An beiden Tagen spielen 48 Mannschaften von der 3. Kreisklasse bis zur Bezirksoberliga aus ganz Nordhessen um den Titel der Bezirkspokalsieger, die dann den Bezirk Nord bei der diesjährigen Verbandspokalendrunde drei Wochen später am 22./23. März in Rimbach im Odenwald vertreten werden.
Am Sonntag spielen die Teams der Bezirksklasse bis Bezirksoberliga ihre Titelträger aus. Aus heimischer Sicht konnten sich in der Bezirksliga der TTC Ginseldorf III und der TV Sterzhausen qualifizieren, die es jedoch im sehr starken Starterfeld schwer haben dürfte. Favorisiert sind hier die Teams aus dem osthessischen Heringen und Unterrieden sowie die Kasseler Vertreter TSV Breitenbach II und Kasseler Spvgg. Auedamm. Etwas bessere Chancen besitzen eine Klasse tiefer der TTC Anzefahr II und die Lokalmatadoren des TV Cölbe. Haushoher Favorit ist jedoch der TTC Weser-Diemel als Spitzenreiter aus dem Kreis Kassel, der sich erst am Mittwoch gegen den TTC Hofgeismar III durchsetzte. Komplettiert wird das Starterfeld entweder vom TSV Röhrenfurth IV oder dem TTV Udenborn, die ihr Endspiel erst am Freitagabend austrage.
In der Königsklasse konnten sich mit Bad Wildungen und Baunatal die zwei Topteams der BOL 1 in der Vorrunde durchsetzen. Insbesondere die Baunataler Eintracht geht nach ihrem Titelgewinn aus dem Vorjahr eine Klasse tiefer auch in diesem Jahr mit ihren ukrainischen Topspielern als klarer Favorit ins Turnier. Aus der BOL 2 qualifizierten sich der TTV Oberhone, der wie Bad Wildungen wohl nur Außenseiterchancen besitzt und der TTC Lax Bad Hersfeld, der die Liga knapp anführt und am ehesten noch Baunatal in Bedrängnis bringen könnte.
Samstags findet das Turnier für die Kreispokalsieger in den Spielklassen 3. Kreisklasse bis Kreisliga statt. Mit dem FV Breidenbach und dem TTC Weidenhausen IV haben sich auch zwei Teams aus dem Hinterland qualifizieren können. Die Breidenbacher zählen als Tabellenführer ihrer 1. Kreisklasse in einem sehr ausgeglichenen Starterfeld neben den ebenfalls ligaführenden Mannschaften des TTC Röhrigshof II (Hersfeld-Rotenburg), TSV Carlsdorf (Kassel) und dem VfL Wanfried (Werra-Meißner) zumindest zum Kreis der Mitfavoriten. Das Team aus Weidenhausen darf sich in der 2. Kreisklasse lediglich Außenseiterchancen ausrechnen. Zu stark sollte die Mannschaft des TSV Frieda II (Werra-Meißner) sein, die im TTR-Durchschnitt sogar eine Klasse höher als Favorit einzustufen wäre.
In der Kreisliga vertritt der TV Sterzhausen als Kreispokalsieger die Farben von Marburg-Biedenkopf und geht als Tabellenführer mit ordentlich Selbstvertrauen an den Start. Aber auch der TSV BW Stammen (Kassel), der VfL Adorf II (Waldeck-Frankenberg) und MTV Unterrieden (Werra-Meißner) haben gute Chancen auf den Titel. In der 3. Kreisklasse ist der heimische Vertreter KZV Wenkbach II trotz seiner guten Rolle in der Liga (aktuell Tabellenzweiter) nur krasser Außenseiter. Topfavorit ist hier Tuspo KS-Waldau mit sehr starken Einzelspielern.
Spielbeginn ist am Samstag um 12 Uhr. Die Auslosung der Viertelfinals findet kurz zuvor statt. Am Sonntag beginnen die ersten Spiele bereits um 11 Uhr.