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Mannschaftssport Erwachsene   Hersfeld-Rotenburg

Pressebericht vom letzten Wochenende Teil 1

Verbandsliga

Sie leben noch, die beiden Bebraer Vereine; „Aushängeschilder“ im Herrentischtennis aus dem Heimatkreis. Letztes Jahr so erfolgreich sollte das erste Drittel dieser Saison arg zäh verlaufen. Nun aber meldete sich Weiterode mit einem eindrucksvollen 9:3 Erfolg über Todenhausen zumindest im Mittelfeld zurück und Lüdersdorf gewann das Topspiel knapp.

Für Weiterode lief es von Beginn an gut und es zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen Todenhausen, was auch das Satzverhältnis von 30:14 ausdrückt. Die Bebraer Kollegen aus Lüdersdorf trafen im Verfolgerduell an der Spitze auf Marbach und sind nach dem 9:7/35:29 Erfolg sogar wieder auf Tuchfühlung zur Spitzenreiter Breitenbach. Die erste Spielhälfte ging an Marbach, denn nur das Doppel Schade/Mangold sowie Nikolas Schade und Tobias Mangold gewannen zum 3:5. Danach spielten Giuseppe Palermo, Schade und Marvin Schubert furios auf, gewannen klar und brachten Lüdersdorf die erstmalige Führung. Nils Rüger und Palermo verteidigten diese bis zum 8:7. Nun war das Enddoppel dran. Da gewannen Schade und Mangold zwar, aber erst in der Verlängerung. Doch wer fragt hinterher danach - das Topspiel war entschieden.

Bezirksoberliga

Das war wieder mal ein schlechtes Wochenende für die Vereine aus Hersfeld-Rotenburg.  Mit vier Ausfällen und nur drei Stammspielern bezog der TTC Dreienberg die dann erwartete Klatsche in Altenbrunslar. Auf den Weg ins sichere Mittelfeld müssen die Friedewalder weiter warten. Noch ein Stück schlechter steht Aufsteiger TTC Rhina da. Die Haunetaler hatten zweimal an die Tische zu gehen und verloren ihr erstes Spiel 2:9. Das war aber gegen Favorit Röhrenfurth und tat nicht so weh. Schlimmer war dann die Niederlage in Richelsdorf. Immerhin war mit den Wildeckern wenigstens ein Kreisteam erfolgreich. Das Derby zog sich über die Eingangsdoppel zäh und da mussten die Richelsdorfer zweimal schon in den fünften Satz. Vielleicht wäre es dann für Rhina bei eigenem Erfolg anders gelaufen. Auch Göder unterlag erst in der Verlängerung. Es reichte nach der 4:0 Führung der Wildecker aber nur zu den Einzelpunkten durch Andreas Zatloukal, Björn Kunde, Michael Heimroth und Jens Hellwig. Rhina schaffte den 4:5 Anschluss, aber die Hoffnung auf weitere Punkte machten der beste Richelsdorfer, Hansi Schubert, sowie Uwe Merzendorfer, Maxi Rhein und Marcel Madus zunichte. Richelsdorf zog nun an Rhina vorbei und die Haunetaler rutschten auf einen Abstiegsplatz.

Zurück im Konzert der Besten ist der TTC Lax-Hersfeld. Im Verfolgerderby und wichtigen Spiel um Platz zwei gelang ein 8:8 Remis in Röhrenfurth. An die ständig fehlenden Stammspieler hat man sich schon fast gewöhnt, aber anders als etwa bei Friedewald ist beim Lax genügend guter Ersatz zur Stelle. So glänzte erneut Christoph Bolz mit zwei Einzelsiegen. Zu Beginn kam nur ein Doppel für die Hersfelder, aber Marc Hannes, Johannes Schultheiß, Bolz (2), Michael Borken und Andreas Hahn hielten Lax bis zum 7:8 dran. Das Enddoppel war nichts für schwache Nerven: Hannes/Schultheiß gewannen gegen Röhrenfurth´s Spitzendoppel Riedemann/Beck 7:11, 15:17, 13:11, 11:8, 12:10 und brachten den Hersfeldern somit das wichtige Unentschieden.

Bezirksliga

Um den vergangenen Spieltag auszuwerten bräuchte es eine Sonderseite, denn es war ein übervolles Programm angesetzt. Nun haben die meisten Vereine dieser Klasse nur noch zwei Spieltage bis zur Weihnachtspause. Leider fällt dem Sportfreund jetzt besonders auf, dass außer Weißenborn nun mit dem TV Heringen, TV Nentershausen und TSV Weißenhasel gleich drei Kreisteams abstiegsgefährdet sind. Die Heringer sind nach dem 3:9 in Ermschwerd neues Schlusslicht. Alexander Mohr und Ulf Kallenbach holten die Ehrenpunkte. Nentershausen spielte bei Spitzenreiter Weiterode gut und unterlag nur 6:9. Aber beim ehemaligen Träger der Roten Laterne, Weißenborn, gelang gar nichts. Zunächst gewannen Schuhmann/Habig und Painczyk/Benisch zwar zwei Doppel, danach aber war es wie abgeschnitten. Nur Ralf Benisch gewann noch ein Einzel. Das war’s. Noch blamabler war das 1:9 von Weißenhasel gegen Großalmerode. Jan-Christoph Schade holte den einzigen Punkt.

Erfreulich ist aber der Blick auf die vordere Tabellenhälfte. Dort bleibt Weiterode unbesiegt in Front. Dem knappen Sieg gegen Nentershausen folgte ein noch spannenderes 9:7 in Ermschwerd. Ohne Alexander Schäfer hatte es Weiterode schwer und lag sogar 6:7 zurück. Jörg Bachmann und Oliver Schwarz drehten die Partie aber zur 8:7 Führung. Den Siegpunkt brachten dann Zobel/Krones im Enddoppel. Nur noch Mittelmaß ist nach acht von zwanzig Spieltagen die Zweite des TTC Lax-Hersfeld. Die Laxer mussten sich in Großalmerode 5:9 geschlagen geben, wobei natürlich erneut Stammspieler fehlten. Wagner/Altmann, Albert Wagner, Maximilian Altmann, Max Quant und Jan Stippich holten die Punkte.

Bezirksklasse

Der TSV Sorga, zuletzt noch mit Bestaufstellung alles an der Tabellenspitze durcheinander gewirbelt, bezog nun in Ronshausen eine 6:9 Niederlage. Statt Tabellenführung nun Verfolger von Weiterode III und Asbach. Ronshausen durfte sich freuen, denn Sorga hatte nur vier der acht Stammspieler an Bord. Zudem gewann Ronshausen drei Punkte kampflos. Aber auch beim ESV fehlen ja ständig Stammkräfte. Ronshausen ist somit erstmal ein Stück von den Abstiegsplätzen weg. In dieser Zone hat der CdT Philippsthal nun etwas den Anschluss verloren. 28 Sätze gewannen die Philippsthaler im Gemeindederby in Röhrigshof, aber die Gastgeber waren im Schlussspurt besser. Reissig/Gerstendörfer, Schuster/Wattenbach, Martin Reissig (2), Nils Gerstendörfer und Sascha Brandau spielten stark und ließen Philippsthal 6:5 führen. Arne Gerber und Frank Meisinger, der beide Einzel gewann, drehten die Partie zur Röhrigshofer Führung. Schuster glich für den CdT noch mal aus, aber der starke Elmar Richter gewann das letzte Einzel zum 8:7. Auch das Enddoppel blieb dann in Röhrigshof. Macheledt/Kipke sorgten für die wichtigen Punkte. Recht zufrieden dürften die Männer des TTC Hohe Luft aus Niederaula heimgekehrt sein. Dort gab es ein leistungsgerechtes 8:8 Remis. In dreieinhalb Stunden schafften Beck/Wolfert, Torsten Beck, Daniel Orth, Jörg Schneider, Achim Wolfert - der ungeschlagen blieb! - und Maxim Hahn sieben Punkte. Das war aber noch nicht genug. Hohe Luft hatte durch Gerlach/Staats, Brauner/Psujka, Nico Gerlach (2), Ralf Henning (2), Jens Garweg und Michael Psujka vorgelegt und führte 8:7. Das Enddoppel Beck/Wolfert rettete bei 30:30 Sätzen das für beide wichtige 8:8 Unentschieden.

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