Bezirksoberliga
Der TV Heringen und TTC Richelsdorf waren im Einsatz. Ausgerechnet gegen Sebbeterode wäre für Heringen eventuell was drin gewesen, aber sie mussten ohne Rühlmann auskommen. Klar, Dusan Snasel mit zwei Einzeln und im Doppel mit Alexander Mohr brachten schon drei Zähler. Hinzukam der schöne Einzelsieg von Mohr. Das zweite Einzel verlor Mohr ebenso unglücklich wie auch Kollege Florian Krauss. Einen tollen Erfolg erwischte Richelsdorf, dass bei Favorit Albungen ein Unentschieden holte. Richelsdorf führte nach zwei Doppeln, Hansi Schubert und Michael Becker 4:2, was leider als Vorsprung nicht ganz reichte. Beim 7:7 Zwischenstand war es Hans-Otto Schaper der den Wildeckern das feine Remis sicherte. Im Schlußdoppel hatten die beiden Schuberts nicht mehr die Kraft für die Sensation und mussten sich dem Ex-Richelsdorfer Karl Simon und Nico Beck geschlagen geben.
Bezirksliga
Das hätte der TTC Dreienberg nicht erwartet, dass die Gäste aus Eschwege mit der Bestaufstellung antreten würden – und das seit langem mal wieder. Doch die Friedewalder hatten nur im Doppel Probleme und gaben ein Einzel ab. Für den glatten 9:2 Erfolg sorgten vor allem Markus Schaub und Marvin Roppel, die den Topspielern der Gäste keine Chancen ließen. Nichts zu ernten gab es auch für Lax-Hersfeld gegen Lichtenau. Und das, obwohl man beim 2:9 mal wieder komplett war. Die zweite Mannschaft des TTV Weiterode wollte eigentlich mit Heli gemeinsam die Spitze übernehmen, aber so wie es in Großalmerode lief, hatte man es sich nicht vorgestellt. 4:7 lag Weiterode hinten, ehe Roland Stauffenberg, Andreas Lorey und Jörg Bachmann den Anschluss zum 7:8 schafften. Stauffenberg und Simon Wetterau setzten sich dann in der Verlängerung des Enddoppel zum 8:8 Remis durch.
Etwas glücklicher ist man jetzt beim TTC Rhina und beim TTV Aulatal. Die Aulataler hatten Richelsdorf 2 zugast, die erneut Ersatz stellen mussten. So gewannen die Gastgeber um Michael Heimroth im hinteren PK drei Einzel und zwei Eingangsdoppel. Heimroth selbst mit zwei Siegen, wie auch Achim Wolfert und Jörg Schneider erhöhten auf acht Punkte. Andreas Stöcklein machten den knappen 9:6 Sieg perfekt. Schon im Eingangsdoppel hatten die Wildecker Dämmer/Schmitz etwas Pech beim 11:13 im fünften Satz. So hätte es vor den letzten einzeln auch 7:5 für Richelsdorf stehen können. Besser erwischtes Rhina gegen Reichensachsen. Nach 1:4 Rückstand waren die Haunetaler glücklich über den 9:7 Erfolg, zumal das Satzverhältnis fast ausgeglichen war. Matthias Nuhn, Christian Heimroth, Sebastian Göder und Jens Hellwig hatten die Partie gedreht. Hellwigs Sieg war das 8:7 für Rhina und auch das Enddoppel war spannend und knapp. Schließlich gewannen Kunde und Nuhn zum umjubelten ersten Sieg der Rhinaer.
Bezirksliga Damen
Richelsdorf hat die Chance gewahrt am Mittelfeld dranzubleiben. Zwar gab es gegen Westuffeln kaum was zu holen, aber gegen Dudenrode gewannen die Wildeckerinnen 8:2. Allerdings brauchten die Damen sechsmal die Verlängerungen, also die fünften Sätze, wobei sie fünf davon gewannen.
Bezirksklasse
Die SG Beenhausen musste diesmal ohne Uwe Länger gegen Lax-Hersfeld antreten und ging dennoch in Führung. Nach den zwei Eingangsdoppeln gewannen Maximilian Rhein und Tobias Länger ihre Einzel recht glatt, sodass Beenhausen auf einen Teilerfolg hoffen durfte. Jedoch hatten die Hersfelder das glücklichere Händchen und zogen vorbei. Christian Stutz und Hans-Jürgen Kuhn retteten zweimal die Verlängerung beim 7:5 zum Laxer Sieg. Seinen ersten Saisonerfolg konnte Ronshausen feiern, das die TTF Heringen 9:7 bezwang. Die Tischtennisfreunde aus Widdershausen waren gleichwertig und lagen erst dann hinten, als Dieter Koch Heringens Daniel Heurich 3:2 bezwang. Beim 8:6 für Ronshausen verkürzte Fabian Zulley durch seinen knappen Sieg gegen Benjamin Zülch, aber das Schlußdoppel blieb für Michael Beyer/Mario Steinhäuser in Ronshausen.
Eigentlich sind die nächsten beiden Resultate kleine Sensationen: der SV Asbach knöpft Kathus ein Punkt ab und Röhrigshof gewinnt sein erstes Saisonspiel ausgerechnet gegen Weiterode! Die Bebraer waren in Röhrigshof zwar leicht ersatzgeschwächt, aber hielten bis zum 5:4 mit. Dann zeigte Altmeister Rudi Ermisch seine Künste und bezwang Lothar Oste. Frank Meisinger und Elmar Richter erhöhten auf 8:4, ehe Sven Kipke mit dem 3:2 über Rudolph den Endstand herstellte. Aufsteiger Asbach hatte mit dem SV Kathus einen der Mitfavoriten zu Gast. Doch ohne Bernd Wolf reichte es nicht zum Sieg, zumal Asbach mit dem Ex-TVHler Jörg Schmerbach einen guten Mann gewinnen konnten. Zwei Doppel und die Erfolge von Christoph Bolz (2), Martin Mielke (2), sowie je ein Einzel durch Tobi Weidmann und Harald Licht reichten zur 8:5 Führung. Schmerbach, Johannes Vierheller und das Enddoppel Wiebe/Galatiltis machten das wichtige Remis für Asbach perfekt. Der Aufsteiger bleibt vorne dabei!
Kreisliga
Neben dem Spiel der Woche (siehe unten) war die haushohe Klatsche für Hohe Luft gegen Rhina 2 und das 5:9 von Kleinensee gegen Richelsdorf bemerkenswert. Die Kleinenseer Sechs von Dirk Fester hielt bis zum 3:1 und 5:6 gut mit, ehe sich die Routiniers Burghardt und Wieschollek entscheidend durchsetzten.
Kreisliga Damen
Während der TTV Petersberg mit den Gästen vom Lax keine Probleme hatte, musste der CdT Philippsthal eine bittere Niederlage gegen Aulatal einstecken. Schon das Doppel hatten Marion Springholz/Karin Müller 11:13 im fünften Satz verloren. Springholz musste sich auch im Einzel der Aulatalerin Marie Beck 2:3 geschlagen geben. Am Ende war es erneut Beck, die das knappe Rennen zum 6:4 für Aulatal beendete. Bei 19:18 Sätzen und 342:350 Bällen aber mit einem blauen Auge!
Spiel der Woche:
Der Ablauf des wichtigen Spieles in der Kreisliga zwischen Sorga und Mansbach ist recht schnell geschildert. Bei den Hohenrodaern fielen Robert Bortfeld und Stefan Kömpel aus, während Sorga wieder seine hochwertige Sechs an die Tische schicken konnte. Die Niederlage von Andreas Sening gegen Mansbachs Tobias Jost bedeutete nur das zwischenzeitliche 3:2 für Sorga, ehe Reichhardt, Kandahari und Apel davon zogen. Christian August schaffte nur noch den 6:3 Anschlusstreffer. Jetzt bäumte sich Markus Steinmann der drohenden Niederlage entgegen, aber er musste Sorga´s Sening knapp den Vortritt lassen. Sven und Udo Reichhardt hatten es etwas „eiliger“ und gewannen nun 3:0 über Jost, bzw. 3:1 gegen Peter Schabel. Der kaum erwartete 9:3 Sieg war perfekt. Man kann nach dem Topspiel nur spekulieren, wie es ausgegangen wäre mit voller Kapelle bei Mansbach. Das ist aber dem TSV Sorga sicherlich egal. Beide Teams sind jetzt, bzw. bleiben, in der Verfolgerrolle von Richelsdorf und Rhina. Die Serie ist ja noch lang.
