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Mannschaftssport Erwachsene   Hersfeld-Rotenburg

Pressebericht letzer Spieltag Saison 16/17

Pressebericht letzer Spieltag Saison 16/17

Verbandsliga:

Ohne Stezjuk und nur mit fünf Spielern trat Lax-Hersfeld in Stadtallendorf an. Beim Meister standen nur das Doppel Hannes/Schultheiß und Marc Hannes gut, mussten sich aber im jeweils fünften Satz geschlagen geben. Im Mai treffen die Hersfelder in der Relegation um den Klassenerhalt auf Albungen und Marburg. Das wird sehr schwer! Eine Zusatzrunde darf auch der TTV Weiterode drehen. Der Vizemeister um Mario Oeste hatte beim 9:0 gegen das ersatzgeschwächte Burghasungen keine Probleme. Weiterode hat beim „Unternehmen Aufstieg Hessenliga“ auch etwas Glück, denn im Mai ist nur der SVH Kassel der Gegner; Höchst/Nidder II hat schon auf die Relegation verzichtet. Einen schönen Serienabschluss feierte der TTC Lüdersdorf. Der mögliche fünfte Platz wäre die Krönung für den letztjährigen Aufsteiger gewesen. Das verhinderte aber Breitenbach, das als Favorit nur 8:8 gegen Marbach spielte. Lüdersdorf hatte Absteiger Anzefahr zugast und die waren auch nicht in bester Formation. So gab es einen sicheren 9:3 Erfolg und Platz sechs der Abschlusstabelle. Gerne erwähnt man die Sieger aus unserem heimischen Sportkreis. Diesmal waren es das Doppel Börner/Rüger und die Einzel von Börner und Rüger die Anzefahr vor einem „zu Null“ bewahrten.

 

Bezirksoberliga:

Es ging ja für die Kreisteams um nichts mehr, aber durch schwächere Aufstellungen verpassten Richelsdorf und Dreienberg noch mal mögliche Siege zum Abschluss der Meisterschaft. Die Friedewalder leisteten sich den Luxus Pressewart und Vorsitzenden Norbert Möller einzusetzen, der selbst für die Kreisliga nur Ersatz spielt. Immerhin war er in Röhrenfurth an der Seite seines Jahrgangskumpels Jürgen Wetterau im Doppel erfolgreich. Ein möglicher Sieg statt des 6:9 hätte für die Friedewalder aber auch nur Tabellenkosmetik gebracht. Das Fehlen von Armin Brauner führte ebenso zur knappen Niederlage, wie bei Richelsdorf von Hansi Schubert. Ausgerechnet bei Absteiger Riebelsdorf agierte Richelsdorf schwach und verlor nach dem Enddoppel die Partie 7:9. Für den TTC Dreienberg als auch für Richelsdorf ist nächste Serie noch genügend Luft nach oben. Relativ zufrieden dürften auch die Männer der Weiteröder Zweiten mit der Serie gewesen sein, waren sie doch erst gemeinsam mit den Friedewaldern aufgestiegen. In Albungen spielten sie gut aber unterlagen dem Vizemeister. Der geht jetzt in die Relegation mit Lax und Marburg. Meister Ermschwerd konnte sich sogar ein Remis in Todenhausen leisten und steigt direkt in die Verbandsliga auf.

 

Bezirksliga:

„Still und heimlich“ errang die TG Großalmerode die Vizemeisterschaft. Sie war nie ganz vorne dabei, spielte aber konstant gut und profitierte von Niederlagen der Gegner. Ein enges 9:7 gegen Lax-Hersfeld II hätte Großalmerode schon gereicht, aber da die Hersfelder mit nur einem Spieler (!) aus ihrer Stammmannschaft angereist waren, bedarf es keiner weiteren Erklärung des 9:0. Hinter Meister Oberhone, der in die BOL direkt aufsteigt, sind zwar Großalmerode, TTV Eschwege und Rhina punktgleich, aber das Spielverhältnis entschied. Dem TTC Rhina gelang an diesem letzten Spieltag noch ein toller Erfolg. Die Haunetaler setzten sich 9:6 beim Meister durch. Oberhone zeigte sein Können in den Einzeln, aber musste schon nach den Doppeln ein 0:3 für Rhina hinnehmen. Zweimal hatten die Haunetaler auch etwas Glück bis in die fünften Sätze. Nach 2:6 Rückstand holte Oberhone mächtig auf, ehe Christian Heimroth und Sebastian Göder knappe Siege feiern konnten. Nach dem Einzel von Jens Hellwig und Göder stand der 9:6 Erfolg fest. Dem Meister hat’s nicht geschadet und Rhina kann mit einer guten Serie in die Pause gehen.

In der Abstiegszone war aber noch eine Entscheidung offen. Der Eschweger TSV hätte in Weißenhasel gewinnen müssen und Nentershausen verlieren. Alles graue Theorie und die Entscheidungen sind gefallen. Nentershausen, der letztjährige Aufsteiger, hatte gegen Albungen II wenige Probleme. Zwei Anfangsdoppel, wenn auch knapp, sowie die Einzel von Painczyk, Habig und Schuhmann brachten die entscheidende 5:1 Führung. Diese drei plus Maxi Wiegand machten dann auch den hohen Erfolg perfekt. Nentershausen geht im Mai in die Relegation mit Aulatal und Frieda. Zurück zum TSV Eschwege: dort führte Weißenhasel 8:7, musste dann aber eine Niederlage im Enddoppel zum gerechten Remis hinnehmen. Für Absteiger Eschwege war das Spitzendoppel Hopfner/Lieberknecht gegen H-G.Landgrebe/N.Reimuth erfolgreich.

 

Bezirksklasse:

Schon am Freitagabend untermauerte der TTC Lüdersdorf II gegen Lax-Hersfeld seine Meisterschaft und dass er als würdiger Meister in die Bezirksliga aufsteigt. Die Hersfelder gaben noch einmal alles, denn es ging immerhin darum, den Direktabstieg zu vermeiden. Nach einem Sieg im Doppel sorgten Jan Voth, Marc Schumann, Oliver Annuseit und Thomas Hahn sogar für eine 5:4 Führung der Laxer. Aber Lüdersdorf kam nun immer besser in Schwung und gewann jetzt alle weiteren Einzel. Bis zum Sonntagnachmittag mussten die Hersfelder nun verharren um zu wissen, ob sie absteigen oder in der Relegation noch eine Chance auf den Klassenerhalt haben. Mitkonkurrent TTF Heringen musste bei Weiterodes Dritter antreten und dort wenigstens ein Unentschieden erreichen. Zunächst lief nichts zusammen für die Widdershäuser, denn alle drei Doppel blieben in Weiterode. In den Einzeln jedoch holten Kai Jordan (1), Daniel Heurich (1), Harald Brandt (2) und Ingo Walger (2) bis zum 6:7 auf und waren nun dran. Zum Enddoppel aber kam es nicht mehr, da die Weiteröder Karl-Ulrich Rudolph und Daniel Bachmann erneut „kurzen Prozess“ mit ihren Gegnern machten und Weiterode somit 9:6 gewann. Die Heringer sind damit zunächst einmal abgestiegen. Alles Weitere klären die Relegationen und die Bezirke. Lax-Hersfeld spielt im Mai gegen Mansbach um den Verbleib in der BK.

Ihren Spaß im Verfolgerduell hinter Meister Lüdersdorf hatten ganz offensichtlich Aulatal und Ronshausen. Weil Aulatal schon als Vizemeister feststand, konnten sie sich den Einsatz von Moritz Elvert und Achim Orth aus der Zweiten locker leisten. Die Gäste aus Ronshausen machten es aber noch einfacher und setzten ihre halbe zweite Mannschaft ein. Somit blieb den Aulatalern gar nichts anderes übrig als klar zu gewinnen! Georg Giese und Benjamin Zülch holten die Ehrenpunkte für Ronshausen. Ein gutes Spiel zum Abgang aus der Bezirksklasse liefert der SV Asbach dem TTC Röhrigshof. Rene Bäz (1), Markus Glöckner (1), Thorsten Würzler (1) sowie Christian Galatiltis (2) hielten die Partie offen. Da aber Röhrigshof schon 2:1 aus den Doppeln herausging, führten die Werrataler 8:6. „Hotte“ Schran gelang der Siegpunkt über Thomas Ulrich von Asbach.

Kreisliga:

Philippsthal ist nur dank des leicht besseren Spielverhältnisses vor Rhina Meister geworden. Beide standen als Aufsteiger zur Bezirksklasse ja schon fest. Die Niederlage von Philippsthal schockte allerdings Beenhausen und lies Mansbach jubeln. Der spannende letzte Spieltag begann damit, dass Hohe Luft merkwürdigerweise beim Absteiger TV Heringen II nicht antrat. Die zweite Mannschaft aus Friedewald hatte zwar nur vier Mann an Bord, aber ließ sich den schönen Tag bei den Freunden aus Lüdersdorf nicht nehmen. Deren Dritte war ja mit Dreienberg erst zusammen aufgestiegen und belegt am Ende einen guten fünften Rang. Emmerich, Faulstich, Sieling und Möller unterlagen dann auch nur 4:9. Inzwischen hatte die SG Beenhausen bei den Sportfreunden Kleinensee gewonnen und sich auf den wichtigen dritten Platz vorgeschoben. Der Relegationsplatz war erreicht und eigentlich konnte nur noch wenig schief gehen. Philippsthal war als Meister am nächsten Tag Favorit gegen Mansbach und die 7:9 Niederlage erklärt sich auch nicht durch das Fehlen von Wattenbach. Romoth vertrat ihn recht gut. Die Hohenrodaer hatten schon alle drei Eingangsdoppel gewonnen, wobei besonders die Niederlage der Philippsthaler Reissig/Gerstendörfer gegen die Schabel-Zwillinge überraschte. Danach spielte der Gastgeber besser und kam auf 5:6 heran. Die Siege in den Einzeln für Mansbach durch Thomas Schabel und Christian August brachten jedoch die 8:5 Führung der Hohenrodaer. Das war die Entscheidung, denn nun stand fest dass Mansbach als Dritter in das Aufstiegsspiel gegen Lax-Hersfeld III geht. Bernd Höll und Ingo Romoth verkürzten in den letzten Einzeln auf 7:8, aber das Enddoppel Jost/Steinmann schaffte auch noch das 9:7 zum Sieg der Mansbacher.

 

Noch zwei kurze Meldungen aus der 1.Kreisklasse: da Ronshausens Verfolger Aulatal gar nicht erst auf Reisen ging, hat Ronshausen nicht nur kampflos gewonnen, sondern auch die Meisterschaft erreicht. Knapp dahinter Asbach II, das mit aufsteigt. Auch Hohe Luft konnte die starken Asbacher nicht stoppen. Nur Stefan Staats mit zwei Einzeln sowie das Doppel Staats/Hofmann konnten für Hohe Luft punkten.  Bitter für Asbach, dass sie nur durch einen Meldefehler im Spiel vor einigen Wochen den Titel praktisch „verschenkten“. Aber immerhin kann man mit Ronshausen zusammen nächste Serie Kreisliga spielen. Stark genug sind Beide! Auch ein guter Bastian Bodenstein konnte die Niederlage von Röhrigshof II gegen Weiterode IV nicht verhindern. Da Weiterode gewann, müssen nach Röhrigshof auch die Männer aus der Zweiten von Mansbach in die 2.Kreisklasse absteigen.

 

„Nebenbei bemerkt“ ein Kommentar vom Kreispressewart

Es ist jedes Jahr das Gleiche - immer zum Saisonende hin treten einige Teams gar nicht erst an. Es zieht sich wie ein „Roter Faden“ durch viele Klassen, dass am letzten Spieltag, wenn es um nichts mehr geht, etliche Vereine ihre Mannschaften nur in schwacher Besetzung, nicht komplett oder ersatzgeschwächt, antreten lassen. Auch dies Thema geht aus den Berichten vom letzten Spieltag der Saison 2016/17 hervor.

Ich selbst war ein Betroffener von Ausfällen und durfte mal in der Bezirksoberliga „Luft schnuppern“. (Siehe Spielberichte) Dass dort meist schon allerbestes Tischtennis gespielt wird hat mir sehr imponiert. Das Schönste für mich beim Spiel meines TTC Dreienberg in Röhrenfurth war aber die tolle Gemeinschaft nach der Partie. Zum Rundenabschluss gemeinsames Essen und Trinken gibt es in unseren unteren Klassen selten.

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