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„Total kaputt“, aber zufrieden

German Junior Open: Marc Rode und Dominik Scheja im deutschen Kader bei internationalem Turnier

Von Uwe Weichsel

An den German Junior Open im niedersächsischen Dinklage nahmen zwei Tischtennis-Talente aus dem heimischen Raum teil. Marc Rode vom NSC Watzenborn-Steinberg und der Beuerner Dominik Scheja (TTC Ober-Erlenbach) gehörten dem deutschen Kader bei diesem stark besetzten internationalen Turnier an.
Im Einzelwettbewerb gewann Rode alle drei Gruppenspiele und zog damit souverän in die im K.-o.-System ausgetragene Hauptrunde ein. Hier stand der er dann kurz vor dem Aus, als er gegen den Russen Andrey Petukhov mit 0:3 Sätzen zurücklag. Der Neu-NSCler drehte aber noch das Match und kam weiter. „Dieser Sieg sorgte natürlich für zusätzliches Selbstvertrauen, das mir auch geholfen hat, anschließend gegen Gang Hyeon Park zu gewinnen“, wird Rode auf der Internetseite „tischtennis.de“ zitiert. Auch gegen den Koreaner musste der 16-Jährige über sieben Sätze gehen und war anschließend „total kaputt“. So fehlte ihm im folgenden Achtelfinale gegen Stephane Quaiche (Frankreich) die nötige Schnelligkeit, um auch gegen diesen zu bestehen. Die Niederlage gab jedoch keinen Anlass zur Unzufriedenheit. „Trotz des verpassten Einzugs in das Viertelfinale habe ich ganz gute Spiele hier gezeigt“, meinte Marc Rode.
Unzufrieden musste auch Dominik Scheja nicht sein, obwohl er nach drei verlorenen Einzeln nicht über die Gruppenphase hinauskam. Da er in dieser Woche erst 15 Jahre alt wird, gehörte Scheja zu den jüngeren Spielern im Feld der Junioren unter 18. Zudem verpasste er den dritten Gruppenplatz nur durch eine 2:3-Niederlage.
Der Entscheidungssatz führte auch in der ersten Runde der Doppelkonkurrenz zum Ausscheiden. Dominik Scheja unterlag hier gemeinsam mit Maikel Sauer (ESV Weil). Ebenso im Pech war Marc Rode an der Seite von Frederick Jost (TTC Weinheim). Ein 11:13 im fünften Durchgang verhinderte für dieses Duo den Sprung ins Achtelfinale.
Im Mannschaftswettbewerb spielte Rode für das Team „Deutschland A“ zusammen mit Frederick Jost, Kilian Ort (TSV Bad Königshofen) und Dang Qiu (TTC Frickenhausen). Sie unterlagen im Viertelfinale Kroatien, das im Anschluss auch „Deutschland B“ aus dem Rennen warf. Das Endspiel verloren die Kroaten schließlich gegen Japan.
Zu Beginn hatte sich das kroatische Team in seiner Vorrundengruppe allerdings nur hauchdünn durchgesetzt, da es gegen „Deutschland C“ eine 2:3-Niederlage hinnehmen musste. Mit dieser dritten deutschen Mannschaft ging Dominik Scheja ins Rennen. Nur das knapp schlechtere Spielverhältnis verbaute ihm, Jens Schabacker (TG Nieder-Roden), Niklas Matthias (TTS Borsum) und Maikel Sauer den Einzug in die Hauptrunde. Bei dem Überraschungserfolg im Vergleich mit Kroatien musste Scheja eine Fünfsatzniederlage hinnehmen. Danach sagte er: „Trotz der Niederlage bin ich mit meiner Leistung eigentlich ganz zufrieden.“ Zugleich räumte er ein, „dass ich zu Beginn schon ein wenig nervös und verkrampft war. In einigen Situationen habe ich deshalb auch zu passiv gespielt“. In der folgenden Trostrunde gab es für den Beuerner und seine Mitstreiter noch einen 3:2-Sieg über „Japan B“ und ein 1:3 gegen England.

Alle Ergebnisse des Turniers finden Sie unter folgendem Link:

German Junior Open

Außerdem gibt es viele Berichte über die GJO aufwww.tischtennis.de

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