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Prag: Überragender Patrick Franziska sichert deutschem Schülerteam den Halbfinaleinzug

Prag (ro). Bei den Jugendeuropameisterchaften in Prag sorgt ein 13-jähriger Hesse für Furore: Patrick Franziska (SV Mörlenbach), der nur hauchdünn in die Schülermannschaft des DTTB "hineingerutscht" war, und an der Moldau bislang ein Superturnier spielt. Mit 6:1 Siegen hat er ganz maßgeblichen Anteil daran, daß das deutsche Schülerteam nach dem heutigen 3:0 gegen Portugal sensationell im Halbfinale steht und bereits eine Medaille sicher hat.




Dynamisch und emotional: Patrick Franziska
(Foto Roscher)

Prag (ro). Bei den Jugendeuropameisterchaften in Prag sorgt ein 13-jähriger Hesse für Furore: Patrick Franziska (SV Mörlenbach), der nur hauchdünn in die Schülermannschaft des DTTB "hineingerutscht" war, und an der Moldau bislang ein Superturnier spielt. Mit 6:1 Siegen hat er ganz maßgeblichen Anteil daran, daß das deutsche Schülerteam nach dem heutigen 3:0 gegen Portugal sensationell im Halbfinale steht und bereits eine Medaille sicher hat.

Im Semifinale heute um 19 Uhr ist mit den favorisierten Engländern allerdings eine sehr hohe Hürde zu überwinden, aber ausgeschlossen ist gar nichts mehr, sofern Patrick auf diesem hohen Niveau durchspielt oder vielleicht sogar noch einen Tick zulegen kann. Immerhin erwies er sich im bisherigen Turnierverlauf als äußerst streßresistent und zeigte immer dann sein bestes Tischtennis, wenn Spiele auf der Kippe standen. So etwa im Achtelfinalkrimi gegen Rumänien, als er im entscheidenden fünften Spiel des Mannschaftskampfes gegen Hunor Szocs scheinbar chancenlos mit 0:2 Sätzen zurücklag, im dritten Durchgang mit dem Rücken zur Wand zwei Matchbälle abwehrte, im vierten ein 7:9 wettmachte und sich schließlich im Entscheidungssatz in einen wahren Rausch hineinspielte und seinen Gegner regelrecht demontierte.

Budestrainer Klaus Schmittinger (Foto unten), ein weiterer Hesse, konnte seine Freude über Patricks erneuten Coup nicht verbergen, der auch zeigt, daß die nicht unumstrittene Nominierung des Odenwälders absolut berechtigt war.


(Kurzbericht und Fotos:
Dr. Stephan Roscher)

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