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Mannschaftssport Erwachsene  

Vorschau 4 Spieltag

Vorschau 4 Spieltag

„Jetzt oder nie!“ Was so dramatisch klingt hat für einige Vereine aus unserem Sportkreis eine gewisse Berechtigung. Denn es geht jetzt für etliche Mannschaften in verschiedensten Klassen darum, den selbst gesteckten Zielen sehr nahe zu kommen. Immerhin werden am kommenden Sonntag schon zwei Drittel der Gesamtserie hinter ihnen liegen. Eine Übersicht:

Verbandsliga

Wo geht der Weg für Lüdersdorf hin? Vor zwei Jahren aufgestiegen haben sich die Männer um Nikolas Schade prima verkauft. Diese Serie waren sie sogar im Kontakt zur Spitze, sind jetzt aber nach der letzten Niederlage vorerst im „Niemandsland“. Man könnte es auch Lauerstellung bezeichnen, denn mit einem Sieg am Sonntag zu Hause wäre zumindest noch Kontakt auf Rang zwei gegeben. Gegner der Lüdersdorfer ist Marbach, ein dicker Brocken. Sollte Lüdersdorf unterliegen, wären die besten Plätze abgehakt. Dann müsste man sich darauf konzentrieren den Abstand auf die Abstiegszone zu wahren. Abgehakt hatten die Kollegen aus Weiterode schon den Titelkampf. Aber nachdem sie letzten Samstag Tabellenführer Niestetal bezwangen, ist zumindest der Relegationsplatz drin; mit Glück auch mehr. Die Weiteröder reisen nach Ihringshausen, zum Vorletzten, und sind Favorit.

Bezirksoberliga

Jetzt gilt es auch für den TTC Dreienberg und für die beiden Spitzenteams. Kurzer Blick nach ganz oben: Todenhausen trifft auf Verfolger Michelsberg. Die Gäste müssen gewinnen, wenn sie Todenhausen noch vom Titelgewinn abhalten wollen. Die Friedewalder reisen, ebenfalls am Freitag, nach Großalmerode. Obwohl die Dreienberger vier Punkte Vorsprung haben, wird es nicht leicht. Großalmerode kämpft gegen den Abstieg. Wenn Friedewald alle Mann an Bord hat und dort zwei Punkte mit nachhause nimmt, wäre der Abstand zum Hinterfeld schon groß. Der Klassenerhalt sollte dann kaum noch Thema sein. Im Gegenteil könnte man an den siebten Platz anklopfen. Den Klassenerhalt hat aber Weiterode II wieder im Visier nach dem glücklichen Erfolg in Richelsdorf. Doch diesmal wird das Daumendrücken des Heimatkreises wenig nutzen, denn die Weiteröder sind in Felsberg klarer Außenseiter. Keine Probleme mit Auf- oder Abstiegszone haben die Richelsdorfer. Die spielen nun gegen Schlusslicht Oberhone und sollten sich klar durchsetzen.

Wie auch in anderen Klassen geht die Frage nach „wohin“. Bei Friedewald ist es klar; beim TTC Lax-Hersfeld noch nicht. Die Laxer sind Tabellendritter und könnten nach dem oben genannten Topspiel dicht an Rang zwei heranrücken. Jetzt gilt es also auch für Lax, das diesmal gegen Altenbrunslar eigentlich Favorit ist.

 

Bezirksliga

Jetzt oder nie - diese Überspitzung trifft auch auf drei Vereine in der Bezirksliga zu. Da ist zunächst Weißenhasel, das seit der Rückrunde wieder mit stärkster Aufstellung spielt und inzwischen Vierter ist. Es trifft auf den Zweiten, SV Ermschwerd II, und nur mit einem Sieg kann Weißenhasel die Chance auf den Relegationsplatz wahren. Dabei ist allerdings auch noch der TTC Rhina, der diesmal spielfrei ist und dem ein Erfolg Weißenhasels entgegen käme. Und dann wird es auch im Hinterfeld spannend. Nicht direkt für die Abstiegsplätze, aber kurz davor. Da rangieren nämlich Lüdersdorf II (drei Zähler Abstand) und Nentershausen (sechs Punkte). Die zwei treffen im Kreisderby aufeinander. Lüdersdorf hofft auf zumindest einen Punkt, Nentershausen wäre endgültig im Mittelfeld angekommen. Dort, jenseits von „Gut und Böse“ liegt Lax-Hersfeld II. Die Laxer haben diesmal einen Sieg eingeplant, denn Gegner ist Schlusslicht Reichensachsen.

Bezirksklasse

So dicht gedrängt sind die Teams hier, wie in keiner anderen Klasse. Der Tabellensechste Aulatal könnte nach Minuspunkten noch weit nach vorne springen, aber nach Pluspunkten auch noch in die Abstiegszone rutschen. Sie haben noch ein Spiel nachzuholen und nun zunächst beim Tabellendritten Richelsdorf II anzutreten. Eine schwere Aufgabe, aber der Kontakt zu den Führenden könnte gelingen. Alle anderen Partien stehen im Zeichen des Abstiegskampfes. Dabei sind vor allem Sorga und Röhrigshof gefordert. Die Männer des TSV Sorga reisen bereits am Freitag zur Zweiten des TTC Rhina. Die Haunetaler sind zwar Schlusslicht, haben aber schon Überraschungen geliefert. Bei einer Niederlage wird’s eng für Rhina. Sorga aber will sich an diesem Wochenende endgültig einen Mittelplatz sichern. Dazu muss die Reichhardt-Sechs aber nicht nur in Rhina gewinnen, sondern auch gegen Röhrigshof erfolgreich sein. Die Röhrigshofer stecken auch hinten drin, aber nur einen Pluspunkt hinter Sorga. In Bestaufstellung hat Röhrigshof alle Chancen. Das aber ist an Spannung noch nicht genug. Auch zwischen Lax-Hersfeld III und Philippsthal geht es um viel. Philippsthal bräuchte dringend einen Erfolg um die Klasse zu erhalten. Die Laxer haben es da schon um einiges besser. Gewinnt Lax III ist alles für die Restsaison gelaufen.

Kreisliga

Eigentlich könnten es die Führenden ein wenig ruhiger angehen lassen, denn immerhin steigen die ersten Beiden auf und der Dritte spielt Relegation. Aber sicher ist sicher! Das denken sich auch TTF Heringen und SV Asbach. Die Mitfavoriten sind nur zwei Minuspunkte auseinander und müssen nun gegeneinander antreten. Am Samstagnachmittag reist Heringen zur Asbacher Ersten. Das Topspiel hat keinen Favoriten und ist zunächst völlig offen. Mit vorne dabei ist auch Hohe Luft, das jetzt gegen Kleinensee einen sicheren Sieg eingeplant hat. Und dieser Spieltag gilt für die SG Beenhausen ganz besonders. Im Abstiegskampf haben die Männer aus dem Besengrund etwas Boden verloren, der nun wieder gewonnen werden soll. In den zwei Spielen der Beenhäuser ist alles drin und alles möglich. Die kommenden Gegner sind ja in Reichweite und somit sind dies möglicherweise vorentscheidende Partien. Am Samstag trifft Beenhausen auf Ronshausen II, die nur drei Punkte besser sind. Am Sonntag geht’s nach Mansbach. Die Hohenrodaer sind nur zwei Zähler voraus und Beenhausen könnte mit einem eigenen Erfolg die Plätze tauschen.

Damen-Kreisliga

Philippsthal hat seine zweite Damenmannschaft zurückgezogen. Somit ist die Tabelle sehr „krumm“ und es wird noch bis März dauern, bis sich herausstellt wer der Titelfavorit ist; Rhina, Philippsthal I oder Lüdersdorf II.

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