-Muschenheim bleibt alles beim Alten. Mit Norbert Paulsen und Tobias Montag verfügt man über ein starkes Spitzenduo. Vielleicht ist mehr als der 5. Platz des Vorjahres möglich. Dem neuformierten TSV Klein-Linden II sollte man auf der Rechnung haben. Mit Ralf Sänger und Ingo Eißer kamen zwei Cracks aus der ersten Mannschaft ins Team. Jürgen Zitzer und Jürgen Willig gehen dafür zurück in die Dritte. Sollte Kleinlinden in Bestbesetzung spielen, ist eine Verbesserung des Vorjahresergebnisses möglich. Der TV Lich war in der Vorsaison lange in den Abstiegskampf verstrickt, aber mit Rückkehrer Sascha Berg (TTR 1828) verfügt Lich wieder über einen Spitzenmann, der allerdings nicht immer eingesetzt werden kann. Er ersetzt Wolfgang Oelrich, der sich dem TV Großen-Linden angeschlossen hat. Mit Jurij Böspflug kommt zudem ein Nachwuchstalent ins Team. Aus dem direkten Abstiegsärger sollte man sich diese Saison raushalten können.
Der Rest des 12er-Feldes wird nach Einschätzungen der Team-Bosse wohl den/die Absteiger unter sich ausmachen. Beim TSV Utphe, auch erst spät gerettet, kommt wieder Guido Krendl ins Team. Stefan Dertinger verstärkt dafür die zweite Mannschaft. Der TSV Allendorf/Lda. II hat sich zwar die Dienste von Lukas Moser (kommt aus Rüddingshausen) gesichert, wird aber nicht immer in Topbesetzung spielen können.
Bleiben noch die beiden Aufsteiger. Die TSG Alten-Buseck ist kein Unbekannter in der Bezirksklasse. Man vertraut im Großen und Ganzen der Aufstiegsmannschaft um Spitzenspieler Stefan Schneider. Carsten Kunze rückt für Wolfgang Baller ins Team. Auch Teamchef Malte Englisch weiß, dass der Klassenerhalt schwer wird. Um den Ruf als „Fahrstuhlmannschaft“ los zu werden, will die TSG die Klasse Fall halten. Die TSG Lollar ist nach dem vierten Aufstieg in Folge endlich da angekommen, wo das Team um Spitzenspieler Nadi Memis hingehört. Da sich Lollar nicht weiter verstärkt hat und der Sprung von der Kreisliga in die Bezirksklasse ein großer ist, heißt es auch hier erst einmal: Klassenerhalt. Allerdings haben die beiden Überflieger der Vorsaison (Leihgestern/Lützellinden) gezeigt, dass man auch als Aufsteiger durchaus mehr als nur ein Wörtchen mitreden kann.
Aufstellungen: TV Großen-Linden II: Künz, Hans-Jürgen; Weiser, Dennis; Blaschke, Harald; Kämpf, Fred; Schaaf, Jannik; Cebulla, Stefan; Schreiber, Robin; Schreiber, Moritz. - TSV Allendorf/Lda II: Schrott, Martin; Sporer, Siegfried; Leipold, Tim; Moser, Lukas; Kliemann, Klaus; Käs, Holger; Hartmann, Bernd; Blahowetz, Lukas; Krupenkow, Manfred. - SV Staufenberg: Goldmann, Tobias; Buckolt, Oliver; Kleinwort, Dennis; Becker, Jens; Czarnojan, Ulf; Hasselbach, Christoph. - TTG Eberstadt-Muschenheim: Paulsen, Norbert; Montag, Tobias; Gilbert, Michael; Bender, Werner; Eise, Joachim; Brix, Marcel. - TV Lich: Berg, Sascha; Jung, Torben; Weidner, Jörg; Röhm, Thomas; Heller, Marcus; Laucht, Sven; Böspflug, Jurij. - Sportfr. Oppenrod II: Fieser, Jürgen; Zoppke, Lutz; Ehser, Harald; Metz, Torsten; Döring, Werner; Schnabel, Michael. - TSV Utphe: Siegfried, Ralf; Schmidt, Daniel; Krendl, Guido; Range, Jochen; Büttel, Stefan; Hlozanka, Martin. - SV RW Odenhausen: Groß, Steffen; Benner, Marko; Kühnel, Steffen; Groß, Michael; Magel, Tino; Haupt, Sebastian; Böhn, Lukas; Frickel, Daniel. - TSG Alten-Buseck: Schneider, Stefan; Englisch, Malte; Marx, Oliver; Brabetz, Dennis; Kunze, Carsten; Kiefer, Egmund. - TSG Lollar: Memis, Nadi; Thomas, Matthias; Thomas, Dirk; Lotz, Steffen; Rohrbach, Daniel; Becker, Oliver. - TSV Beuern: Reischel, Bernd; Burmann, Bernd; Baldschus, Tom; Römer, Steffen; Stephan, Holger; Noske, Manfred. - TSV Kleinlinden II: Eschenburg, Dirk; Backes, Norbert; Sänger, Ralf; Eißer, Ingo; Zörb, Matthias; Nick, Sebastian; Coble, Randy.

Herren Bezirksklasse Gruppe 2von Dennis Bellof
Drei Teams vertreten die heimischen Farben in der Bezirksklasse 2. Der TSV Grünberg und die TTG Ruppertenrod/Ober-Ohmen haben den Klassenerhalt als Ziel. Der Dritte im Bunde, der TTC Ilsdorf/Lardenbach, muss einen wichtigen Abgang kompensieren.
TSV Grünberg: Die Grünberger starten am 25. August mit einem Auswärtsspiel bei der Reserve der TTG Mücke. Werner Scharmann rutschte in die zweite Mannschaft und wurde durch Patrick Heinl ersetzt, der auch gleich als Spielführer agieren wird. In der letzten Saison sicherten sich die TSV-Herren mit einer furiosen Rückrunde noch den Klassenverbleib. In dieser Runde sind sie ein Kandidat für das hintere Mittelfeld. Ein erfolgreicher Start gegen wohl eher im unteren Teil der Tabelle zu findende Teams wäre eine gute Basis für eine etwas ruhigere Spielzeit, da die wahren „Brocken“ der Liga erst gegen Ende der Hinrunde warten.
Aufstellung: Daniel Klinc, Manfred Dörr, Kevin Theiss, Robert Scheuermann, Jürgen Kindinger, Patrick Heinl.
TTG Ruppertenrod/Ober-Ohmen: Die TTG hat zwar den längsten Vereinsnamen der Liga, startet nach Tabellenplatz sieben in der vergangenen Saison allerdings mit niedrig gesteckten Zielen. „Aufgrund der zu erwartenden personellen Probleme und des geringen Trainingsaufwandes kann es nur unser Ziel sein, nicht die beiden letzten Plätze zu belegen“, erläutert Mannschaftsführer Armin Schlosser die Ausgangslage. Sein Einsatz ist verletzungsbedingt für die ersten Spiele ungewiss. Außerdem werden Jan Becker sowie Christian Schlosser auf Dauer voraussichtlich nicht zum Einsatz kommen können. Ohne A. Schlosser könnte der Klassenerhalt für die Spielgemeinschaft schwer werden. Saisonpremiere ist am 25. August beim TTV Heimertshausen.
Aufstellung: Armin Schlosser, Gernot Pfeil, Rene Herzberger, Reiner Weisensee, Klaus Stumpf, Daniel Kratz.
TTC Ilsdorf/Lardenbach: Beim TTC Ilsdorf/Lardenbach geht es in der kommenden Runde trotz Platz drei in der Abschlusstabelle 2012 vorrangig um den Klassenverbleib. Den Abgang von Jochen Hansel versucht die Mannschaft um Kapitän Frank Hollederer mit Marcus Weeke zu kompensieren, der aus der zweiten Mannschaft zum Team stößt. Schichtbedingt haben die Lardenbacher den Spielbeginn ihrer Heimspiele zeitlich nach hinten verlegt, werden dennoch nicht immer in Bestbesetzung antreten können. „Realistisch betrachtet sollte hoffentlich ein Platz zwischen sieben und zehn möglich sein“, hofft Hollederer, erst gar nicht in die Abstiegszone hineinzurutschen: „Die Klasse scheint wieder ausgeglichen, es wird erneut auf die Tagesform ankommen.“ Das erste Mal wird diese am 28. August gegen TTG Kirtorf-Ermenrod III entscheidend sein.
Aufstellung: Frank Hollederer, Stefan Weeke, Gunter Berg, Daniel Berg, Ullrich Hansel, Marcus Weeke.

Jugendklassenvon Norbert Englisch
In der vergangenen Tischtennis-Saison hatte kein heimischer Hessenligist gemeldet, diesmal geht der TSV Beuern in der kombinierten Liga weibl. Jugend/Schülerinnen an den Start. Mit dem TSV Allendorf/Lumda und dem NSC Watzenborn-Steinberg ist der TT-Kreis erstmals mit zwei Mannschaften in der Jugend-Verbandsliga, die mit zehn Teams voll besetzt ist, vertreten. Die Jugendspieler des TSV Kleinlinden starten größtenteils in den Erwachsenenteams ihres Vereins bzw. ihrer neuen Vereine. Am stärksten besetzt aus heimischer Sicht ist die Bezirksoberliga der Mädchen/Schülerinnen - mit dem Gießener SV, dem TTC Wißmar und den TSF Heuchelheim stellt man ein Drittel der gesamten Klasse. Ebenfalls drei „Gießener“ Teams gehen in der Schüler-Bezirksoberliga auf Punktejagd.

Hessenliga wJ/Schülerinnen
TSV Beuern: Beim TSV Beuern hatte man bereits vergangene Saison auf eine Hessenliga-Teilnahme hingearbeitet, konnte dies aber angesichts einer dünnen Personaldecke nicht realisieren. Mit den Neuzugängen Jessica Wissler (vom TC Florstadt) und Theresa Neumann (TSV Allendorf/Lumda) sind die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Abschneiden jetzt gegeben. Da nur sechs Mannschaften für die Hessenliga gemeldet haben, wird eine Doppelrunde gespielt.
Aufstellung: Alisa Dietz, Jessica Wissler, Aylin Yakut, Theresa Neumann, Jenny Wagner.

Verbandsliga Nord/Mitte
TSV Allendorf/Lumda: Die Allendorfer hatten in der vergangenen Runde in der Bezirksoberliga mit dem vieren Rang abgeschlossen, da sollte man auch in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen können. Mit den hinteren Plätzen jedenfalls will der TSV nichts zu tun haben. Ob mehr möglich ist, wird gleich die zweite Saisonpartie gegen Kassel-Auedamm hergeben.
Aufstellung: Manfred Krupenkow, Daniel Horst, Leon Terlinden, Lukas Neumann.
NSC Watzenborn-Steinberg: Dem Bezirksoberliga-Meister der vergangenen Runde muss auch in der Verbandsliga eine Favoritenrolle zugeschrieben werden. Gleich im ersten Saisonspiel kommt es zur Auseinandersetzung mit dem von der Papierform her stärksten Widersacher TV Hessisch-Lichtenau.
Aufstellung: Paul Schopen, Tom Tworuschka, Nico Solbach, Felix Schopen.

Bezirksoberliga Schüler/innen

Weibliche Jugend
Gießener SV: Die Gießenerinnen hatten die letzte Meisterschaftsrunde mit dem sechsten Platz beendet. Wie das Team sich diesmal schlagen wird, hängt nicht zuletzt davon ab, ob Neuzugang Lena Weber (von der TTSG Biebertal gekommen) Jacintha Leib ersetzen kann.
Aufstellung: Samira Safabakhsh, Lena Weber, Felicia Wack, Sara Schäfer, Celine Enenkel, Maryam Tamir.
TSF Heuchelheim: Nach der TTR-Ranglistenstärke zählen die Heuchelheimerinnen zu den schwächeren Teams der Liga. Allein Sandra Lenz verfügt über einen mit anderen Mannschaften vergleichbaren Wert - und so wird es darauf ankommen, dass sich die anderen Teammitglieder steigern. Ansonsten dürfte es schwer werden und man wird mit einem Platz im hinteren Tabellendrittel rechnen müssen.
Aufstellung: Sandra Lenz, Stefanie Hahn, Julia Rinn, Shota Hoxha, Irina Müller, Annkatrin Marzell, Julia-Celine Bartha, Nele Becker.
TTC Wißmar: Der TTC Wißmar verfügt mit Céline Kreiling und Christine Prell über ein starkes vorderes Paarkreuz. Die anderen Mannschaftskameradinnen werden sich steigern müssen, wenn der TTC eine bessere Rolle spielen soll als in der vergangenen Saison, die man mit dem drittletzten Rang abschloss.
Aufstellung: Celine Kreiling, Christine Prell, Sophia Beil, Laura Baron, Annegret Speier, Helena Ikemann.

Bezirksoberliga Schüler
NSC Watzenborn-Steinberg: Vom SSV Lixfeld zu den Watzenbornern gekommen ist Spitzenspieler Tim Stoll. Legt man die neue TT-Rangliste zugrunde, dann stellt der NSC eines der stärkeren Teams. Für das Abschneiden wird es auch darauf ankommen, wie sich die Mannschaft zusammenfindet.
Aufstellung: Tim Stoll, Roxana Przondzion, Tim Neuhof, Moritz Jung, Jaron Bornhäuser.
Gießener SV: Durch den Weggang von Felix Brübach ist das GSV-Meisterteam der vergangenen Saison natürlich geschwächt. Entscheidend für die kommende Saison wird sein, wie sich Jan Kampermann im vorderen Paarkreuz schlagen wird. In jedem Fall ist der GSV im oberen Tabellendrittel zu erwarten.
Aufstellung: Jan Kampermann, Dennis Müller, Alexander Granichny, Simon Steinmüller.
TSV Kleinlinden: Mit Julian Langsdorf und Yannik Scheer verfügen die Kleinlindener über ein starkes vorderes Paarkreuz. Nur bei Leistungssteigerung der anderen Mannschaftsmitglieder - ausnahmslos Mädchen - werden die Gießener Vorstädter vorn mitreden können.
Aufstellung: Julian Langsdorf, Yannik Scheer, Mareike Voigt, Franziska Schäfer, Stina Eustrup, Cora Schäfer.

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