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Mannschaftssport Erwachsene   Hersfeld-Rotenburg

Der Pressebericht zum letzten Wochenende

Zum erstenmal seit Einführung der Internetseite für die Eingabe und das Lesen der Ergebnisse der Meisterschaftsspiele, fällt das Portal „httv-click.de“ tagelang aus. Daher ist es uns Pressewarten nicht möglich über alle Spiele aus allen relevanten Klassen detailliert zu berichten. Wie sehr man sich an die modernen Medien gewöhnt hat zeigt sich jetzt.

Im Rückblick - und ich schreibe jetzt über 43 Jahre für unsere Lokalzeitungen vom Tischtennis - muss man dann doch lächeln. Früher wurden hundert Resultate per Telefon den ganzen Sonntag über durchgegeben, später kamen dann zumindest Anrufbeantworter hinzu. Klar, dass man sich die Tabellen selbst ausrechnen musste. Dies alles plus die Texte zu den Klassen musste dann „eiligst“ Montags Mittag zur Lokalzeitung. Doch das ist gottseidank Geschichte.

Hier nun mal ein Bericht, auch über den vergangenen Spieltag, in einer etwas anderen Form.

 

Verbandsliga

Der TTC Lüdersdorf ist einer der erfolgreichsten Vereine der letzten Jahre. Durch Trainingsfleiß, Geschick und neue Spieler sind die Männer aus dem Bebraer Ortsteil eine Macht im Kreis geworden und haben Weiterode und Lax-Hersfeld überholt. Mit neuer, verstärkter Sechs geht es nun in der Verbandsliga um die Meisterschaft oder zumindest die Relegation für die Hessenliga. Der bisherige Spielverlauf war fast perfekt und man führte die Tabelle ohne Niederlage an. Allerdings gab es nun mit 6:9 die erste Niederlage für die Lüdersdorfer bei Verfolger Breitenbach. Da aber auch Marbach über ein schwaches 8:8 in Albungen nicht hinaus kam, bleibt Lüdersdorf vorne. Eine kleine Sensation schaffte der TTV Weiterode. Die Sechs um Mario Oeste erkämpfte sich mit dem sensationellen 8:8 Remis gegen Albungen den allerersten Pluspunkt der Saison 19/20. Auch dieser Bebraer Verein hatte sich nach einem Tief wieder sehr positiv entwickelt, war mit drei seiner Mannschaften letzte Serie aufgestiegen. Durch Spielerverluste und Ausfälle geht es diesmal aber leider in allen Klassen nur um den Erhalt. Trotzdem - das erste Pünktchen ist da!

Bezirksoberliga

Der TTC Lax-Hersfeld hatte sich binnen weniger Jahre mit seiner Ersten bis in die Ligen des Verbandes hochgespielt und auch die eigenen weiteren Mannschaften sind in die Bezirksebene geklettert. Doch auch die Hersfelder haben so ihre Personalprobleme und können an die Bestzeit nicht recht anknüpfen. Trotzdem, Lax 1 bleibt in der BOL weiter an der Spitze und immerhin spielen ja auch Zweite und Dritte noch auf Bezirksniveau. Die Aufgabe am Wochenende für Lax-Hersfeld war nicht schwer. Von der Weiteröder Zweiten brachten sie aus dem Kreisderby einen klaren 9:1 Erfolg mit nach Hause. Da Konkurrent Röhrenfurth ebenso deutlich gewann, bleiben beide völlig gleichauf an der Spitze. Weiterode II, das noch einen sensationellen Punkt beim 8:8 gegen Besse II erkämpfte, fiel allerdings wieder auf einen Abstiegsrang zurück. Grund war der unerwartete Erfolg von Ottrau in Michelsberg.

Bezirksliga

Hinter den oben genannten „Aushängeschildern“ unseres Sportkreises Hersfeld-Rotenburg kommt nach der zweiten Mannschaft des TTC Lüdersdorf erstmal eine Weile wenig. Lüdersdorf 2 bleibt weiter im Titelrennen dabei und hat in Ermschwerd 2 seinen größten Konkurrenten. Lüdersdorf bezwang am Wochenende zunächst den TTC Rhina klar 9:2. Tags darauf kamen die Männer von der Ermschwerder Dritten angereist und die hatten als Aufsteiger bislang geglänzt. Lüdersdorf ließ den Gästen aber kaum Chancen und schickte auch die mit 9:2 nachhause.

Die Kreiskollegen belegen dann sämtliche Plätze von sechs bis zwölf und machen somit die Absteiger zur Bezirksklasse unter sich aus. Am besten stehen noch Weißenhasel und Rhina da. Beide mussten doppelt ran: Weißenhasels Niederlage in Ermschwerd tut genauso wenig weh, wie Rhinas 2:9 in Lüdersdorf. Aber dann kam das Derby zwischen den Haunetalern und der sechs aus dem Nentershausener Ortsteil. Dies war die Chance für Weißenhasel sich weiter vom Hinterfeld abzusetzen. Rhinas Männer wollten aber unbedingt etwas Abstand zu den Abstiegsrängen gewinnen und setzten sich dann tatsächlich auch 9:6 durch. Nun sind es immerhin vier Zähler Abstand. Die Kandidaten auf den hintersten Plätzen waren nicht am Start.

Bezirksklasse

Der ESV Ronshausen überraschte erneut und löste sich von den zwei Abstiegsrängen. Die „Eisenbahner“ erkämpften sich ein völlig unerwartetes 8:8 Remis gegen Asbach 1. Asbach bleibt zwar mit nur einem Minuspunkt das bislang erfolgreichste Team, wurde aber vom TTV Aulatal zunächst überholt. Aulatal hat ein Spiel mehr und gegen Asbachs Zweite sicher 9:3 gewonnen. Mit im Rennen um zumindest Platz zwei, bleiben Lax 3, Sorga und Röhrigshof. Alle drei konnten sich am sechsten von neun Spieltagen durchsetzen. Für die Abstiegszone hat das nun einiges von Bedeutung.

Rhina 2 hatte wieder eine gute Truppe an den Tischen und hielt eine Zeit gegen Röhrigshof mit. Dennoch gab es ein 5:9 und die Haunetaler bleiben Schlusslicht. Davor liegt TTF Heringen nicht viel besser da. Die Widdershausener kassierten am Lax  eine 3:9 Niederlage. Bleibt noch der TV Heringen. Eigentlich sind die Werrataler in Bestaufstellung ein Kandidat für die Spitze. Doch geht es ihnen so wie etlichen Kreiskollegen auch und es fallen ständig Spieler aus. So auch diesmal beim TSV Sorga. Die Reichhardt-Sechs gewann somit sicher 9:3 und behält zwei wichtige Punkte in Sorga. Der TV Heringen rutscht in die Abstiegszone.

Verbandsliga Damen

Unterrieden war für die Frauen des TTC Richelsdorf eine harte Nuss. Doch die Wildeckerinnen knackten sie. Der 8:5 Erfolg war somit der sechste Sieg hintereinander und lässt Richelsdorf als einziges Team verlustpunktfrei an der Spitze. Da nur noch ein Spiel aussteht ist die Herbstmeisterschaft zum Greifen nah.

Bezirksliga Damen

Lüdersdorfs Frauen bleiben mit ihrer ersten Garnitur dem OSC Vellmar an der Spitze auf den Fersen. Richelsdorfs drittes Frauenteam hatte nämlich beim 1:8 in Lüdersdorf kaum Möglichkeiten. Auch Philippsthal und Lüdersdorfs Zweite bleiben hinten. Die Damen aus der Lüdersdorfer Zweiten konnten in Vellmar nur lernen.

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