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Mannschaftssport Erwachsene   Hersfeld-Rotenburg

Pressebericht Spieltag 21.-23. November - VR Saison 14/15

Pressebericht unseres Kreispressewartes über unserer Kreismannschaften (Bezirksoberliga-Kreisliga Herren)

Nur noch drei Spieltage, dann ist die Hinrunde der Meisterschaft im Tischtennis schon wieder gelaufen. Der achte Spieltag wurde erneut mit wichtigen Partien, aber auch Überraschungen beendet.

Während der TTC Lax pausierte, musste Kreiskollege TTC Lüdersdorf in der Bezirksoberliga gleich zweimal an die Tische. Gegen Sebbeterode, das fast gleichauf liegt, hätte man punkten wollen. Aber das Spiel lief nicht rund. Auch der sonst so überragende Nikolas Schade musste beide Spitzeneinzel abgeben. Diese Niederlage tat zwar weh, aber ausgerechnet gegen Altenbrunslar erkämpfte sich Lüdersdorf wenigstens ein Remis. Gegen den Favorit ging Lüdersdorf nach den Doppeln und dem ersten Einzel von Tobias Mangold mit 3:1 in Führung. Doch Altenbrunslar zog auf 3:4 und 4:6 vorbei. Dann kam die Stunde des Giuseppe Palermo, der seine beiden Einzel gewann. Schade, Patrick Weix und Sven Rüger machten dann den Rückstand nicht nur wett, sondern brachten Lüdersdorf 8:7 in Front. Das Schlußdoppel ging aber 9:11 im fünften Satz an die Gäste. Der Weg zum Klassenerhalt ist noch weit.

 

Wenn man in der Bezirksliga Topspiele sucht, findet man die zurzeit meist bei den Teams aus dem heimischen Sportkreis. Fünf Mannschaften haben sich unter die besten Sieben gespielt, angeführt von Weißenhasel und Lax-Hersfeld 3. Die Hersfelder verloren aber gegenüber dem Spitzenreiter wertvollen Boden.

Beim TTV Aulatal hatte Lax am Freitag noch klar 9:3 gewonnen. Aber ohne Orth und Herisz war für die Aulataler auch nicht viel mehr drin. Tags drauf reisten die Laxer nach Lichtenau. Zu diesem Topspiel kam reichlich Pech hinzu, denn die Hersfelder verloren drei der vier Fünfsatzspiele. Martin Jacob brachte Lax noch mal auf 6:8 heran, aber Peter Wagner musste sein Einzel knapp abgeben. Diese 6:9 Niederlage half Weißenhasel auf dem Weg zur Meisterschaft sehr. Doch die Zuber-Sechs musste selbst erstmal gegen Verfolger Weiterode 2 gewinnen. Weiterode hatte nach den Eingangsdoppeln einen Vorsprung, aber Hans-Georg Landgrebe und Frank Zuber brachten Weißenhasel auf Erfolgskurs. Den letztmaligen Ausgleich schaffte Weiterodes Andreas Lorey, aber dann lief nicht mehr viel bei den Bebraern. Fünf Einzel gewann Weißenhasel nun hintereinander, teilweise hart umkämpft und knapp. Somit war die Vorentscheidung zum 9:5 Erfolg gefallen. Um den Titel wird jetzt Weiterode kaum noch mitmischen können.

Aulatal und Dreienberg haben sich jetzt wohl im Mittelfeld der Bezirksliga festgebissen. Mit etwas stärkerer Sechs reiste Aulatal zu Schlusslicht Ermschwerd, wo die beiden Spitzenspieler zwar anwesend waren, aber ihre Partien kampflos abgaben. Die Aulataler nahmen das „Geschenk“ an und setzten sich auch sonst recht sicher durch. Mit dem 9:2 Erfolg ist Aulatal im Mittelfeld angekommen. Dort sind auch die Friedewalder gut dabei, nachdem sie das 9:0 gegen Eschwege bekommen haben. Einzige Mannschaft aus Hersfeld-Rotenburg, die noch in der Abstiegszone hängt, ist der SV Kathus. Gegen Unterrieden wurde die Chance aber nun klar genutzt. Am Sonntag um 16.00 Uhr stand der 9:2 Erfolg fest, wo nur Christoph Bolz und ein Doppel knapp 2:3 unterlagen. Kathus hat erstmal den Abstiegsplatz verlassen.

 

Vier Vereine standen mit ihren Teams in der Bezirksklasse im Mittelpunkt des achten Spieltages. Aber die Leistungsstärke kann kaum differenter sein. Da war einmal das Spitzenspiel zwischen Imshausen und Richelsdorf. Zum anderen das Spiel der Schlusslichter!

Der TTC Imshausen bat Tabellenführer Richelsdorf 2 an die Tische und nahm den Wildeckern beim 8:8 Remis den ersten Punkt der Serie ab. Eine spannende Partie indem die Imshäuser meist knapp führten. Zwei Doppel kamen zu Beginn. Dann brachten Yakup Aytekin und Lothar Paul ihre Einzel knapp nach Hause. Christian Plafki, erneut Aytekin sowie Dirk Lüdtke erhöhten auf 7:5. Der sehr starke Carsten Kühnel brachte Richelsdorf wieder heran, doch postwendend gelang dem Imshäuser Paul das 8:6. Sollte Richelsdorf seine erste Niederlage einstecken müssen? Jetzt war Stefan Strube hellwach und hatte in seinem letzten Einzel wenig Mühe. Auch das Schlußdoppel ging an die Wildecker Gäste. Aytekin/Paul hatten so einen guten Lauf und führten schon 2:0 ehe Dämmer/Kühnel das Doppel zum 2:3 drehten und für Richelsdorf das 8:8 Unentschieden retteten.

Ein echter Krimi war auch das Spiel zwischen TV Heringen 2 und Lax-Hersfeld 4. Vorweggenommen: die Werrastädter gaben die „Rote Laterne“ an die Fuldastädter ab. Lax hatte den besseren Start und gewann zwei Doppel. Heringen gewann aber die Spitzeneinzel durch Markus Duben und Ulf Kallenbach. Harald Duben erhöhte gar auf 4:2. Über 6:3 und 7:4 baute sich Heringen den wichtigen Vorsprung. Die Laxer gaben sich aber nicht auf. Ronald Kronemann, Daniel Annuseit und Marc Schuhmann schafften mit ihren Einzeln tatsächlich den 7:7 Gleichstand. Florian Krauss, neben Ulf Kallenbach der beste Heringer, erreichte im letzten Einzel dieses spannenden Spieles ein 3:2 über Harald Jorde. Markus und Harald Duben waren für Heringen im Enddoppel erfolgreich und brachten somit ihren Kollegen mit dem 9:7 den zweiten Saisonerfolg. Für einen unerwarteten Favoritensturz hätte beinahe Philippsthal gesorgt. Gegen Lüdersdorf 2 war der Start bestens: 4:0 und 6:2 legten die Männer vom CdT vor. Doch dann Riss der Faden und es gelang nicht mehr viel. Herbert Schuster brachte Philippsthal zwar noch das 7:6, aber Bernd Höll und Peter Pfannkuch verloren nun klar gegen die Lüdersdorfer Ralf Schade und Andreas Schulze. Da auch das Schlußdoppel 3:0 an Lüdersdorf ging, hatten die Gäste gerade noch den Kopf aus der Schlinge gezogen.

 

Erneut spielten alle nur für den Spitzenreiter der Kreisliga, TTF Heringen. Aber auch die SG Beenhausen profitierte stark. Die Sechs aus dem Besengrund ist bestens im Rennen um die beiden Aufstiegsplätze dabei. Beim Verfolger Mansbach musste Beenhausen auf den Prüfstand und für die Gastgeber war es die letzte Chance überhaupt noch Vorne mitzumischen. Tags zuvor hatte Mansbach sich beim 2:9 in Kathus blamiert, weil gleich die halbe Mannschaft ersetzt werden musste. Die Ehrenpunkte in Kathus holten Marcel Madus und Waldi Köhl für Mansbach. Das Spiel gegen Beenhausen war also so was wie die letzte Chance und die Hohenrodaer brauchten diesmal auch nur einen Ersatzmann. Nach dem Gewinn zweier Doppel gab es die erste Führung, die aber Beenhausen durch Tobias Länger und Maximilian Rhein konterten. Marcel Madus und Robert Bortfeld brachten Mansbach zum 4:3 erneut in Front. Das Wechselspiel ging weiter, denn Michael Beisheim, Rhein und Peter Bohl brachten Beenhausen das 6:4. Jetzt war wieder Mansbach dran. Tobias Jost und erneut Madus und Bortfeld schafften das 7:6 für die Gastgeber. Zweimal lag nun das Unentschieden in der Luft. Jetzt hatte Beenhausen das nötige Quäntchen Glück und gewann beide letzte Einzel sehr knapp in fünf Sätzen. Beim 7:8 gegen Mansbach war ihnen auch das remis nicht vergönnt, denn Beenhausen gewann das Schlußdoppel und somit diese wichtige Partie 9:7. Fazit: neben Mansbach ist auch der SV Asbach aus dem Meisterrennen heraus. Asbach unterlag überraschend in Weißenhasel. Um den zweiten Platz sind jetzt Beenhausen und Rhina II bestens im Rennen. Rhina fegte Richelsdorfs Dritte mit 9:0 von den Haunetaler Tischen!

Auch der TSV Sorga konnte Spitzenreiter TTF Heringen nicht gefährden. Endlich konnte Sorga wieder Andreas Sening aufbieten, doch dafür fehlten Sven Reichhardt und Frank Apel. Somit reichte es nicht, um auch den dritten Favoriten zu stürzen. Bei den Tischtennisfreunden fehlte zwar Michael Stein, der hatte aber in Bodo Malsch einen würdigen Vertreter. Beim 9:4 Erfolg für TTF Heringen gab es für Sorga wenig zu bestellen.

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