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Mannschaftssport Erwachsene  

6. - 7. Mai 2023
Heuchelheim jubelt nachträglich

Großen-Linden II steigt auf / Geilshausen hält Klasse

 

TSF bleiben in Oberliga

Bericht von Uwe Weichsel

Die Damen der TSF Heuchelheim bleiben in der Tischtennis-Oberliga. Bei den in Heuchelheim ausgetragenen Relegationsspielen verpassten sie zwar hauchdünn den sportlichen Klassenerhalt, doch da aus der Regionalliga kein Team herunterkommt, müssen die TSF nicht absteigen.
Die Begegnungen mit den Zweitplatzierten der beiden Hessenligen schlossen die Heuchelheimerinnen mit einem Sieg und einem Remis ab. Im ersten Match gewannen die Gastgeberinnen, bei denen Stephanie Seibert berufsbedingt fehlte, 6:4 gegen die SG Rodheim. Anschließend bezwang der TSV Langstadt IV Rodheim mit 8:2. Darum war das Unentschieden in der abschließenden Partie zwischen Langstadt und Heuchelheim nicht genug für die TSF, denn nur dem Ersten des Dreiervergleichs winkte zunächst ein sicherer Platz in der Oberliga.
TSF Heuchelheim – SG Rodheim 6:4: Durch ein 14:12 im vierten Durchgang errang das Doppel Maria Franz/Solveig Ehrt den ersten TSF-Zähler, während Christine Lenke und Jasmin Hahn sich im Entscheidungssatz geschlagen geben mussten. In den folgenden Einzeln spielten Franz, Ehrt und Lenke eine 4:1-Führung heraus. Luisa Heuser hatte allerdings in ihren beiden Partien jeweils nach vier Sätzen das Nachsehen. Als Maria Franz und Solveig Ehrt den Sieg für Heuchelheim bereits gesichert hatten, unterlag Christine Lenke gegen Jeanette Möcks 15:17 im dritten Abschnitt. So lautete der Endstand 6:4 für die TSF.
TSV Langstadt IV – TSF Heuchelheim 5:5: Den Heuchelheimerinnen gelang im „Endspiel“ mit zwei gewonnen Doppeln durch Franz/Ehrt und Lenke/Hahn ein perfekter Start. Gegen das sehr starke erste Paarkreuz von Langstadt gab es für Maria Franz und Solveig Ehrt in den Einzeln jedoch nichts zu holen. Kathrin Sachs (25:1 Spiele) und Amelie Guzi Jia (15:5) hatten schon in der abgelaufenen Hessenliga-Spielzeit einen beachtlichen Eindruck hinterlassen. So lastete auf Christine Lenke und Jasmin Hahn der Druck, alle übrigen Einzel zu gewinnen. Lenke schaffte dies, wobei sie einmal über die volle Distanz gehen musste. Hahn gestaltete ihren ersten Soloauftritt erfolgreich, musste nach dem zweiten jedoch ihrer Kontrahentin gratulieren und damit auch dem TSV Langstadt IV zum Aufstieg.
Trotz der Anspannung für alle beteiligten Teams berichtete die Tischtennis-Abteilungsleiterin der TSF, Christine Lenke, von einer „tollen Stimmung“ in Heuchelheim. „Die Sporthalle war voll und von morgens früh bis abends spät war richtig viel los.“
Für ihr Team bilanzierte sie: „Dass es um Haaresbreite nicht zum sportlichen Klassenerhalt gereicht hat, war schon ein wenig enttäuschend. Aber es gab ja noch eine Hoffnung, die sich später bestätigt hat. Alles in allem war es eine gute Saison in der Oberliga, die uns Spaß gemacht hat. Wir haben das ein oder andere Spiel gewonnen und uns, wie ich finde, ganz ordentlich präsentiert. Wir sind nicht untergegangen, wie es zu befürchten war. Maria Franz und Solveig Ehrt haben überragend gespielt und mit ihrer Leistung maßgeblich zu dem guten Ergebnis beigetragen. Spielerisch und menschlich hat es prima gepasst. Wir haben einen tollen Zusammenhalt in der Mannschaft. Das ist uns wichtig.“

Freude bei SV Geilshausen / Großen-Linden II rauf, Staufenberg runter

Bericht von Norbert Englisch

Von unterschiedlichem Erfolg geprägt verlief die Relegation der beiden beteiligten Tischtennis-Mannschaften des TV Großen-Linden: Während die Zweite den Aufstieg in die Verbandsliga Mitte schaffte, erspielte die TV-Vierte im Kampf um den Bezirksklassen-Aufstieg ein 8:8 gegen Germania Fulda, scheiterte aber wegen des schlechteren Satzverhältnisses. Germania Fulda sollte auch zum Schicksal für den SV Staufenberg werden, der nach der 7:9-Niederlage den Weg zurück in die Kreisliga gehen muss. Besser machte es der SV Geilshausen, der nach Siegen über TGV Schotten und den SV Inheiden in der Bezirksliga verbleibt.

Relegation Verbandsliga

Nach zwei zum Schluss deutlichen Siegen über den TSV Ostheim und die TTG Margretenhaun-Künzell konnten die Lindener als BOL-Zweiter den Aufstieg in die Verbandsliga Mitte feiern.

TV Großen-Linden II - TSV Ostheim 9:1: Nur Simon Frodl-Dietschmann/Thomas Krämer gaben ihr Doppel im 5. Satz ab, dies glichen Alexander Roßbild/Andre Malsch mit einem 11:9 im Entscheidungssatz aus. Der Rest ging klar an den TVG II.

Philipp Horvath/Uwe Schreiber, Frodl/Krämer, Roßbild/Malsch, Horvath 2, Frodl-Dietschmann, Schreiber, Roßbild, Malsch, Krämer

TTG Margretenhaun-Künzell - TV Großen-Linden II 5:9: 5:3 lag die TTG in Führung, ehe der TVG II zu einem unnachahmlichen Schlussspurt ansetzte und 9:5 gewann. Überragend agierten Philipp Horvath, Uwe Schreiber und Andre Malsch mit jeweils zwei Einzelsiegen. Simon Frodl-Dietschmann kam zu einem kampflosen Erfolg über Enders, Alexander Roßbild gewann das Doppel mit Malsch und trug einen Einzelzähler zum 8:5 bei.

Relegation Bezirksliga

Mit dem SV Inheiden (Zweiter Bezirksklasse) und dem SV Geilshausen (viertletzter Bezirksliga) bewarben sich zwei heimische Teams um die Bezirksliga-Zugehörigkeit. Nachdem sich Inheiden und Schotten 8:8 getrennt hatten, bezwang der SV Geilshausen die beiden Kontrahenten und darf sich weiter Bezirksligist nennen.

SV Germ Inheiden - TGV Schotten 8:8: Inheiden lief im gesamten Spielverlauf einem leichten Rückstand hinterher, erst Michael Stein/Peter Sames konnten mit ihrem zweiten Doppelsieg das Unentschieden retten. Stein war mit zwei Einzelerfolgen bester SVler, während allein Holger Frank leer ausging. Lutz Zoppke, Heiko Gerlach, Sames und Uwe Brill trugen jeweils einen Einzelzähler bei.

SV Geilshausen - TGV Schotten 9:6: Nur ein Doppelsieg durch Janek Hecker/Tizian Groh und nur ein Zähler des 1. Paarkreuzes (Bernd Burmann besiegte Schneider) führte dazu, dass der SV bis zum 5:6 leicht im Hintertreffen lag. Doch dann trumpften erneut Tino Magel, Tizian Groh und Frank Sagrauske mit ihren zweiten Einzelsiegen auf. Patrick Heinl besorgte das vorentscheidende 8:5.

SV Geilshausen - SV Germ. Inheiden 9:5: Geilshausen ging von Anfang an in Führung bis zum 6:2, dann wechselten Sieg und Niederlage. Für Geilshausen punkteten: Burmann/Heinl, Magel/Sagrauske, Burmann 2, Hecker 2, T. Groh, Heinl 2. Für den SV Inheiden hielten dagegen: Zoppke/Gerlach, Sames 2, Brill und Stein.

Relegation Bezirksklasse

Wie bitter mag das Ausscheiden des TV Großen-Linden IV gewesen sein, der gegen den FSV Germ. Fulda 8:8 spielte, aber wegen zwei Satzgewinnen weniger gleich ausschied. Der SV Staufenberg besiegte zunächst die SG Freiensteinau mit 9:5, scheiterte dann aber ebenfalls an Germ. Fulda knapp mit 7:9.

Q1/TSV Gr.-Linden IV - FSV Germ. Fulda 8:8: Die Führung wechselte viermal im Spielverlauf, Gr.-Linden konnte die 8:7-Führung nicht in einen Gesamterfolg verwandeln. Entscheidend für den Ausgang war sicherlich, dass im 1. Paarkreuz von Schmiedhofer und Christian Dietz nichts Zählbares zustande kam. David Schmiedhofer/Dennis Kostka unterlagen im Abschlussdoppel deutlich mit 0:3. Mit 29:31 Sätzen zog man also den Kürzeren.

Schmiedhofer/Kostka, Dimitri Severin/Ingo Holland-Nell, Kostka 2, Severin, Holland-Nell, Denis Paul 2

Q4/SG Freiensteinau - SV Staufenberg 5:9: Staufenberg lag jederzeit vorn und legte den Grundstein mit einem Viererpack zum 8:4-Vorsprung. Großen Anteil am Gesamterfolg hatten Marcus Busacker, Dennis Kleinwort und Jens Müller mit jeweils zwei Einzelsiegen. Den Rest trugen Carsten Schirrmacher/Müller, Oliver Becker/Rolf Ascheberg und Schirrmacher bei.

Entscheidungsspiel FSV Germ. Fulda - SV Staufenberg 9:7: Der SV Staufenberg startete mit drei Doppelsiegen von Schirrmacher/Müller, Busacker/Kleinwort und Becker/Ascheberg furios. Becker sorgte mit einem 3:0 über Herbert zur 7:6-Führung, doch dann kassierte der SV drei Niederlagen und muss in die Kreisliga zurück. Die weiteren Zähler von Busacker, Schirrmacher und Müller reichten nicht.


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