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Einzelsport Jugend  

Grohmann und Scheja für Hessen am Start

...bei Deutschlandpokal

Von Uwe Weichsel

Lea Grohmann und Dominik Scheja starteten beim Tischtennis-Deutschlandpokal für Hessen. An dem Länderkampf mit Auswahlmannschaften der einzelnen bundesdeutschen Landesverbände nahmen insgesamt 61 Teams teil. Die für den NSC Watzenborn-Steinberg spielende Grohmann ging bei den Schülerinnen (U15) ins Rennen. Deren Wettbewerb fand im württemberischen Gerlingen statt.
Eine Eigenart des Deutschlandpokals ist, dass die voraussichtlich stärksten Mannschaften bereits in der Gruppenphase aufeinander treffen. So bekam es Hessen direkt mit Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein zu tun, gegen die Niederlagen verbucht wurden. Im Team des „Ländles“ standen die ersten Drei der diesjährigen Top-12-Bundesrangliste. Erwartungsgemäß gewann Baden-Württemberg am Ende auch souverän den Titel. Dritter wurde Schleswig-Holstein, in dessen Reihen die Viert- und die Siebtplatzierte der „Top 12“ spielten. Gegen diese beiden, Jule Wirlmann und Sejla Fazlic, gelangen Lea Grohmann sehr beachtliche Fünfsatzsiege, obwohl sie angeschlagen in das Turnier gegangen ist. Gesundheitlich beeinträchtigt war auch Sarah-Carina Grede (GSV Baunatal). Mit ihr, Anna Jansen (TSG Niederhofheim) und Anna Heeg (Darmstadt 98) bildete Grohmann das hessische Quartett. Die vier Hessinnen wechselten sich bei dem mit Dreiermannschaften ausgespielten Turnier ab. Durch ein 4:0 über Sachsen sicherten sie sich den Gang in die Zwischenrunde. Hier gab es ein 4:0 gegen Hamburg, dem unter den ersten Acht ein 4:3-Sieg in der Begegnung mit Bayern folgte. Beim erneuten Aufeinandertreffen mit Baden-Württemberg kam dann das Aus. Im Spiel um Platz drei war wieder Schleswig-Holstein stärker, doch mit dem vierten Platz dürfen Lea Grohmann und Co. sehr zufrieden sein.

Rang fünf im Endklassement belegten die hessischen U18-Jungs. Zu diesen gehörte der für den Zweitligisten TTC Ober-Erlenbach spielende Dominik Scheja aus Beuern. Das Turnier seines Teams mit Noah Weber (SVH Kassel), Dennis Huyen (TTC Biebrich) und Lion Bauer (TTC Elz) fand in Dillingen an der Donau statt. Die Gruppenphase begann mit einem Sieg über Schleswig-Holstein, dem jedoch zwei knappe Niederlagen gegen Niedersachsen und Bayern folgten. So mussten die Hessen als Gruppendritter in die undankbare Zwischenrunde, wo es ohne Pause weiterging. Das allerdings erfolgreich (4:0 gegen das Saarland). In der Endrunde der besten Acht schloss sich der Vergleich mit dem Rheinland an. Hier ging Hessen 1:3 in Rückstand, startete dann aber eine fulminante Aufholjagd bis zum 3:3. Schließlich ging die Partie jedoch verloren. Das rheinländische Team kam in der Folge noch bis ins Finale, wo es Baden-Württemberg unterlag. Dominik Schejas Mannschaft gelangte durch einen Erfolg über Hamburg in das Match um Platz fünf, das gegen Schleswig-Holstein gewonnen wurde. Die persönliche Turnierbilanz des Beuerners fiel mit 10:2 Spielen sehr gut aus. Gewinner der Gesamtwertung des Deutschlandpokals wurde Baden-Württemberg vor Niedersachsen und Hessen.

Platzierungen

Mädchen: 1. Hessen, 2. Niedersachsen, 3. Bayern, 4. WTTV.

Jungen: 1. Baden-Württemberg, 2. Rheinland, 3. Bayern, 4. Niedersachsen, 5. Hessen. 

Schülerinnen: 1. Baden-Württemberg, 2. Niedersachsen, 3. Schleswig-Holstein, 4. Hessen.

Schüler: 1. WTTV, 2. Baden-Württemberg, 3. Niedersachen, 4. Hessen.

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