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Mannschaftssport Erwachsene  

Ende einer Ära in Heuchelheim

Oberliga-Team der TSF aufgelöst – Keine Abgänge bei NSC

Von Uwe Weichsel

Für die Tischtennis-Abteilung der TSF Heuchelheim geht eine Ära zu Ende. Die erste Damenmannschaft des Vereins hat sich aufgelöst. Über viele Jahre hinweg gehörte das Team zum festen Inventar der Oberliga. Kürzlich hatte das Quartett über die Relegation den Klassenerhalt geschafft. Zu diesem Zeitpunkt hofften die Heuchelheimerinnen noch darauf, dass es irgendwie in der Oberliga weitergehen könnte. „Wir haben versucht, Leute zu finden, aber keine gefunden“, erklärt dazu Mannschaftsführerin Antje Weber. Für sie und Luisa Kristin Siewert ließ sich kein gleichwertiger Ersatz engagieren. Beide wollten nicht mehr in der Oberliga als Stammspielerinnen agieren.
Für Siewert war der Grund dafür, dass sie nicht weiter von ihrem Studienort Köln nach Heuchelheim pendeln wollte. Sie hat den Verein allerdings nicht verlassen. Antje Weber hingegen ist zum TTC Siegbach gewechselt. In diesem Verein spielt ihre Tochter. Weber plant allerdings nicht, dort regelmäßig zu spielen. Schließlich waren langwierige Verletzungsprobleme für sie der Grund zum Ausstieg aus dem Oberliga-Team der TSF. „Das tut weh, und es wird etwas fehlen, aber man muss es akzeptieren“, sagt Antje Weber zur Auflösung der Mannschaft.
Lange um den Erhalt des Teams gekämpft hat dessen Nummer eins Jasmin Müller-Plefka. Erst als endgültig feststand, dass es mit Heuchelheim in der Oberliga nicht weitergehen würde, ging sie kurz vor Ende der Wechselfrist zum Oberligisten 1. TTV Richtsberg. „Der Abschied ist mir schwer gefallen und war sehr traurig, zumal wir ja die Relegation gewonnen haben. Doch es hat sich niemand für die Oberliga gefunden“, so Müller-Plefka. Kurz vor ihr hatte Pia Englisch die Hoffnung aufgegeben und hat bei der ebenfalls in der Oberliga spielenden SG Rodheim ihre neue sportliche Heimat gefunden.
So wird die bisherige zweite Mannschaft künftig die erste sein. Bei dem Verbandsliga-Team der TSF gibt es keine personellen Veränderungen. Praktisch einen Neuzugang stellt jedoch die neue Mannschaftsführerin Christine Lenke dar, die verletzungsbedingt in der vergangenen Spielzeit pausieren musste. Einen zeitweisen Abgang gibt es auch, weil Corinna Weber sich eine Auszeit nimmt.
Veränderungen sind auch beim NSC Watzenborn-Steinberg zu verzeichnen, obwohl es bei diesem keine Abgänge gibt. Hier werden allerdings Christine Peschke, Claudia Meiß und Silke Hirz nur noch als Ersatzspielerinnen zur Verfügung stehen. Sie sollen für die vierte Mannschaft gemeldet werden, die in die Verbandsliga aufgestiegen ist. Neben ihnen werden diesem Team die bisherigen Spielerinnen der fünften Mannschaft angehören. Deshalb verzichtete die Fünfte auch auf die Teilnahme an den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Verbandsliga. Neu im Watzenborner Kader sind hier Tatjana Kage und Henrike Tresch. Kage spielte zuletzt für den Bezirksoberligisten TV Wehen II und Tresch war für längere Zeit nicht aktiv. Beide kamen durch ihr Studium nach Gießen.
Einen Sprung nach oben haben die Spielerinnen der bisherigen vierten Mannschaft gemacht. Jennifer Will, Julia Metzner, Iris Jacob und Lisa Weitzel werden künftig gemeinsam mit Jacqueline Kowalski die dritte Garde in der Hessenliga stellen. Unverändert geblieben ist die zweite Mannschaft der Pohlheimer. Diese schloss die vergangene Saison als Dritter der Oberliga ab. Weiterhin warten muss das Team auf die Rückkehr der verletzten Yu Neuhof.

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