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Günter Wernz ist Deutscher Senioren-Meister

Bruchköbel (kel). Günter Wernz (Roßdorf/Langen) hat bei den Deutschen Meisterschaften für Senioren/Allgemeinbehinderte in Bruchköbel für eine kleine Überraschung gesorgt und wurde Deutscher Meister in der Altersklasse II/Schadensklasse acht. Ingesamt 130 Sportler gingen in der Dreispitzhalle an den Start.Lokalmatador Uwe Röder, dessen Verein TV Roßdorf die Meisterschaft veranstaltete, belegte Platz drei im Einzel und holte mit dem Wuppertaler Reiner Adam Silber im Doppel.(Wernz und Röder bei der Siegerehrung. Foto: Wolfgang Bauer)

Bruchköbel (kel). Günter Wernz (Roßdorf/Langen) hat bei den Deutschen Meisterschaften für Senioren/Allgemeinbehinderte in Bruchköbel für eine kleine Überraschung gesorgt und wurde Deutscher Meister in der Altersklasse II/Schadensklasse acht. Ingesamt 130 Sportler gingen in der Dreispitzhalle an den Start.
Lokalmatador Uwe Röder, dessen Verein TV Roßdorf die Meisterschaft veranstaltete, belegte Platz drei im Einzel und holte mit dem Wuppertaler Reiner Adam Silber im Doppel.
Begeistert war HBRS-Verbandstrainer Thomas Marschall von der Nervenstärke des neuen Deutschen Meisters Günter Wernz. Nach 1:2-Satzrückstand gab der Langener im Finale keinen Ball verloren und blockte die Angriffsbälle seines Kontrahenten Gerhard Wachter (München) immer besser. In der Endphase des Entscheidungssatzes hatte Wernz dann das Glück auf seiner Seite. Mit einem Kantenball glich er nach einem Timeout zum 9:9 aus und gewann 11:9.
Uwe Röder hat die Paralympics noch nicht abgeschrieben. "Die Chancen stehen 40:60. Ich versuche, bei den Weltcupturnieren in Pula (Kroatien), Agrigento (Sizilien) und Chicago die fehlenden Punkte zu holen”, berichtete der 46-Jährige. Dies ist durchaus möglich. Mit der Umstellung auf lange Noppen ist das Spiel des Topspinspielers unberechenbarer geworden. "Ich habe durch das Material mehr Vertrauen in die Rückhand, muss nicht so oft die Rückhand umlaufen und werde daher weniger ausgeblockt.” Im Halbfinale gegen den Saarländer Thomas Schmitt war Röder allerdings chancenlos. Der Abwehrer drehte nicht nur ständig den Schläger, sondern störte mit seinem Antitopspinbelag konsequent den Spielaufbau des Lokalmatadors. "Schmitt ist schon eine Klasse für sich”, suchte der Roßdorfer nicht nach Ausflüchten nach der deutlichen 0:3-Niederlage.
Thomas Marschall, Verbandstrainer im HBSV, zog ein positives Fazit: "Insgesamt haben sich die hessischen Teilnehmer gut geschlagen und viele vordere Plätze belegt. Wir können mit den führenden Landesverbänden Saarland und Niedersachsen mithalten. Auch wenn sich Uwe Röder als Lokalmatador mehr versprochen hat als Platz drei im Einzel, sind wir stolz auf das Abschneiden der Hessen und freuen uns riesig über den Deutschen Meistertitel für von Günter Wernz (Roßdorf/Langen). So konnte sich Petra Bauer von der TG Büßfeld bei ihrer ersten Teilnahme bei einer Senioren-DM im Doppel, zusammen mit ihrer Partnerin Börner (PSV 90 Dessau), einen guten dritten Platz sichern, den sie dann mit einem zweiten Platz in der Damenkonkurrenz (WK AB, AK 0/I) mehr als bestätigte. Klaus Kehl (TTG Büßfeld) und Volker Kurz (VSG Weilburg) sicherten sich einen dritten Platz im Herrendoppel. Volker Kurz kam im Herreneinzel (WK 9, AK 0/I) zudem noch aufs Treppchen.” Rolf Beck, Fachwart Tischtennis im HBRS fügte hinzu: "Der TV 1969 Roßdorf, Abteilung Tischtennis, war wieder hervorragender Gastgeber der Deutschen Meisterschaften im Tischtennis für Senioren/Allgemeinbehinderte.. Den Tischtennisfreunden wurde Sport auf hohem Niveau sowohl in den Einzel-, Doppel- als auch in den Mixed-Wettbewerben geboten, wenn sie um den Titel bei den ‚Oldies’ kämpften.”

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