Von Uwe Weichsel
Großes Pech hatte Sonja Bott bei dem Ranglistenturnier „Top 48“ des Deutschen Tischtennis-Bundes. Die Spielerin des NSC Watzenborn-Steinberg verpasste in Nattheim (Baden-Württemberg) hauchdünn die Endrunde der besten 16. In ihrer Vorrundengruppe belegte sie mit 2:3 Spielen und 8:10 Sätzen den vierten Platz. Direkt vor ihr landete Theresa Adams vom ATSV Saarbrücken (2:3/9:11), gegen die sie im direkten Aufeinandertreffen nach fünf Sätzen das Nachsehen hatte. So war Sonja Bott ausgeschieden. Erste in ihrer Gruppe wurde Jessica Göbel, die sich später auch durch ein 11:9 im siebten Satz gegen Rosalia Stähr (NSU Neckarsulm) den Gesamtsieg sicherte.
Für den Beuerner Dominik Scheja (TTC Ober-Erlenbach) war das Turnier ebenso wie für Bott nach der Vorrunde beendet. Der 16-Jährige darf allerdings schon die Teilnahme an diesem wichtigen Erwachsenen-Turnier als Erfolg werten. Scheja erreichte mit 1:4 Spielen und 6:12 Sätzen Rang fünf in seiner Gruppe.
Gruppendritter wurde der aus Lehnheim stammende Dennis Dickhardt (TV Hilpoltstein). Er kassierte in der Vorrunde nur eine Niederlage und lag nach Spielen gleichauf mit den beiden vor ihm postierten Akteuren. Ein Sieg in der Zwischenrunde brachte ihm dann den Sprung unter die „Top 16” ein. Im Achtelfinale unterlag er Ricardo Walther (Borussia Düsseldorf), der später auch im Finale gegen Alexander Flemming (TV Hilpoltstein) die Oberhand behielt. Für Dennis Dickhardt gab es in den Platzierungsspielen noch einen Sieg und zwei Niederlagen, womit er schließlich auf Platz 14 kam.