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Olympia: Boll trotz Hammerlos optimistisch

Athen. "Unterm Strich ist die Auslosung okay", fasst Dirk Schimmelpfennig, Cheftrainer des Deutschen Tischtennis-Bundes, die Konstellationen der acht deutschen Olympia-Teilnehmer in den vier Wettbewerben in Athen zusammen. "Wir haben einige schwierige Aufgaben, aber aufgrund unserer Spielstärke und der gelosten Konstellationen können wir optimistisch ins Turnier gehen."

Athen. "Unterm Strich ist die Auslosung okay", fasst Dirk Schimmelpfennig, Cheftrainer des Deutschen Tischtennis-Bundes, die Konstellationen der acht deutschen Olympia-Teilnehmer in den vier Wettbewerben in Athen zusammen. "Wir haben einige schwierige Aufgaben, aber aufgrund unserer Spielstärke und der gelosten Konstellationen können wir optimistisch ins Turnier gehen."
Timo Boll (Gönnern) wird wegen seiner Setzposition erst am Dienstag in der dritten Runde in den Einzel-Wettbewerb eingreifen. Sein voraussichtlicher Gegner ist der Franzose Patrick Chila, der zunächst Runde zwei überstehen muss. In der vierten Runde, dem Achtelfinale könnte Weltmeister Werner Schlager (Österreich) auf Boll warten, im Viertelfinale der Sieger der Partie zwischen Ex-Olympiasieger Jan-Ove Waldner (Schweden) und World-Cup-Sieger Ma Lin (China). "Gegen Chila und Schlager habe ich eine positive Bilanz", sagt Timo Boll. "Ich bin mit der Auslosung zufrieden. Es hätte schlimmer kommen können. Nur weiß ich wegen der wenigen Wettkämpfe im Vorfeld noch nicht genau, wo ich stehe." Ebenfalls in der unteren Hälfte des Feldes und damit mögliche Halbfinalgegner sind Europameister Vladimir Samsonov (Weißrussland), Dänemarks Europe-Top-12-Sieger Michael Maze und der an Position drei gesetzte Südkoreaner Ryu Seung Min.
Roßkopf trifft voraussichtlich auf Tomasz Krzeszewski
Jörg Roßkopf (Gönnern) bekommt es am Montag wahrscheinlich mit dem polnischen Aufschlagspezialisten Tomasz Krzeszewski zu tun. In der nächsten Runde würde dann einer der Titelaspiranten warten, der Weltranglisten-Vierte Wang Hao aus China. "Ideal ist das bestimmt nicht. So hätte ich mir das selbst nicht ausgesucht", meinte der Rekord-Nationalspieler trocken. "Krzeszewski habe ich in der Bundesliga zuletzt zwar geschlagen, aber er wird vorher schon ein Spiel gemacht haben. Für mich ist es ein Kaltstart."
Im Doppel waren die Lose günstig für die hessischen Asse. So träfen Boll/Zoltan Fejer-Konnerth (Grenzau) bzw. Roßkopf/Lars Hielscher (Jülich/Hoengen) frühestens im Finale auf die Favoriten Ma Lin/Chen Qi oder Kong Linghui/Wang Hao. (Text/kel, Fotos: Dr. Roscher)

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