Nur noch zwei Spieltage, dann ist Halbzeit, die Hinrunde geschafft. Viele erfreuliche Resultate gab es auch am vergangenen Wochenende nicht. Aber noch sind auf höherer Ebene unsere Kreisvereine „dabei“.
So in der Verbandsliga mit der Sechs vom TTC Lüdersdorf. Nach dem etwas knappen Sieg über Burghasungen gehören die Lüdersdorfer zu dem Trio, das wohl Titel und Relegationsplatz unter sich ausmacht. Die Stadtkollegen vom TTV Weiterode hätten beinahe Hilfeleistung gegeben, denn sie unterlagen nur knapp bei Favorit Marbach. Neben Breitenbach einer aus dem Führungstrio. Stark spielten Oeste/Meise, Biedebach/Schubert in den Doppeln auf und Biedebach und Schubert gewannen auch vier Einzel. Den siebten Punkt steuerte Bernhard Wetterau bei. Erst im Schlußdoppel entschied Favorit Marbach die Partie für sich. Den eine oder anderen Sieg brauchen die Weiteröder aber noch um den Klassenerhalt frühzeitig fest zu zurren.
Bezirksoberliga
Nur zwei der Mannschaften aus Hersfeld-Rotenburg nutzten die Chancen, die der Spieltag bot um weitere Pluspunkte zu sammeln. Dem TTC Dreienberg gelang dies mit dem knappen 9:7 über den TTV Eschwege und tauschte mit dem TTV den sechsten Platz. Ihr allererstes Doppel der Hinrunde verloren Roppel/Schaub mit 12:14 im fünften Satz gegen Bartholomai/Meyfarth. Kein gutes Zeichen? Jedoch kamen die beiden anderen Doppel, sowie Einzelsiege durch Marvin Roppel (2), Markus Schaub, Armin Brauner (2) und Gerrit Egner hinzu. Die Eschweger ließen sich aber erwartungsgemäß nicht abschütteln und holten auch einen 5:8 Rückstand auf. In diesem echten Mittelfeldduell mussten somit, beim 8:7 für die Friedewalder, Roppel und Schaub noch ins Enddoppel. Hier zeigten sie wieder ihre Klasse, gewannen 3:1 und bescherten Dreienberg den wichtigen Sieg.
Richelsdorf und Lax-Hersfeld standen in anderen Partien im Mittelpunkt und einmal sogar gegeneinander. Die Hersfelder kamen gegen die Wildecker kampflos zu zwei Punkten, mussten sich aber im Kampf um die ersten Plätze der Tabelle dem Spitzenreiter Albungen geschlagen geben. Borken/Hahn, Marc Hannes und Johannes Schultheiß mit je zwei Siegen waren zu wenig. Während Lax-Hersfeld keine Favoritenrolle mehr hat und es sich im Mittelfeld bequem machen darf, hat der TTC Richelsdorf zumindest sein zweites Spiel gewonnen. Das 9:4 über Schlusslicht Fritzlar lässt weiter die Hoffnung auf den Klassenerhalt zu. Den hätten auch die Männer aus dem Haunetal gerne erreicht. Aber nach der unerwarteten 5:9 Pleite gegen Mitkonkurrent Ottrau sieht es nicht so gut aus für den Aufsteiger. Der TTC Rhina begann schwach, glich aber durch Zatloukal/Göder, Björn Kunde, Matthias Nuhn, Sven Göder und Andreas Zatloukal zum 5:5 aus. Danach gelang aber leider nichts mehr.
Bezirksliga
Die Zweite des TTV Weiterode setzt sich immer weiter von den Verfolgern ab. Auch das achte Spiel der Vorrunde wurde gewonnen. Weiterode war zugast beim TV Heringen und setzte sich beim Schlusslicht relativ klar durch. Ulf Kallenbach, Alexander Mohr, Michael Becker und das Doppel Mohr/Kallenbach brachten dem TVH vier Punkte. Weiterode gewann zwei Doppel sowie Einzel durch Zobel (2), Stauffenberg, Bachmann (2), Schwarz und Börner. Der ärgste Verfolger von Weiterode ist Stadtkollege Lüdersdorf II. Der jedoch musste sich im Kreisderby bei Lax-Hersfeld II mit einem 8:8 Remis zufrieden geben.
Die Hersfelder haben sich somit endgültig aus dem Vorderfeld verabschiedet, andererseits ja auch einen Achtungserfolg erzielt. Die Eingangsdoppel gingen nur knapp 2:1 an die Gäste und die Hersfelder spielten stark vor allem durch Klaus Wagner, Christoph Bolz (2), A. Wagner, Felix Martin und Maxi Altmann. 7:5 stand es für Lax, ehe Luka Pfaff ein für Lüdersdorf wichtiger 14:12 Sieg in der Verlängerung gelang. Michael Patan und Carsten Balduf zogen in den letzten Einzeln an den Laxern zum 8:7 für Lüdersdorf vorbei. Am Ende sicherte jedoch das Schlußdoppel Quant/Bolz dem TTC Lax das verdiente Unentschieden.
Bezirksklasse
Im Topspiel der Woche standen sich der SV Asbach und der TTV Weiterode gegenüber. Asbach hätte mit einem Erfolg die Führung von Weiterode übernehmen können, unterlag jedoch relativ deutlich. Allerdings war der Start dieses wichtigen Duells sehr glücklich für die Gäste gelaufen! Schon zwei der Eingangsdoppel gewann Weiterode erst in der Verlängerung und auch Schwarz und König siegten über Würzler und Glöckner erst im jeweils fünften Satz. Diese Partie hätte also noch sehr spannend werden können. Reuter, Bäz und Beier gewannen und brachten Asbach auf 4:5 heran. Jetzt trauerte man den knappen Niederlagen nach, denn es hätte auch 6:3 für Asbach stehen können. Nun jedoch war Weiterode richtig im Spielfluss drin und gewann die letzten Einzel recht klar zum 9:4. Dennoch bleibt es unter dem Quartett an der Spitze spannend.
Dazu gehört auch der TSV Sorga, dem ein enges 9:7 über Aulatal gelang. Die Aulataler waren lange Zeit gleichwertig, führten gar durch zwei Doppel und Beck und Wolfert 4:3. Danach wurde es richtig dramatisch: sieben mal mussten die Akteure in die Verlängerungen und viermal setzten sich die Sorgaer durch. Für Aulatal gewannen noch Schneider, Feik und Hahn, womit sie bis auf 7:8 heran kamen. Der Siegpunkt Sorga´s gelang dem Doppel Reichhardt/Sening.
In das Mittelfeld abgesetzt hat sich erstmal die TTF Heringen. Ihr Gegner war der CdT Philippsthal. Das Schlusslicht spielte recht gut auf und es hätte auch knapper werden können als das 9:5 ausdrückt. Reissig/Gerstendörfer, Reissig (2), Gerstendörfer und Brandau brachten den Gästen die fünf Zähler. Einen wichtigen Erfolg durfte auch der TTC Röhrigshof feiern.
Kreisliga
Hinter dem SV Asbach II bleiben Beenhausen, Rhina II und der SV Kathus im „Geschäft“ dabei. Asbach musste sich in Lüdersdorf doch etwas mehr mühen als erhofft. Aber durch das 9:5 bleibt er verlustpunktfreier Spitzenreiter. Mehr Widerstand hatte die SG Beenhausen in ihrem Spiel gegen den TTC Mansbach zu brechen. Zunächst war es Frank Rhein der sich an der Seite von Michael Beisheim im knappen Doppel durchsetzte und auch sein Einzel 12:10 in der Verlängerung gegen Christian August gewann. Mansbach hielt sehr gut mit sodass beim Zwischenstand von 6:6 auch die Gäste aus Hohenroda einem Erfolg nahe hätten sein können. Jost/Steinmann, Tobias Jost (2), Thomas Schabel (2) und Markus Steinmann hatten ausgeglichen. Aber danach war der berühmte Faden für Mansbach total gerissen. Stefan Wolf, Michael Beisheim und Jürgen Serve von dem Team aus dem Besengrund setzten sich nun jeweils glatt 3:0 durch und brachten Beenhausen den 9:6 Erfolg.
Zum Vorderfeld zählt nun sicher auch der SV Kathus. Der schaffte es zwar wieder nicht aus dem Doppelspieltag vier Zähler zu ergattern, aber diesmal ging die zweite Partie zumindest nicht verloren. Die Kathuser feierten zunächst ein 9:5 über Lax-Hersfeld´s Reserve. Am Sonntag mussten sie in Ronshausen antreten und der Start war schlecht. Ronshausens Zülch, Steinhäuser, Behrens und zwei Doppel brachten eine 5:1 Führung der Gastgeber. Danach jedoch waren die Kathuser wach: im mittleren und hinteren Paarkreuz holten Weiser (2), Arnold, Licht (2) und Diemel sechs Punkte, sodass es vor dem Enddoppel nur noch 8:7 für Ronshausen stand. Kampfkraft zeigten nun Dieter Weiser und Harry Licht, setzten sich knapp 3:2 durch und bescherten somit dem SV Kathus einen guten Auswärtspunkt.
