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Mannschaftssport Erwachsene   Gießen

4. - 5. Mai 2019
Berichte zu den Qualifikationspielen

Ergebnisse der vorsorglichen Aufstiegsspiele im Kreis Gießen

Vorsorgliche Aufstiegsspiele

Zur Kreisliga: TSG Lollar – JSV Lehnheim 6:9.

Zur 1. Kreisklasse: FC Rüddingshausen II – TSG Wieseck II 5:9.

 

Qualifikation Herren Hessenliga Nord/Mitte und Verbandsliga Mitte

Bericht von Norbert Englisch

Von unterschiedlichem Erfolg geprägt verlief die Relegation der beteiligten heimischen Verbandsligisten: Während der TV Großen-Linden gegen den Drittletzten der Hessenliga Nord/Mitte zu einem deutlichen 9:3-Sieg kam, kassierte der NSC Watzenborn-Steinberg II gegen den Bezirksoberliga-Zweiten SV Uttrichshausen eine ebenso klare – wenn auch etwas zu hoch ausgefallene – 4:9-Niederlage. Großen-Linden tritt damit die Nachfolge des Oberliga-Aufsteigers TSV Allendorf/Lumda in der Hessenliga an. Der NSC Watzenborn-Steinberg II muss in den sauren Apfel des Abstiegs in die Bezirksoberliga beißen.

SV Uttrichshausen - NSC Watzenborn-Steinberg II 9:4: Da der TTC Höchst/Nidder III auf die Relegation verzichtete, kam es gleich zum Endspiel für den NSC II gegen den starken Bezirksoberligisten SV Uttrichshausen. Während Dennis Grötzsch/Thomas Domicke gegen das SV-Einserduo Kapusta/Kimpel glatt mit 0:3 abgaben, glichen Tim Neuhof/Felix Stallmach gegen Malkmus/Breitenbach zum 2:2-Zwischenstand aus. Im Entscheidungssatz dominierte das 1. Doppel des SV jedoch deutlich. David Malaika/Bernd Commerscheidt holten den ersten Zähler für den NSC. Grötzsch besiegte Malkmus, aber Neuhof und Malaika zogen bei ihren 1:3-Niederlagen bei jeweils vier knappen Satzausgängen den Kürzeren. Stallmach führte gegen Kimpel mit 2:0, musste den Sieg aber dem Kontrahenten überlassen. Domicke verlor gegen Schäfer, aber Commerscheidt sorgte für das 3:6. Grötzsch blieb gegen Kapusta chancenlos, Neuhof verlor – wie vorher Stallmach – sein Match mit 9:11 im Entscheidungssatz. Stallmach verkürzte zum 4:8, aber Malaika musste sich Kimpel beugen. Vor allem die Bilanz der Ballwechsel von 482:459 zeigt, dass der NSC II nicht weit weg von seinem Bezwinger gewesen ist.

TV Großen-Linden – TTC Höchst/Nidder 9:3: Der TSV Breitenbach hatte verzichtet, somit stand auch für den TV gleich das Endspiel an. Durch 3:1-Erfolge von Andrius Preidzius/Uwe Schreiber über Metz/Grießmann und Roland Fritsch/Simon Frodl-Dietschmann über Berndt/Kohlstetter gingen die Lindener in Führung. Carsten Jung/Dirk Schneider verloren gegen das TTC-Einserdoppel Sommer/Jäger glatt mit 0:3. Dann überzeugte Großen-Linden mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung – und hatte in der entscheidenden Phase auch das Glück des Tüchtigen. Der überragende Preidzius sorgte für das 3:1 und später das 8:2. Drei knappe Fünfsatzerfolge von Fritsch (12:10 im 5. Satz gegen Sommer), Schneider (11:9 und 11:8 im Endspurt gegen Metz) und Schreiber mit zweimal 12:10 nach 1:2-Rückstand gegen Kohlstetter ebneten den Weg zum Hessenliga-Aufstieg. Frodl-Dietschmann sorgte für die deutliche 7:2-Führung zur Halbzeit. Fritsch unterlag Jäger zwar mit 1:3, aber Jung ließ dem TTCler Metz nur den 2. Satz bei seinem 3:1-Sieg.

Qualifikation Damen Verbandsliga Mitte

Bericht von Uwe Weichsel

Die Damen der TSF Heuchelheim bleiben in der Verbandsliga. Bei den Qualifikationsspielen in Söhrewald-Wellerode besiegten sie die TTG Vogelsberg II.

TSF Heuchelheim – TTG Vogelsberg II 8:4: Die Heuchelheimerinnen und der Zweite der Bezirksoberliga boten ein spannendes Match. Bis zum 3:3-Zwischenstand gab es dabei vier Fünfsatzspiele. Drei davon gingen an die TSF. Gute Nerven bewiesen in diesem Spielabschnitt Luisa Heuser und Melanie Ehrt im Doppel sowie Christine Lenke und Melanie Ehrt in den Einzeln. Knapp das Nachsehen hatte Meike Schmidt. In der zweiten Einzelrunde setzte sich der Verbandsligist dann durch vier Siege in Folge ab. So sorgten Lenke, Heuser, Ehrt und Schmidt für die Vorentscheidung. Ehrt musste zwar noch ein 12:14 im Entscheidungssatz gegen die Vogelsberger Nummer eins Saskia Alicia Dietz hinnehmen, doch Lenke machte mit dem Punkt zum 8:4 den Klassenerhalt perfekt.

Qualifikation Herren Bezirksebene

Bericht von Norbert Englisch

Ersatzgeschwächt, da die Dritte des TSV ebenfalls im Relegationsgeschäft war, besaß der TSV Allendorf/Lumda II gegen die TTG Mücke im Kampf um den Bezirksliga-Aufstieg keine Chance. Aufsteiger SG Climbach verschaffte sich nach 6:1- und 8:5-Führung infolge eines unglücklichen Unentschiedens – bei Verlust von sage und schreibe sechs Fünfsatzmatches! – eine denkbar ungünstige Ausgangsposition für das Endspiel. Climbach muss die Bezirksliga in Richtung Bezirksklasse wieder verlassen, da man dem Gießener SV III deutlich mit 4:9 unterlag. Die Gießener sind somit neuer Bezirksligist.

TTG Mücke – TSV Allendorf/Lumda II 9:3: Uli Bandt/Tim Leipold behaupteten sich nach wechselhaftem Verlauf im Doppel gegen Schwebel/Schön. Aber Lukas Moser/Klaus Kliemann und Gerhard Hauk/Jürgen Drommershausen gaben jeweils mit 0:3 ab. Im weiteren Spielverlauf konnten nur noch Moser und Bandt gegen Schwebel punkten.

Gießener SV III – SSV Lardenb./Kl.-Eichen 9:2: Markus Geißler/Julio Cordero und Robin Kehr/Arne Appunn sorgten mit ihren Doppelsiegen für die Führung, Pejman Khameghir/Sener Dasdan verloren mit 9:11 im 5. Satz unglücklich. In den Einzeln gab allein Khameghir nach 2:1-Führung gegen Zinowski noch ab.

SSV Lardenb./Kl.-Eichen – SG Climbach 8:8: Ausgerechnet das SG-Einserdoppel mit Nils Zimmer/Max Höfliger patzte, aber Artur Muchametgariev/Stefan Wagner und Marcel Mattern/Wolfgang Frick brachten die SG in Führung. Nach dem 14:12 und 12:10 im Endspurt von Muchametgariev gegen Schmidt beim 3:2 und dem glatten 3:0 von Zimmer gegen Berg schien die Sache gut zu laufen, zumal Mattern und Höfliger auf sage und schreibe 6:1-Führung erhöhten. Doch dann brach es in Gestalt von vier 2:3-Niederlagen ein erstes Mal über Climbach herein. Erneut Höfliger und Mattern sorgten jedoch für die 8:5-Führung, Climbach stand kurz vor dem Sieg. Frick hatte gegen Hansel zwar keine Chance, aber Wagner führte 2:1 gegen Hollederer. Nach zweimal 6:11 musste nun das Schlussdoppel entscheiden. Zimmer/Höfliger glichen zweimal die Führung von Schmidt/Hansel aus, verloren jedoch den 5. Satz unglücklich mit 9:11.

SG Climbach – Gießener SV III 4:9: Das Dreieinhalbstundenmatch hatte der SG natürlich zugesetzt, Gießen hatte dagegen eine fünfstündige Ruhepause vor der entscheidenden Begegnung. Das SG-Einserdoppel mit Nils Zimmer/Max Höfliger zeigte sich erholt und besiegte Pejman Khameghir/Sener Dasdan mit 3:2. Da sich aber Markus Geißler/Julio Cordero und Robin Kehr/Arne Appun gegen Artur Muchametgariev/Stefan Wagner bzw. Marcel Mattern/Wolfgang Frick durchsetzten, ging der GSV III kurzzeitig in Führung. Nach den Dreisatzerfolgen von Zimmer über Cordero und Muchametgariev gegen Geißler schöpfte Climbach Hoffnung, die jedoch nach vier Niederlagen mehr und mehr schwand. Allein Frick hatte beim 10:12 im 5. Satz gegen Appunn dabei eine Chance auf Zählbares. Nachdem Zimmer sich nach vier Sätzen Geißler beugen musste, verkürzte Muchametgariev mit einem 3:0-Erfolg über Cordero zum 4:7. Khameghir und Kehr sorgten für den Rest und beförderten den GSV III in die Bezirksliga.

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