Die ersehnten ersten Erfolge der heimischen Kreismannschaften auf Verbands- und Bezirksebene sind da. Der zweite Spieltag fing in der Verbandsliga allerdings mit einer Enttäuschung an.
Der TTC Lax-Hersfeld hatte sich beim Gastspiel in Niestetal viel vorgenommen und war einem Teilerfolg nahe. Nach den Siegen von Hannes/Borken im Doppel sowie Marc Hannes im Topeinzel, verkürzte Michael Borken auf 3:4. Niestetal erhöhte auf 5:3 aber nun trumpften Klaus Wagner, Hannes und Alexander Stezjuk groß auf und gewannen ihre Partien zum 6:5 für die Hersfelder. Der Knackpunkt für Lax war dann die knappe 2:3 Niederlage von Borken. Danach dominierte Niestetal klar und schickte Lax mit einer 9:6 Niederlage nach Hause.
Tags drauf machten es Weiterode und Lüdersdorf besser. Der TTV Weiterode lag gegen Marbach nach den Doppeln allerdings erst mal zurück und die Gäste blieben bis zum 3:4 hartnäckig. Nach Siegen von Mario Oeste (2), Bernhard Wetterau (2), Michael Biedebach und Marco Zobel drehte Weiterode die Partie. Niklas Schubert gewann zum Schluss auch sein zweites Einzel zum hochverdienten 9:6 Erfolg. Immerhin standen ja 32:23 Sätze für die Bebraer zubuche. Die Kollegen aus dem Stadtteil, der TTC Lüdersdorf, feierte einen noch höheren Erfolg. Gegen Altenbrunslar wurde es für die Lüdersdorfer nur zweimal knapp: Das Doppel Palermo/Rüger musste hart schuften ehe der 3:2 Erfolg feststand und Tobias Mangold gab den einzigen Punkt gegen den Einser der Gäste ab und das erst in der Verlängerung. Lüdersdorf schaffte somit einen feinen 9:1 Erfolg aus Aufsteiger.
Bezirksoberliga:
Während Weiterode II und Richelsdorf Siege feierten mussten Friedewald und Heringen hohe Niederlagen hinnehmen. Aufsteiger TTC Dreienberg hatte TTC Richelsdorf zu Gast und musste zu Beginn einige knappe Spiele abgeben. Vielleicht wäre die Partie anders gelaufen wenn Wetterau/F.Brauner das Doppel gegen Merzendorfer/Rhein gewonnen hätten oder Armin Brauner sein Einzel gegen Hans-Otto Schaper. Die Wildecker waren jedoch insgesamt stärker besetzt und den Friedewaldern blieben nur die Siege durch Roppel/Schaub im Doppel sowie Marvin Roppel im Einzel. Statt 4:3 für Dreienberg stand es nun 2:5, ehe Gerrit Egner noch sein Einzel über Marcel Madus gewann. Danach setzte sich Richelsdorf verdient durch. Der TTV Weiterode hatte gegen Sebbeterode zu spielen und startete furios mit 5:0. Allerdings hatte man auch etwas Glück bei drei Siegen in jeweils fünf Sätzen. Danach kamen die Gäste aber massiv auf und nachdem auch Jörg Bachmann und Andreas Lorey ihre Einzel verloren hatten führte Weiterodes Zweite nur noch 8:7. Das Enddoppel ging in die Verlängerung, ehe sich Simon Wetterau/Roland Stauffenberg 3:2 durchsetzten und somit den Bebraern das 9:7 brachten. Wie erwartet stand der TV Heringen gegen den Mitfavoriten SV Ermschwerd auf verlorenem Posten. Den Ehrenpunkt beim 1:9 gewann das Doppel Ulf Kallenbach/Alexander Mohr.
Bezirksliga:
Alle Kreisteams holten wichtige Punkte - für den TTC Rhina reichte es sogar um die Führung zu übernehmen. Die Sechs aus dem Haunetal hatte mit Lichtenau einen der Stärkeren zugast. Der tolle Einstand in die Serie 2016/17 ist perfekt. In den Eingangsdoppeln taten sich die Haunetaler noch etwas schwer bis zum 3:2 in der Verlängerung, aber es reichte zur 2:1 Führung. Das war ein wichtiger Zwischenstand. Bis zum 5:5 hielten die Gäste aus Heli sehr gut mit und nur Björn Kunde, Andreas Zatloukal und Christian Heimroth gewannen ihre Einzel. Danach musste aber nur noch Zatloukal in einen fünften Satz und gewann ebenso, wie seine Kollegen Nuhn, Hellwig und Heimroth zum umjubelten 9:5 Erfolg. Sieg und Niederlage gab es für Weißenhasel. Zunächst hatte Reichensachsen bei der Landgrebe-Sechs keine Chance und ging 1:9 unter. Am Sonntag musste Weißenhasel dann nach Bad Hersfeld zum Derby am Lax. Wieder mit Hans-Georg aber ohne Klaus Landgrebe waren sie vor allem im hinteren Paarkreuz überfordert, aber auch in der Mitte kam nur ein Punkt durch Jörg Reimuth. Schon die Doppel gingen 2:1 an den TTC Lax II ehe Max Quant, Andre Belovic, Carsten Nierling, Felix Martin und Albert Wagner auf 7:2 davonzogen. Weißenhasel verkürzte noch auf 8:5 durch Frank Zuber (2), Landgrebe und Reimuth, aber Martin setzte den Schlusspunkt zum 9:5 Erfolg der Hersfelder.
Sein Debüt in der Bezirksliga gab der TV Nentershausen. Ehe der Aufsteiger seine Nervosität ablegte führten die Gäste aus Reichensachsen schon mit 3:0 aus den Anfangsdoppeln. Doch Ralf Painczyk und Dirk Habig hielten in den Einzeln dagegen. Aus dem 2:5 Rückstand wurde dann recht zügig eine 6:5 Führung. Als Arne Schuhmann sich in der Verlängerung zum 7:5 durchsetzte, war das Spiel gelaufen. Ralf Benisch und Maximilian Wiegand sicherten Nentershausen den Auftakterfolg in der neuen Klasse.
Bezirksklasse:
Lüdersdorf ist mit seiner zweiten Mannschaft neuer Tabellenführer der Klasse, nachdem Richelsdorf II und der TTV Aulatal sich im Spitzenspiel gegenseitig einen Punkt abnahmen. Lüdersdorf brachte von den ersatzgeschwächten Kathusern einen 9:6 Erfolg mit nach Hause. Ehe Aulatal zum Topspiel nach Richelsdorf musste stand zunächst das Heimspiel gegen den SV Asbach an.
Mit einer starken Sechs ging Aulatal ins Spiel, aber Asbach machte gehörig Druck und hielt die Partie völlig offen. Torsten Beck und Jörg Schneider waren es die zum 7:5 für Aulatal erhöhten, aber die Asbacher antworteten mit klaren Siegen von Jörg Schmerbach und Johannes Vierheller über Stöcklein und Wolfert. Den 8:7 Zwischenstand schaffte Jens Schneider und die Aulataler Orth/Beck gewannen auch das Enddoppel zum knappen 9:7 Sieg. Tags drauf ging es nach Richelsdorf. Hier aber fehlten den Aulatalern die Spieler Orth und Stöcklein und trotzdem trumpften sie so auf, dass am Ende ein hochverdientes 8:8 Remis steht. Das Derby der beiden Ex-Bezirksligisten wurde von Aulatal trotz Ersatz geprägt. Mit 7:4 führten die Gäste gar in Richelsdorf, ehe die Wildecker durch Stephan Brack, Egon Burghardt, Michael Novak und Alexander Schönfeld herankamen und sogar zum 8:7 überholten. Das Enddoppel ging aber an die Aulataler Beck/Schneider. Das 8:8 Unentschieden hat sich Aulatal bei 35:29 Sätzen hoch verdient. Ebenfalls eine Punkteteilung gab es zwischen Röhrigshof und Sorga. Röhrigshof musste mit dem verletzten Frank Meisinger antreten, was schon drei Minuspunkte brachte. Aber die Kollegen lieferten einen großen Kampf. Den Rückstand durch die besten des TSV Sorga, Sven Reichhardt und Andreas Sening, machten Elmar Richter, Lars Hohmann und Carsten Diehl wieder wett. Doch danach war wieder Sorga dran das schnell 7:4 führte. Nun gab es zwei spannende Fünfsatzspiele die zugunsten der Röhrigshofer Elmar Richter und Carsten Diehl ausgingen. Da auch Hohmann und Horst Schran die letzten Einzel gewannen, führte Röhrigshof vor dem Schlußdoppel 8:7. Das aber ging durch Reichhardt/Kandahari an die Gäste des TSV Sorga zum 8:8 Remis.
Kreisliga:
Zwei Partien standen hier im Mittelpunkt des Geschehens. Nicht Hohe Luft, das sich mit einem klaren erfolg über Weißenhasel II rehabilitierte und auch nicht Beenhausen, das gegen Heringen II keine Probleme hatte. Es war zunächst der TTC Dreienberg II der dem Favoriten von der Rhinaer Zweiten einen Punkt abnahm. Erneut fehlten den Friedewaldern drei Stammspieler, aber schon in den Doppeln lag Dreienberg 2:1 vorn. Als danach Jörg Emmerich (2), Florian Brauner, Dr. Jürgen Iwan (2) und Stefan Wetterau auch mit etwas Glück gewannen, war für die Friedewalder das überraschende Remis schon sicher. Viermal hatte Dreienberg das bessere Ende im fünften Satz für sich. Jedoch gewannen nach 5:8 Rückstand Fabian Greb und Heiko Grobek die letzten Einzel und Christian Stutz gemeinsam mit Greb auch das Schlußdoppel. Bei 35:26 Sätzen hat es Rhina klar verdient. Für die Auftaktpleite revanchierte sich der TTC Mansbach bei seinem Gegner Lüdersdorf III. Die waren zwar mit einer starken Sechs an die Tische in Hohenroda getreten, hatten aber überraschend keine Chancen. Zweimal musste sich Ralf Schade knapp geschlagen geben - einmal im Doppel mit Landsrath gegen die Mansbacher Schabel-Brüder und im Einzel gegen Tobias Jost. Ansonsten gelangen Lüdersdorf nur noch die zwei Einzelsiege von Ralf Keil und Alfred Bomm. Jost, Steinmann und Co. überrannten die Gäste aus Lüdersdorf regelrecht und so feierte Mansbach den hohen Erfolg.
