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Siegerstimmen aus Seligenstadt

(ro) Mit Nico Stehle (Foto), Andreas Ball und der Pfälzerin Amelie Solja wurden die drei erfolgreichsten Akteure der 55. Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften am Ende über das Turnier sowie ihre Ziele und Perspektiven für Stadtallendorf befragt. Nachfolgend Auszüge aus den Interviews.





(Foto Roscher)

(ro) Mit Nico Stehle, Andreas Ball und der Pfälzerin Amelie Solja wurden die drei erfolgreichsten Akteure der 55. Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften am Ende über das Turnier sowie ihre Ziele und Perspektiven für Stadtallendorf befragt. Nachfolgend Auszüge aus den Interviews:

Nico Stehle (Foto oben): "Es war ein tolles Turnier für mich und der Südwestdeutsche Meistertitel bedeutet mir wirklich etwas. Ich habe das komplette Turnier über auf einem sehr guten Niveau gespielt und bin daher mit meinen Leistungen hochzufrieden. Bis zum Endspiel hatte ich ja nicht einen einzigen Satz abgegeben. Daß das Finale nicht leicht werden würde, war mir klar. Es gab keinen Grund, Golshahi zu unterschätzen. Ich habe gegen ihn sehr gut und konzentriert angefangen, hatte dann aber ein kleines Konzentrationsloch und geriet mit 2:3 Sätzen in Rückstand. Da hätte das Spiel auch zu seinen Gunsten ausgehen können, ich habe es aber rechtzeitig geschafft, den Schalter wieder umzulegen und am Ende wieder sehr konsequent mein Spiel zu machen. Ich will nun diese Form auch in Stadtallendorf bringen, ja mich nach Möglichkeit sogar noch ein klein wenig steigern und dort mein bestes Tischtennis zeigen. Wenn mir dies gelingt, bin ich absolut zufrieden und lasse mich dann einfach mal überraschen, wie weit ich bei den Deutschen Meisterschaften kommen kann."

Andreas Ball (Foto unten): "Ich habe im Einzel die ganze Vorrunde nicht gut gespielt bis zum Viertelfinale, wo es dann etwas besser lief. Aber leider konnte ich gerade dieses Spiel nicht gewinnen. Deshalb war ich schon enttäuscht über diese Leistung. Die Titel im Doppel und Mixed sind natürlich schön, aber Einzel ist eben das wichtigste. An den Südwestdeutschen Meisterschaften hat mir nicht ganz so gut gefallen, daß der Zeitplan eher einem Marathon glich. Es gab kaum Pausen zwischen den Spielen und dadurch war es ziemlich stressig. Die DEM sind dieses Jahr sehr gut besetzt, weil die Teilnehmerzahl gekürzt worden ist und eben nur die Spieler dabei sind, die vorher die beste Leistung gezeigt haben. Ich werde dort einfach von Spiel zu Spiel schauen. Jedes Spiel wird ein Schweres werden."

Amelie Solja (mittleres Foto): "Es war ein schönes Turnier und hat mir viel Spaß gemacht. Die Halle war gut und die Organisation prima. Natürlich freue ich mich sehr über meinen Meistertitel. Ich glaube, daß ich hier gutes Tischtennis gezeigt habe. Mit dem neuen Langnoppenbelag, mit dem ich seit einigen Wochen spiele, komme ich mittlerweile sehr gut zurecht und glaube, mich wieder etwas verbessert zu haben. Ich freue mich riesig auf die Deutschen Meisterschaften in drei Wochen."


(Interviews & Fotos: Dr. Stephan Roscher)

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