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Personal/Hintergrund  

Günter Schott ist ein Junggebliebener 60er

 

Die Chronik schildert 1950 als ein ereignisreiches Jahr. Unter anderem fand erstmals eine Volkszählung statt. Auf dem ersten Bundesparteitag der CDU wird Konrad Adenauer zum Parteivorsitzenden gewählt. Erstmals wird die Deutsche Nationalhymne im Rundfunk gespielt. Uruguay wird vor Gastgeber Brasilien Fußballweltmeister. Im November findet das erste Nachkriegs-Fußballländerspiel der Bundesrepublik statt. Deutschland besiegt die Schweiz in Stuttgart 1:0.

Einer der Höhepunkte am 8. Oktober: Die Geburt von Jubilar Günter Schott. Die Sterne verheißen dem als Waage geborenen Günter Schott Durchsetzungskraft, Loyalität und Ausdauer. Wir erfahren diese Charaktermerkmale täglich gerne an ihm.

In den 60er Jahren entdeckte Günter Schott seine Liebe zum Tischtennissport. Er war mit dabei, als 1974 die Tischtennisabteilung des TV Dornholzhausen gegründet wurde. Der damals 24-Jährige gehörte durch herausragende Eigeninitiative und sehr großem persönlichem Engagement zu den wichtigsten Personen.

Seine Funktionärszeit begann 1972, als er bis 1982 Klassenleiter verschiedener Kreisklassen war. Die in diesem Bereich an den Tag gelegte ausgeprägte Gestaltungskraft, wobei er es immer verstand und bis heute beherrscht, seine
Tischtenniskameraden zu motivieren, sich mit Freude dem TT-Sport zu widmen, führten, gepaart mit starker Entschlussfähigkeit sowie ausgeprägtem Verantwortungsbewusstsein, im Jahr 1982 zu seiner Wahl zum TT-Kreiswart des Kreisverbandes Wetzlar sowie am 24. März 1990 zur Verleihung der Ehrenurkunde des HTTV. Es folgte am 06. September 1994 die Verdienstnadel des Landessportbundes Hessen.

Im Jahr 1995, im Rahmen der Gebietsreform des HTTV, wurden die Sportkreise Wetzlar und Dillenburg zusammengelegt. Günter Schott war von Beginn an ein engagierter Verfechter der Neueinteilung und hat mit sehr viel Willensstärke, größter Beharrlichkeit und starkem Durchsetzungsvermögen sowie ausgeprägtem diplomatischem Gespür und Verhandlungsgeschick den neuen Verband gegen alle Widerstände zu einer stabilen Einheit geführt, welche bis zum heutigen Tage
völlig reibungslos funktioniert.

1996 wurde ihm für sein langjähriges herausragendes erfolgreiches Wirken für den
Tischtennissport die Goldene Ehrennadel des HTTV verliehen. 1999 wählte man ihn zum Bezirkssportwart. Ebenfalls im Jahr 1999 wurde sein hoch motiviertes und stets im höchsten Maße zuverlässiges Wirken für den Sport durch die Verleihung des Ehrenbriefes des Landes Hessen gewürdigt. Und ein Jahr später erhielt er die Ehrennadel in Bronze des Landessportbundes Hessen.

Auf dem Kreistag am 25. Juni 2007 in Leun wurde ihm die höchste Auszeichnung
des HTTV, die Ehrennadel in Gold mit großem Kranz, für sein 33 Jahre
dauerndes herausragendes Wirken für den Tischtennissport verliehen, daneben
wurde er mit der Ehrennadel in Silber des Landessportbundes Hessen geehrt.

Neben seinem Wirken im Sport war Günter Schott über 12 Jahre Personalratsmitglied im Kreiswehrersatzamt Wetzlar, wo er sich stets für alle Belange der Mitarbeiter einsetzte, was ihm eine hohe Wertschätzung bis hin zur
Behördenleitung einbrachte. In den letzten Jahren seiner Berufstätigkeit übte er das Amt der stellvertretenden Schwerbehindertenvertrauensperson des Amtes aus und verbesserte hier mit allen seinen Möglichkeiten die Arbeitsbedingungen der schwerbehinderten Mitmenschen.

Rolf Schäfer
- Kreispressewart –

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