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Mannschaftssport Erwachsene  

Pressebericht letzter Spieltag - RR Saison 15/16

Pressebericht letzter Spieltag - RR Saison 15/16

„Solch einen spannenden und verrückten letzten Spieltag einer Meisterschaft im Tischtennis habe ich in 48 Jahren als Spieler und 40 Jahren im Kreisvorstand noch nicht erlebt“, so die Aussage von unserem Kreispressewart Norbert Möller. „In manchen Klassen musste sogar das Spiel-/Satzverhältnis herhalten um Auf- und Abstieg zu entscheiden. Der TTC Dreienberg hatte sogar noch völlig unerwartet die Chance für Aufstiegsspiele bekommen. Aber zum Schluss fehlten zwei Ballwechsel!“ Nun stehen die Meister und Direktabsteiger fest und auch die Teilnehmer der Relegationen.

 

Bezirksoberliga

Das Beste vorneweg: der TTC Lüdersdorf ist Meister und steigt in die Verbandsliga auf. Im „Endspiel“ in Weißenborn reichte ein Remis zum Titelgewinn. Für den Gastgeber ging es noch um Platz zwei aber schon nach den Doppeln lag Weißenborn hinten. Schade/Mangold hatte klar, Palermo/Rüger in der Verlängerung gewonnen. Danach mussten sich Lüdersdorfs Topleute Mangold und Schade geschlagen geben und nur Nikolas Schade gewann in der zweiten Hälfte ein Spiel im ersten PK. Dafür waren die Kollegen Giuseppe Palermo (2), Timo Schröder (1), Nils Rüger (1) und Patrick Weix (1) bestens drauf und brachten Lüdersdorf zur 8:5 Führung. Jetzt war die Meisterschaft unter Dach und Fach. Da machte es nichts, dass Weißenborn die letzten Einzel und auch das Doppel gewann.

Lüdersdorf steigt direkt auf und der Vizemeister geht in die Aufstiegsspiele. Das ist Altenbrunslar, das zwar gegen Albungen unterlag, was aber den Weißenbornern nichts mehr nutzte. Übrigens holten Karl Simon und Nico Beck zusammen schon vier Punkte für Albungen. Ein Pünktchen fehlt auch hier für Weißenborn. So hätte Lüdersdorf auch schon eine Niederlage zum Titel gereicht. Zwei Minuspunkte musste der TTC Richelsdorf gegen Ermschwerd hinnehmen beim 5:9, was aber am guten sechsten Rang nichts mehr änderte.

Zum Abschied in die Bezirksliga runter, unterlag der TV Heringen selbst dem Vorletzten Riebelsdorf. Markus Weber und Ulf Kallenbach steuerten beim 5:9 zwei Punkte bei. Der Rest geht wie immer aufs Konto von Dusan Snasel mit zwei Einzeln sowie im Doppel mit Alexander Mohr.

 

Bezirksliga

Weiterodes klarer Erfolg zum Schluss der Saison 2015/16, der Aufstieg in die Bezirksoberliga und die Vizemeisterschaft für den TTV Eschwege. So war alles gerichtet. Die Bebraer hatten auch keine Probleme und sind deutlicher Meister. Aber was machte der TTVE denn - und die Verfolger Dreienberg-Friedewald und Lichtenau? Die große Überraschung zuerst genannt, unterlag der TTVE in Reichensachsen 6:9. Der TTC Dreienberg, der ohnehin schon seine beste Platzierung seit Jahren erreicht hatte, spielte zur gleichen Zeit bei Verfolger Lichtenau. Die Vizemeisterschaft und somit die Aufstiegsspiele waren eigentlich nicht mehr drin. Doch dann kommt es zu dem völlig überraschenden Ergebnis vom TTV Eschwege und das ist nun die andere Seite des Erfolges. Hätte, hätte...wäre Markus Schaub im letzten Spiel der Saison in Lichtenau dabei gewesen, oder hätten Roppel/Brauner nicht 11:13 in der Verlängerung des Doppels verloren oder Gerrit Egner 10:12 in der Verlängerung. Oder hätten die Friedewalder doch schon früher das eine einzige nun fehlende Pünktchen geholt. Zwei Ballwechsel von 1 Minute Dauer hindern den TTC Dreienberg die "Krönung" auf eine tolle Serie zu setzen. Und so muss man wieder die positive Seite betrachten, denn mit Ersatz bei einem starken Konkurrenten einen Punkt mit an den Dreienberg zu nehmen und damit den guten dritten Rang festzuhalten, ist ein Erfolg. Marvin Roppel (1), Armin Brauner (2), Uli Schaub, Jürgen Wetterau (2), Gerrit Egner (1) und Harald Duben, sowie das Doppel Egner/Duben sorgten dafür, dass Friedewald bis zum 7:8 Rückstand dran blieb. Der Sieg des Enddoppel Schaub/Wetterau gegen die Einser von Lichtenau ist dann einfach nur eine Sensation. Damit war der Punktgewinn perfekt und bei 33:29 Sätzen für Lichtenau auch verdient.

In der Frage des Abstieges ging es nur noch darum, ob Richelsdorfs Zweite oder der TTV Aulatal direkt absteigt. Die Spannung war noch da, weil beide punktgleich waren. Die Aulataler hatten aber gegen den TTC Rhina keine Chance beim 1:9. Ersatzmann Achim Orth holte gegen Sebastian Göder den Ehrenpunkt. Somit reichte Richelsdorf II schon die 4:9 Niederlage gegen Weißenhasel. Dämmer/Schmitz und Brack/Madus hatten in den Doppeln gut vorgelegt für die Wildecker, aber Weißenhasels Sechs um Frank Zuber, Klaus Landgrebe und Co. ließen nicht mehr viel zu. Marcel Madus und Karl-Heinz Schmitz gewannen noch zwei Einzel für Richelsdorf. Demnächst geht es in die Relegation um den Klassenverbleib.

 

Bezirksklasse

So etwas hat es bislang nicht gegeben: am Ende ist der Tabellendritte Röhrigshof nur zwei Punkte vom Neunten, Ronshausen, entfernt. Sieben von zwölf Teams fast gleichauf! Bedeutend ist dies für die Suche nach der Mannschaft, die in die Abstiegsrelegation muss. Mit Nentershausen stand der Meister längst fest, der zum Schluss auch den TTV Weiterode III als Vizemeister bezwang. Weiterode geht in die Aufstiegsspiele. Ebenso klar war am Ende der Abstieg für Philippsthal, Beenhausen und Imshausen. Doch wer muss in die Abstiegsspiele?

Die TTF Heringen legten am Freitag vor. Selbst noch leicht gefährdet brauchten die Heringer aber nur eine knappe Niederlage. Jedoch war der Gegner kein geringerer als Lax-Hersfeld. Die gingen auch schnell 3:1 in Führung, ehe Daniel Heurich und Harald Brand mit großem Kampf ihre Gegner 3:2 niederrangen. Ingo Walger, Jochen Ehling und Kai Jordan brachten gar die 6:4 Führung. Nach weiteren Einzelsiegen durch die Heringer Brandt und Walger stand das Unentschieden schon mal fest und somit der Klassenerhalt. Jordan/Brandt gewannen aber sogar noch das Schlußdoppel gegen Jacob/Kuhn zum 9:7 für TTF Heringen.

Am Samstag legte der ESV Ronshausen nach. Er musste unbedingt in Röhrigshof gewinnen um seine letzte Chance zu nutzen. Röhrigshof hatte diesmal zwei Ersatzleute an Bord und schon in den Doppeln lief es nicht so rund. Ronshausen war in Bestaufstellung, also auch mit Patrick Balduf (1) und Michael Beyer. Dieter Koch (1), Michael Sauer (2) und Mario Steinhäuser (2) hielten Ronshausens Chance aufrecht und beim Stande von 8:7 gewannen Giese/Sauer sogar auch das Enddoppel gegen Röhrigshofs Meisinger/Richter. Doch dieser verdiente Sieg nützt dem ESV Ronshausen nichts.

Etwas unerwartet schob sich der SV Asbach im weiteren „Finalspiel“ noch in die Mitte der Tabelle. Vorweggenommen - Asbach gewann in Lüdersdorf bei deren Zweiter und hätte damit die Gastgeber fast noch in die Abstiegsspiele geschickt! Nur das gering bessere „Torverhältnis“ entschied für Lüdersdorf und gegen Ronshausen. Alle drei Eingangsdoppel gewann Asbach in Lüdersdorf und kam durch Markus Glöckner und Markus Reuter zur 4:0 bzw. 5:2 Führung. Da sah die Sechs von Marius und Ralf Schade gar nicht gut aus. Zwar gelangen Lüdersdorf dann noch vier Punkte aus den Einzeln, aber Andreas Wiebe, Glöckner, Reuter und Galatiltis machten dem Spiel ein Ende. Der Blick auf die Tabelle verrät, wie eng es noch zuging.

 

Kreisliga

Der TTC Richelsdorf III setzte sich schon nach den Doppeln gegen Weißenhasel 3:0 ab und für die Gäste gewann lediglich Thomas Noll seine Einzel. Richelsdorf ist somit Vizemeister und steigt gemeinsam mit Meister TSV Sorga in die Bezirksklasse auf. Die Reserven von Asbach und Röhrigshof steigen in die 1.Kreisklasse ab. Gesucht wurde an diesem allerletzten Spieltag noch die Mannschaft für das Aufstiegsspiel. Das wurde im direkten Duell zwischen Mansbach und Rhina II entschieden.

Die Haunetaler hätten in Hohenroda gewinnen müssen, aber es reichte nach dramatischem Verlauf nur zu einem 8:8 Remis. Mansbach ging mit 2:1 aus den Doppeln, wobei August/Köhl sich in der Verlängerung 16:14 durchgesetzt hatten. Tobias Jost (2), Markus Steinmann (1), Christian August (1) und Peter Schabel (1) waren danach erfolgreich und erreichten für Mansbach die 7:4 Führung. Doch die Partie war keineswegs entschieden. Steffen Preuß, Christian Stutz, Matthias Heid und Heiko Grobek schafften tatsächlich noch, dass Rhina an Mansbach 8:7 vorbeizog! Jetzt lag alles am Enddoppel. Mansbach war unter Zugzwang und musste es gewinnen um am Ende doch noch Dritter zu werden. Tobias Jost und Markus Steinmann setzten sich nun 3:1 über Horst Heimroth und Wolfgang Lied durch und brachten Mansbach somit das wichtige 8:8 Unentschieden. Das Aufstiegsspiel gegen Ronshausen ist perfekt!

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