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Mannschaftssport Erwachsene   Hersfeld-Rotenburg

Pressebericht letzter Spieltag - VR Saison 15/16

Pressebericht letzter Spieltag - VR Saison 15/16

Bezirksoberliga

Die neue Nummer Drei der Erfolgsvereine im Kreis Hersfeld-Rotenburg, hinter TTV Weiterode und TTC Lax-Hersfeld, ist der TTC Lüdersdorf. Durch kontinuierliche Arbeit weiter vorangekommen, hatten die Lüdersdorfer schon letzte Woche den Sprung unter die besten Vier der Tabelle geschafft. Nun standen zwei wichtige, richtungweisende Partien an, die eine erfolgreiche Hinrunde der Meisterschaft 2015/16 beschließen sollten.

Dass bis Montagfrüh noch kein ausführlicher Bericht vom 9:6 Sieg gegen Ermschwerd vorlag, ist zu verzeihen. Vermutlich wurde viel gefeiert, denn das noch wichtigere Spiel tags zuvor gegen Weißenborn wurde auch gewonnen. Dabei hatten die Lüdersdorfer auch die Glücksfee auf ihrer Seite. Von sechs Einzeln die in die Verlängerung gingen, wurden fünf gewonnen. Der Start war gar nicht gut für Lüdersdorf und man lag 1:2 und gar 3:6 zurück. In der zweiten Spielhälfte kamen dann die erwähnten knappen Spiele und die Sechs um Nikolas Schade glich zum 7:7 aus. Im letzten Einzel schaffte Marius Schade ein sensationelles 3:0 und somit musste das Enddoppel entscheiden. Dies gewann N. Schade/ Mangold zum umjubelten Sieg. Der war bei 32:32 Sätzen hauchdünn. Aber Lüdersdorf geht nun als Mitfavorit auf die ersten Plätze in die Rückrunde. Am anderen Ende der Tabelle konnte der TV Heringen seinen zweiten Sieg feiern. Schlusslicht Riebelsdorf kam mit nur fünf spielfähigen Akteuren und die Sechs von Snasel, Mohr und Co. hatte mal leichtes Spiel beim 9:3. Am Abstieg wird das aber kaum was ändern. Mit dem Direktabstieg wird der TTC Richelsdorf wohl nichts zu tun haben, aber er geht auf dem Relegationsplatz in die Weihnachtspause. In Ermschwerd lagen die Wildecker zu schnell 2:4 zurück. Dabei hatten sie noch zwei Eingangsdoppel gewonnen. Dann verteidigte Ermschwerd den Vorsprung.

 

Bezirksliga

Das war ein aufregender, ja sensationeller letzter Spieltag der Vorrunde: Beide führenden Mannschaften verloren!! Nutznießer sind die Eschweger und der TTC Dreienberg. Die Friedewalder hatten Hessisch-Lichtenau zugast und die kamen ohne ihre starke Nummer zwei, Schmidt. Da wirkte sich das Fehlen von U. Schaub bei Dreienberg nicht aus. Brauner/Roppel und Egner/Wetterau hatten in den Doppeln den Grundstein gelegt und Marvin Roppel sowie Markus Schaub bauten den Vorsprung auf 7:4 aus. Gerrit Egner und Armin Brauner machten dann den unerwarteten 9:6 Erfolg perfekt. Die Friedewalder haben sogar Anschluss an die Spitze gefunden, denn der TTV Weiterode stolperte beim Eschweger TSV. Der ist komplett immer für eine Topleistung gut und hatte ja auch schon am Dreienberg gewonnen. Allerdings fehlten den Eschwegern diesmal zwei Spieler, womit sich Favorit Weiterode doch leicht blamierte. Von vier Doppeln gewannen die Bebraer nur eins. Simon Wetterau und Andreas Lorey waren mit je zwei Siegen noch die Besten bei Weiterode. Die Abstiegszone ist vor der Weihnachtspause nun auch geklärt. Der TTV Aulatal (im Spiel des Wochenendes beim TTC Rhina) und der TTC Richelsdorf II wetzen sich mit Reichensachsen um den Klassenerhalt. Rhina und Weißenhasel haben sich in die Mitte abgesetzt. Weißenhasel brauchte beim knappen 9:7 über Richelsdorf aber schon die Spielkünste von Hans-Georg Landgrebe und Frank Zuber, die alle ihre vier Einzel gewannen sowie beide Doppel. Auf Seiten der Wildecker überzeugten diesmal Karl-Heinz Schmitz und Rüdiger Mangold.

 

Bezirksliga Damen

Der TTC Hohe Luft geht als Tabellenzweiter in die Rückrunde ab Mitte Januar. Im wichtigen Topspiel bei Verfolger Ihringshausen gelang ein 7:7 Unentschieden. Ein schöner erfolg und trotzdem Pech, denn die Hohe Lufter Damen gewannen 30:24 Sätze! Ein Doppel sowie die Einzel von Dagmar Wagner und Julia Suppes reichten zunächst nur zum 6:7 Anschluss, ehe Wagner der hochverdiente Ausgleich gelang.

 

Bezirksklasse

Herbstmeister Nentershausen geht auch weiterhin als Topfavorit auf den Aufstieg in die Halbzeitpause. Gegen Mitkonkurrent Weiterode III reichte es „nur“ zu einem 8:8 Remis. Aber Weiterode war in diesem wichtigen Spiel besonders zum Ende hin das Tickchen besser. Nach zwei Doppelverlusten und dann aber Siegen durch Ralf Painczyk (2), Dirk Habig, Ralf Benisch, Arne Schuhmann und Ludwig Novak mühte sich Nentershausen zu einer 7:6 Führung. Novaks knapper Erfolg über Karl-Ulrich Rudolph (der davor Fernau bezwungen hatte) sicherte zumindest das Unentschieden. Weiterode gewann aber nicht nur das letzte Einzel durch Georg Dittmar, sondern auch das Schlußdoppel. Jörg Bachmann und Jörg Hansen setzten sich 3:2 über die Nentershäuser Painczyk/Schuhmann durch. Das 8:8 war perfekt.

Einige Bewegung gab es in der Abstiegszone. Zunächst zog der TTC Lax IV gegen die TTF Heringen den Kürzeren. Die Tischtennisfreunde schienen auf einem erfolgreichen Weg, als man nach Doppeln und dem Sieg von Daniel Heurich über Jan Voth 3:1 führte. Die Hersfelder konterten dann aber durch Christian Kuhn, Marc Schuhmann und Daniel Annuseit und somit führten die Laxer 4:3. Das war’s dann aber schon, und für TTF Heringen wurde es nur noch einmal eng im Topeinzel von Kai Jordan, das er 3:2 gewann. Der 9:4 Erfolg lässt die Heringer weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Von diesem Ziel träumt auch der CdT Philippsthal. Die verpassten den Anschluss nicht, denn sie gewannen völlig unerwartet gegen den SV Kathus. Zwar fehlte den „Wilddieben“ Christoph Bolz, aber die Entscheidung fiel im hinteren Paarkreuz. Da mussten Karl Leist und Gerhard Diemel die Stärke von Philippsthals Sascha Brandau und Herbert Schuster anerkennen. Schon zwei der drei Doppel blieben an der Werra. Bei Kathus überzeugten nur Bernd Wolf und Harald Licht mit je zwei Erfolgen.

 

Kreisliga:

Halbzeit nun auch in dieser Klasse. Warum der TTC Rhina mit seiner zweiten Mannschaft beim TTC Mansbach nicht antrat ist nicht bekannt, aber es verändert die Tabellenspitze. Hinter dem verlustpunktfreiem Richelsdorf III, das sich beim 9:6 in Weißenhasel sehr schwer tat, haben nun der TSV Sorga und TTC Hohe Luft die besten Chancen auf Rang zwei (Mitaufstieg) und drei (Relegation). Hohe Luft musste sich ganz schön strecken, denn zu Beginn gewann sein Gegner, Kleinensee, alle drei Doppel! Danach aber kamen nur noch je ein Einzel von Wolfram Kallee und Matthias Stein. Auch Richelsdorf lag in Weißenhasel schon 1:3 zurück. Bernd Brethauer im Einzel sowie mit Fernau im Doppel und Knabe/Darmann hatten die Führung gebracht, die aber nicht lange hielt. Mit einem starken 9:0 über Röhrigshof II erhielt sich der TV Heringen II die Chance auf den Klassenerhalt.

 

Spiel des Wochenendes:

In der Bezirksliga traf der TTC Rhina auf den TTV Aulatal. Aulatal, die Gemeinschaft aus den Vereinen Niederaula und Kirchheim, war schon einige Jahre in dieser Klasse und hatte zuletzt nur knapp den Erhalt geschafft. Damals waren Björn Kunde, Matthias Nuhn und Jens Hellwig vom Aulatal ins Haunetal gewechselt. Rhina war nach der Meisterschaft der BK zusammen mit Richelsdorf II aufgestiegen und hat als oberstes Ziel den Klassenerhalt ausgegeben. Schaut man auf die Tabelle sieht es aber für Rhina blendend aus: mit einem Erfolg über Aulatal wäre Rhina bereits sicher. Die Personalmisere beim TTV Aulatal ist bekannt. Etliche Spieler sind beruflich oder sportlich woanders eingespannt. Wie schon letzte Serie reicht es selten zu Pluspunkten. Aulatals einzige Hoffnung besteht darin, dass die Kollegen von Richelsdorf und Reichensachsen ebenfalls schwach sind. 

Rhina hatte es nun nicht leicht, verlor zwei Startdoppel an Aulatal und holte dann doch durch die Ex-Aulataler Kunde (2), Nuhn und Hellwig die nötigen Punkte zur 7:4 Führung. Auch Christian Heimroth und Andreas Zatloukal steuerten Siege bei. Aulatal, das zwar Daniel Orth dabei hatte, aber auf Walper und H. Schneider verzichten musste, kam durch zwei Siege von Jörg Schneider und Orth aber auf 6:7 heran. Das Remis lag in der Luft. Ein Punkt war den Gästen aber nicht vergönnt. Jeweils erst in der Verlängerung mit 11:9 bzw. 13:11 setzten sich nun Sebastian Göder und Jens Hellwig sehr knapp durch. Damit stand der 9:6 Erfolg für Rhina fest.

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