Schwalmstadt (rsf). In Schwalmstadt standen die Hessenranglistenspiele der Jugend U11 auf dem Programm. Am Start die besten 29 Spieler des Hessischen Tischtennis-Verbandes in dieser Altersklasse, die sich über Kreis- und Bezirksranglistenspiele qualifiziert hatten. Gespielt wurde zum Auftakt in fünf Gruppen, wobei sich die beiden Gruppenersten für die Endrunde der besten Zehn qualifizierten. Das Ergebnis aus der Vorrunde wurde mitgenommen.
Bärenstark präsentierte sich Noah Reichenauer (TTC Merkenbach) in der Vorrunde. Ohne eine Niederlage überstand er die Gruppenspiele. In der Endrunde im Feld der besten Zehn ging er mit einem Sieg an den Start. Im weiteren Verlauf feierte er noch vier Siege. Sein 5:3 mit 21:14-Sätzen brachte ihm Platz drei. Er gewann nur ein Spiel weniger als die beiden vor ihm Platzierten. In welch toller Form sich der Merkenbacher präsentierte, zeigt ein Blick auf die Resultate gegen die Beiden vor ihm Platzierten.
Gegen den Ranglistensieger Andre Siyu Zhu (TV Niederrad) unterlag Noah Reichenauer im fünften Satz 9:11 und gegen den Zweitplatzierten Jonathan Stoll (DJK Blau-Weiß Münster) musste er sich im entscheidenden Durchgang 7:11 geschlagen geben. Insgesamt feierte der Merkenbacher zwei 3:0, einen 3:1 und zwei 3:2-Erfolge. Seine drei Niederlage kassierte er allesamt im fünften Satz. Am Ende gelang es ihm Platz drei zu erspielen und sich für die Hessenmeisterschaften am 10. und 11. Dezember im Bezirk Süd zu qualifizieren.
Für Collin Alexander Weiß (TTF Frohnhausen) ging es hauptsächlich darum Erfahrung zu sammeln, da er auch im kommenden Jahr noch dieser Altersklasse angehört. So war das Ausscheiden in der Vorrunde für ihn kein Beinbruch. Kurzfristig, aufgrund einer Verletzung, musste Mika Schott (TTC Merkenbach) seine Teilnahme absagen. Er hatte sich durch seine starke Leitung, als er bei den Bezirksranglistenspielen Vierter wurde, qualifiziert.
Bei seiner Premiere auf Hessenebene erwischte Collin Alexander Weiß einen Traumstart. In seinem ersten Spiel auf Landesebene bezwang er Bohao Zhang (TTV Eschborn-Niederhöchstadt) 7:11, 11:8, 11:6 und 11:5. Als zu stark erwiesen sich danach die übrigen vier Kontrahenten. Es gelang kein weiterer Satzgewinn und so war nach der Vorrunde Endstation.
