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Mannschaftssport Erwachsene   Gießen

Verbandsligisten verstärken sich vorne

Domingo Cordero zurück aus Spanien - Große Fluktuation bei Klein-Linden bleibt aus - Bezirksligist Wißmar setzt auf Jugend

Von Norbert Englisch

Mit dem TSV Allendorf/Lumda und dem TV Großen-Linden sowie nach dem Abstieg des TSV Klein-Linden und dem Aufstieg des Gießener SV II finden sich weiterhin drei heimische Teams in der Verbandsliga.

Verbandsliga

Beim TV Großen-Linden heuert mit Roland Fritsch (bisher TG Langenselbold II) ein alter Bekannter des hiesigen Raums an, ansonsten haben die Lindener nur einen Weggang, Tobias Weber wechselt nach Herbornseelbach, zu beklagen. Thomas Krämer wird aller Wahrscheinlichkeit nach auf Position 5 in die erste Mannschaft rücken, dafür geht Steffen Pohl auf Position 2 oder 3 in die Zweite. Aus der Diskussion ist auch noch nicht, ob die erste Mannschaft mit sieben Stammspielern gemeldet oder Sada Karaca auf Platz 1 in der Zweiten stehen wird.

Weil Asen Asenov (seit kurzem Verbandstrainer in Bulgarien) beim TSV Allendorf/Lda. so gut wie nicht zur Verfügung stehen wird, hat man mit der Nummer 1 der zweiten Mannschaft des TTV Stadtallendorf, Michal Koternozinski, einen Spitzenmann verpflichtet. Dieser hat sich mit einer 13:1-Bilanz in der Verbandsliga Nord des Hessenliga-Aufsteigers empfohlen.

Noch nicht veröffentlicht ist der Wechsel von Domingo Cordero, der schon vor einigen Jahren für den GSV in der Oberliga aktiv war, aus Spanien zurück in die Gießener Weststadt. Er wird die GSV-Reserve hinter Jürgen Boldt an Position 2 verstärken und als wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Saison erachtet. Darüber hinaus soll es keine Veränderungen geben, Kontinuität in der grundsätzlichen Zusammensetzung der Mannschaft steht im Vordergrund. Man hat mit Julio Cordero und Matthias Heickmann Spieler der dritten Mannschaft in der Hinterhand, die jederzeit in der Verbandsliga eingesetzt werden können.

Bezirksoberliga

Für die in der kommenden Saison in der Bezirksoberliga startenden drei heimischen Vertreter ergeben sich nach dem Wechselkarussell unterschiedliche Ausgangssituationen. Beim NSC Watzenborn-Steinberg II werden zwei Neuzugänge für Bewegung sorgen, Bezirksliga-Aufsteiger TSF Heuchelheim wird aufgrund der angekündigten Veränderungen mit dem Abstieg absolut nichts zu tun haben und sicherlich als Hecht im Karpfenteich fungieren. So gut wie keine Bewegung hat es beim TSV Klein-Linden gegeben, es bleibt abzuwarten, wie man sich für die BOL formieren wird.

Im Gegensatz zum Vorjahr und im Vorfeld des Wechseltermins hat es beim Verbandsliga-Absteiger TSV Klein-Linden nun doch nicht die befürchtete große Fluktuation gegeben. Sebastian Oelighoff wird wegen eines Auslandsaufenthalts längere Zeit nicht zur Verfügung stehen, mehr steht derzeit noch nicht fest. Vom TV Braunfels ist – wie bereits vor Monaten angekündigt – Fabian Lenke nach Heuchelheim gewechselt, und auch der Zugang von Alexander Weiß (vom TTV Richtsberg) stellt mit Sicherheit eine Verstärkung dar. Das ermöglicht den Heuchelheimern zudem ihre in die Bezirksklasse aufgestiegene Zweite stärker zu machen.

Der NSC Watzenborn-Steinberg II hatte sich in der letzten Saison zum Ziel gesetzt, mit um den Wiederaufstieg in die Verbandsliga mitzuspielen, was sich jedoch nicht realisieren ließ. Durch die Zugänge von zwei jungen Spielern, David Malaika (vom Verbandsliga-Absteiger TTC Dorheim) und Rückkehrer Tim Neuhof (vom TTC Wißmar), wird jedenfalls Bewegung in das Team kommen.

Bezirksliga

In der Bezirksliga haben die meisten Mannschaften wenig Bewegungen zu verzeichnen – und wenn, dann konnte man die Abgänge zumindest ausgleichen. Top-Favorit wird nach dem Aufstieg der TSF Heuchelheim erneut der Post SV Gießen sein. Beim Ligafavoriten hat sich Bijan Fink in seine westdeutsche Heimat zurückgemeldet, dafür kommen mit Klaus Geschwill (von der TTG Büßfeld) und Thorsten Ihlenfeld (Vom TTC Mardorf) gleich zwei Kompensationen für das hintere Paarkreuz.

Der TTC Wißmar setzt man nach dem Weggang von Tobias Goldmann (Wohnortwechsel nach Aßlar) voll auf die Jugend: Die Hessenliga-Meistermannschaft mit Alec Metsch, Timo Geier, Michel Seibert und Moritz Schreiber wird in die Erste eingebaut. Tim Neuhof hat sich zu seinem Altverein NSC Watzenborn-Steinberg verabschiedet. Neuling SV GW Gießen hatte in der vergangenen Runde zumindest zeitweise für Furore gesorgt, mit Sener Dasdan und Stefan Iacob (von der TSG Lollar) sowie Jacky Duong (Eintracht Frankfurt) und Martin Kuulmann (TTC Fortuna Passau) kann man erneut vier Neuzugänge bei null Weggängen begrüßen.

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