Ferien und Bezirksmeisterschaften sind vorbei und nun geht es am Wochenende endlich weiter mit der Meisterschaft im Tischtennis. In den Klassen sind unterschiedlich viele Spieltage absolviert, abhängig davon ob mit zehn oder zwölf Teams gespielt wird. Wie auch immer, es geht in die letzten fünf Runden der Vorserie.
Verbandsliga:
Alle drei Kreisvertreter sind jetzt am Start. Die Männer vom TTC Lax dürften die Niederlage gegen den neuen Tabellenführer Weiterode längst verkraftet haben und wollen nun mit einem Sieg den Anschluss an das Vorderfeld halten. Die Hersfelder treffen am Samstag, 19.00 Uhr, auf die Gäste von Altenbrunslar. Die sind das aktuelle Schlusslicht und sollten auch an der Sommerseite nicht ihr erstes Pünktchen machen. Sollten bei den Laxern keine Spieler ausfallen sind sie klarer Favorit. Das sieht bei Spitzenreiter TTV Weiterode schon ganz anders aus. Die Oeste-Sechs muss beim Verfolger TSV Breitenbach antreten und das wird sicherlich schon ein so genanntes Vierpunktespiel um den Titel. Ergebnis völlig offen! Spannung verspricht auch das Heimspiel am Sonntagmittag vom TTC Lüdersdorf. Der Aufsteiger hat zwar bislang ganz gut gespielt, aber eben nur zwei Pünktchen sammeln können. Nun hat Lüdersdorf den SC Niestetal zugast und steht etwas unter Zugzwang. Die Niestetaler sind auch nur einen Punkt voraus, sodass Lüdersdorf gute Chancen auf einen Erfolg hat, ja eigentlich gewinnen muss!
Bezirksoberliga:
Vom Druck des Gewinnenmüssens ist der TTC Dreienberg noch weit entfernt. Die Möglichkeiten für die Friedewalder kommen erst noch. Zunächst ist erneut einer der Titelaspiranten zu Gast. Der SV Ermschwerd, noch ohne jeglichen Minuspunkt belastet, kommt an den Dreienberg und möchte es besser machen als Spitzenreiter Todenhausen zuvor (8:8). Roppel, Schaub und Co. haben nichts zu verlieren. Das sieht beim TTC Richelsdorf schon etwas anders aus. Bislang läuft es noch nicht rund und die Wildecker sind nahe an den Abstiegsplätzen dran. Am Sonntag gibt es ein Wiedersehen mit Karl Simon, der nun in Albungen spielt. Die Albunger sind jedoch ganz vorne mit im Geschäft und wollen auch in Richelsdorf nichts anbrennen lassen. Im übrigen sind weitere Partien angesetzt, die nicht nur Spannung versprechen, sondern auch große Bedeutung für die Tabelle haben. Eines davon trifft den TTV Weiterode II. Auch die Bebraer mischen noch oben mit, haben aber ein Spiel weniger gemacht. Nun hat die Truppe um Alexander Schäfer am Freitag Ottrau/Berfa zugast. Ein Sieg ist somit Pflicht.
Bezirksliga:
Noch sind Lax-Hersfeld II und Weißenhasel bestens platziert. Doch der TTV Oberhone liegt in Lauerstellung und hat Spiele nachzuholen. Dazu gibt es zunächst das Derby gegen Reichensachsen und am Sonntag kommt Weißenhasel. Da werden für alle Genannten die Fronten geklärt. Schon einen Tag zuvor trifft Weißenhasel auf den TTV Eschwege. Nur mit mindestens zwei Punkten bleibt die Zuber-Sechs dabei. Obwohl die Hersfelder vom TTC Lax wahrscheinlich die Tabellenführung verteidigen werden können sie sich keine Ausrutscher leisten. Das hat etwas damit zu tun, dass sie schon zwei Partien mehr haben als Oberhone und nun schon wieder doppelt ran müssen. Im ersten Spiel der Hersfelder ist die Sache klar: in Lichtenau ist Lax hoher Favorit. Am Sonntag kommt der Eschweger TSV an die Sommerseite. Das wird auch nicht so leicht.
Wenn es um Rhina und Nentershausen geht darf man in der Tabelle nicht auf das Vorderfeld schauen. Die beiden anderen Vertreter unseres Sportkreises treffen am Samstag um 19.30 Uhr in Neukirchen aufeinander. Die Ausgangslage ist klar: gewinnt Rhina, wäre es ein ganz großes Stück von der Abstiegszone weg. Nentershausen jedoch benötigt jeden Punkt. Ob in Rhina was drin ist, oder am Sonntag in Eschwege? Auch dort hat es Aufsteiger Nentershausen schwer. Die Sechs um Ralf Painczyk will den Anschluss nicht verlieren. Der siebte von elf Spieltagen der Hinrunde wird also einiges in der Tabelle klären.
Bezirksklasse:
Auch in dieser Klasse ist die Tabelle noch „krumm“. Während Tabellenführer Richelsdorf II schon sein achtes Spiel machen wird, durfte der SV Asbach erst fünfmal ran. Die Asbacher sind nun in Weiterode auch klarer Außenseiter. Ebenso dürfte wohl Richelsdorfs Dritte auf den Abstiegsrängen bleiben, wenn die Gäste aus Röhrigshof wieder mit der bestmöglichen Aufstellung anreisen.
Von den Teams im Hinterfeld hat diesmal wohl der SV Kathus die größten Chancen. Geht es im Derby gegen den TSV Sorga schon um eine Vorentscheidung im Abstiegskampf? Wenn Kathus nicht die dringenden zwei Punkte einfährt wird es eng, denn auch die Mitkonkurrenten können Pluspunkte sammeln. Somit also die genannten Sorga und Röhrigshof und auch zwei weitere Mannschaften. Das sind Ronshausen und TTF Heringen die am Samstag gegen einander spielen. Es wird sich also ordentlich was tun in der Tabelle und da will Kathus nicht abgehängt werden. Die Sechs um Mielke, Diemel und Co. muss möglichst ihre beste Truppe an die Tische kriegen. Bei einer Niederlage gegen Sorga wäre Kathus zu diesem frühen Zeitpunkt schon fast weg, denn es gibt ja vier Direktabsteiger.
Auch an der Tabellenspitze gibt es ein richtungweisendes Spiel. Hier hat nämlich der TTC Lax-Hersfeld den TTV Aulatal zu Gast. Für Tabellenführer Richelsdorf II bedeutet dies, dass sich zwei Verfolger Punkte abnehmen. Die Wildecker haben aber selbst keine leichte Aufgabe. Ihr Gegner Lüdersdorf II ist zurzeit immerhin Tabellendritter!
Kreisligen:
Topspiele gibt es auch in den Kreisligen. So treffen die Damen von Lüdersdorf II und TTC Rhina aufeinander. Nur der Gewinner dieser Partie wird an Tabellenführer Richelsdorf dranbleiben.
An der Spitze dran bleiben ist auch die Devise für die Männer von Mansbach und Rhina II.
Deren Kreisliga führt Philippsthal an, das aber auch schon zwei Minuspunkte kassiert hat. Die Hohenrodaer möchten zu gerne den zweiten Platz übernehmen. Dazu ist aber ein Sieg im direkten Duell mit den Haunetalern nötig. Beide Teams sind in etwa gleich stark, wenn sie denn in Normalaufstellung sind. Heißt: sie sollten möglichst komplett aufschlagen.
Bezirksliga-Damen:
Während die Konkurrenten von Hohe Luft schon das sechste oder gar siebte Spiel machen, mussten die Hohe Lufter Damen wochenlang pausieren. Diese Verzerrung des Tabellenbildes geht jetzt weiter, denn sie greifen erst am 11.11. wieder ins Geschehen ein. Übrigens hat Hohe Luft ja noch keinen Punkt abgegeben. Da ist Aufsteiger und Stadtnachbar TTV Petersberg schon viel weiter. Mit zwei Siegen hat man die Abstiegsränge verlassen. Nun sind die Petersbergerinnen in Uengsterode aber krasser Außenseiter.
