Bezirksoberliga
Die vier Vereine aus unserem Sportkreis haben einen katastrophalen Start in die Rückrunde hinter sich. Noch schlechter geht es nicht! Zunächst standen am Freitagabend ein paar Spieler vom TTC Dreienberg abfahrbereit zum Spiel in Fritzlar, aber da fehlten schon vier der acht Besten durch Krankheit oder Arbeit. Als auch noch Topspieler Wolf ausfiel mussten die Friedewalder absagen. Dreienberg bleibt im Mittelfeld und Schlusslicht Fritzlar hatte somit seine ersten Punkte gewonnen, was aber den Abstieg kaum verhindert.
Am Samstag ging es dann für den TTC Rhina um wichtigste Punkte im Abstiegskampf. In einem „Vierpunktespiel“ war der TTV Eschwege zugast. Während Kunde/Hellwig mühsam ihr Doppel gewannen, mussten M. Heimroth/Nuhn eine sehr knappe Niederlage einstecken. Danach gewann Eschwege auch die ersten Spitzeneinzel gegen Andreas Zatloukal und Björn Kunde etwas glücklich. Statt 3:2 für Rhina stand es 1:4 für die Gäste. Damit war das Spiel schon fast gelaufen, denn aus den restlichen Einzeln holten nur noch Christian Heimroth und Matthias Nuhn je einen Punkt. Diese bittere 3:9 Klatsche wirft Rhina weit zurück. Dennoch sind die vor den Haunetalern liegenden Ottrau und Richelsdorf in Reichweite, also zumindest für die Relegationsspiele. Auch die Wildecker aus Richelsdorf bekamen mächtig Hiebe. Aber das 0:9 gegen Tabellenführer Albungen tut nicht weh, zumal Richelsdorf auf Hansi Schubert verzichten musste. Gute Leistung bei ihren Fünfsatzniederlagen erbrachten Uwe Merzendorfer und Marcel Madus.
Aller guten Dinge sind drei - aller Schlechten vier: als viertes Team aus Hersfeld-Rotenburg musste auch der TTC Lax-Hersfeld eine Niederlage hinnehmen. Im direkten Duell um den möglichen zweiten Platz war Eintracht Felsberg zugast. Die Hersfelder hätten mit einem Sieg den Vizerang übernommen. Dafür, dass Borken, Schultheiß und M. Wagner fehlten, hat Lax noch gut gespielt. Doch die knappe 7:9 Niederlage bedeutet praktisch das Aus im Kampf um die Aufstiegsrelegation. Das Doppel Hannes/Hahn und die Einzel von Marc Hannes (2), Andreas Hahn (2) und Christoph Bolz hielten Lax im Spiel. Als Klaus Wagner zum 7:8 verkürzte konnte man noch auf ein Unentschieden hoffen. Aber das Enddoppel Hannes/Hahn unterlag sehr unglücklich 13:15 im fünften Satz.
Bezirksliga
Mit einer großartigen Leistung verteidigte der TTV Weiterode II seine Tabellenführung. Beim direkten Verfolger Großalmerode setzten sich Zobel, Schäfer, Krones und Co. glatt 9:1 durch. Einzig ernster Verfolger ist nur noch der Ortsrivale TTC Lüdersdorf II. Der hatte sein Spiel in Weißenborn vorgezogen und eine kleine Blamage gerade noch verhindert. Beim Abstiegskandidat lief es nicht so rund und erst beim 7:7 Zwischenstand machte Ralf Schade ein klares Match. Das Enddoppel Bastian Schade und Luca Pfaff hatte dann auch keine Probleme mehr.
Der TTC Lax ist auch in dieser Klasse jenseits von Gut und Böse. Mit Aufsteiger und Schlusslicht TV Heringen hatten die Hersfelder beim 9:3 wenig Mühe. Ulf Kallenbach, Alexander Mohr und Markus Weber holten die Heringer Punkte. Auf Laxer Seite waren alleine Christoph Bolz und Klaus Wagner schon für sechs Punkte verantwortlich. Die spannendste Frage ist hier der Abstiegskampf. Wer geht neben dem TV Heringen in die jeweilige Bezirksklasse runter. Die Heringer können es nur noch theoretisch schaffen und auch Weißenborn ist ein Stück vom Klassenerhalt weg. Doch bei drei Absteigern sind auch Nentershausen, Oberhone und Weißenhasel gefährdet. Und nun ging es im Kreis- und Gemeindederby zwischen Weißenhasel und Nentershausen schon um sehr viel. Die Truppe von Dirk Habig war bestens in Form und er selbst sorgte mit Ralf Benisch zusammen im Doppel und seinen Siegen über Jan Schade und Mario Rossa für drei Punkte. Schuhmann/Painczyk hatten ein weiteres Doppel gewonnen und Ralf Painczyk dann beide Einzel. Das war die Vorentscheidung. Maxi Wiegand und Ralf Benisch machten den wichtigen 9:5 Erfolg perfekt.
Bezirksklasse
Noch hat Herbstmeister Weiterode III die Rückrunde nicht aufgenommen. Daher übernahm erst mal die Dritte des TTC Lax die Spitze. Gegen Philippsthal, bei denen Neuzugang Ulrich Fehling ein Spiel gewann, gelang ein sicheres 9:3. Niels Gerstendörfer und Martin Reissig sorgten für zwei weitere Punkte. Die Hersfelder waren aber sicherer und hatten schon alle Doppel gewonnen. Im Vorderfeld bleibt auch der SV Asbach. Gegen Röhrigshof wurde eine schwere Aufgabe erwartet, aber die Gäste gewannen gerade mal zwei Einzel durch Sven Kipke und Ralf Macheledt. Zugute halten muss man den Röhrigshofern, dass sie alle vier Spiel die in die Verlängerung gingen abgeben mussten. Die Truppe um Vierheller, Würzler, Glöckner und Co. hatte schon alle drei Eingangsdoppel gewonnen. Wesentlich mehr Mühe hatte da der Vierte des Führungsquartetts, der TSV Sorga. Er hatte im Derby die Hohe Lufter zugast. Alleine Vater Udo Reichhardt mit seinen Söhnen Tim und Sven sorgten hier für sieben Punkte. Andreas Sening steuerte seine Punkte bei und blieb unbesiegt. Trotzdem geben die Hohe Lufter nie auf. Brauner/Psujka, Florian Brauner, Michael Psujka (2), Ralf Henning (2) und Julia Suppes hielten Hohe Luft bis zum 7:8 im Spiel. Sorga gewann aber das Schlußdoppel.
Einen in dieser Höhe völlig unerwarteten Erfolg feierte der ESV Ronshausen über die TTF Heringen. Bei den Tischtennisfreunden aus Widdershausen lief diesmal gar nichts zusammen. Nur Daniel Heurich war mit zwei Siegen prima drauf und Harald Brandt steuerte noch ein Einzel bei. Au Ronshausener Seite glänzte Michael Beyer. Ronshausen hatte auch schon die drei Eingangsdoppel überraschend klar gewonnen. Somit hat der ESV zunächst den Abstiegsplatz verlassen. Die TTF muss für den Klassenerhalt noch was tun.
Kreisliga
Das Topspiel der Klasse fand im Haunetal statt. Die zweiten Mannschaften des TTC Rhina und SV Asbach trafen aufeinander. Also Verfolger gegen Tabellenführer. Rhina legte mächtig los, hatte auch etwas Glück und führte durch alle drei Eingangsdoppel sowie Horst Heimroth, Fabian Greb und Wolfgang Lied 4:0 und 6:1. Es dauerte als fast zu lange, bis Mitfavorit Asbach wach war. Rene Bäz, der beste der Gäste, eröffnete und Luca Geppert steuerte ebenso zwei Einzel bei. Als Moritz Elvert und Klaus Diemel ebenso für Asbach verkürzten, stand es nur noch 6:5 für Rhina. Greb und Lied erhöhten aber wieder auf 8:5 und nun schien diese Partie entschieden. Während Geppert nun klar gewann, machte Diemel ein Dauerspiel über fünf Sätze, das er in der Verlängerung 16:14 gewann! Somit musste also das Enddoppel entscheiden. Hier setzte sich auch Asbach durch. Bäz/Elvert retteten also dem SVA in Rhina einen Punkt beim Remis.
Eindrucksvoll verteidigte die SG Beenhausen ihren zweiten Platz gegen den SV Kathus.
Ohne U. Länger und F. Rhein legte die Sechs aus dem Besengrund gut vor, ging 3:1 und 5:3 in Front. Dieter Weiser, Lothar Mielke (2) Harry Licht und Ernst Knoth sowie ein Doppel hielten Kathus im Spiel. Beenhausen gab aber die knappe Führung nie ab und beim Zwischenstand von 7:6 setzten sich Hubert Schmidt und Thorsten Herbst zum Sieg der Beenhäuser durch.
