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Meyer auf Peking-Kurs

Main-Kinzig-Kreis (kel). Dieter Meyer von der KSG Unterreichenbach (Foto) hat beim Weltranglistenturnier in Hongkong einen hervorragenden dritten Platz belegt und ist auf Paralympic-Kurs. "In der Einzel- und Teamkonkurrenz bin ich mit der Leistung angesichts des momentanen Trainingszustandes sehr zufrieden. Es zeigt mir deutlich, dass ich näher denn je an der Weltspitze in meiner Wettkampfklasse befinde. Ein weiterer Schritt in Richtung Peking 2008", freute sich der Unterreichenbacher, der

Main-Kinzig-Kreis (kel). Dieter Meyer (KSG Unterreichenbach) hat beim Weltranglistenturnier in Hongkong einen hervorragenden dritten Platz belegt und ist auf Paralympic-Kurs. "In der Einzel- und Teamkonkurrenz bin ich mit der Leistung angesichts des momentanen Trainingszustandes sehr zufrieden. Es zeigt mir deutlich, dass ich näher denn je an der Weltspitze in meiner Wettkampfklasse befinde. Ein weiterer Schritt in Richtung Peking 2008", freute sich der Unterreichenbacher, der gemeinsam mit dem Roßbacher Uwe Röder anreiste. Röder wollte das Turnier nutzen, um zusammen mit seinem Spielpartner Rainer Adams auf Punktejagd für die Weltrangliste zu gehen. Für Dieter Meyer war das Turnier eine direkte Vorbereitung für die Paralympics 2008 in Peking. "In Peking werden ähnliche klimatische Bedingungen herrschen, neben dem sportlichen Vergleich mit den Topspielern der Wettkampfklasse 7 stand der Umgang mit den außergewöhnlichen klimatischen Bedingungen im Vordergrund”, so Dieter Meyer.
In der Offenen Klasse mussten beide Athleten bereits in ihrem ersten Spiel die Segel streichen. Während Dieter Meyer dem späteren Drittplatzierten aus der Wettkampfklasse (WK) 9 Kuo Wei Hsiao aus Taipeh unterlag, verlor der Roßdorfer gegen den starken Slowaken Miroslaw Jambor (WK 8).
Im Team gewann Dieter Meyer an der Seite von Jochen Wollmert in einem hochklassigen Match gegen seinen Dauerrivalen Popov aus der Ukraine. Erst im Finale unterlag er äußerst knapp dem WK6-Weltranglistenersten Daniel Arnold. ""Das Finale hat deutlich gezeigt, dass die Positionen im Team WK 6/7 nicht mehr so eindeutig vergeben sind; das ermöglicht in Blickrichtung Peking einige Variationen, die in anderen Nationen nicht gegeben sind und mich zuversichtlich stimmen"", analysiert Meyer kurz den Verlauf des Finals.
In der Einzelkonkurrenz überstand Uwe Röder, der in der Mannschaft Silber holte,die Gruppenphase nicht. Er lieferte aber dem Weltranglistenersten Jochen Wollmert einen großen Kampf. Mit etwas Glüück hätte er das Spiel beim 1:1-Satzausgleich und 6:6 Spielstand für sich nutzen können. So ruhten dann die Hoffnungen auf Dieter Meyer, der auch als Gruppenzweiter souverän ins Viertelfinale einzog. Dort traf er auf den Deutschen Rainer Adams, den er sicher mit 3:0 niederringen konnte. Im Halbfinale traf er auf Teamkollegen und Zimmernachbarn Jochen Wollmert; Meyer beherrschte ihn in den ersten beiden Sätzen und hatte im vierten Satz vergessen, "den Sack zuzumachen". Im Entscheidungssatz egalisierte er dann einen 8:10 Rückstand, vergab aber drei Matchbälle und verlor unglücklich 15:17. Im Spiel um Platz drei spielte er seinen ehemaligen Angstgegner Stephane Messi, den Weltranglistenzweiten aus Frankreich, an die Wand und setzte damit einen erfolgreichen Schlusspunkt.
Unser Foto zeigt den Roßdorfer Uwe Röder)

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