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Neuer HBRS-Kader trainiert mit Bundes- und Landestrainer auf Sensenstein

(se) Hochmotiviert traf sich am Wochenende der neu formierte und verjüngte HBRS-Kader der Spieler mit Behinderung in der HTTV-Trainingsstätte Sensenstein zum Vorbereitungslehrgang für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

Die neue Landestrainerin Andrea Voigt hatte mit Charly Weber nicht nur einen Rollstuhl-Olympiasieger ins Trainerteam geholt, sondern mit Joachim Voigt auch den seit kurzem amtierenden Bundestrainer, der gleich Ausschau hielt nach jungen Nachwuchsspielern für die Nationalmannschaft. Bereits in den ersten 2 Trainingseinheiten, in denen ein Wettkampf gespielt wurde, konnte er sich davon überzeugen, dass einige der 15 Jugendlichen großes Potenzial haben. "Sie müssen noch lernen, die Behinderung des Gegners besser auszunutzen. Ihr Spiel muss mehr auf Platzierung aufbauen und darf sich nicht so sehr am Spiel der Nichtbehinderten orientieren. Hier sind die Trainer gefordert, in vielen Punkten umzudenken!" Dies stellte auch Markus Reiter, der Lehrwart des HTTV, fest; er war extra gekommen, um seinen Schützling, Christoph Winkler aus Büßfeld, zu beobachten und Einblick in die Trainingsmaßnahmen anderer Kaderspieler zu bekommen. Auch Fachwart Rolf Beck lobte die gute Atmosphäre und Einsatzbereitschaft der Jungen und zeigte sich erfreut darüber, dass mit Johannes Urban und Tim Laue 2 Spieler extra aus Niedersachsen und Baden-Württemberg angereist waren, um dem guten Ruf des HBRS zu folgen und sich einer leistungsstarken Gruppe anschließen zu können.

Am Abend stand ein intensives Aufschlagtraining auf dem Programm. Danach traf sich der Kader im Seminarraum, um von Voigt in das Weltranglisten-Turnier- und Punktesystem eingeführt zu werden.

Am Sonntag-Vormittag wurde noch einmal an individuellen Feinheiten gearbeitet. Ehe die Spieler nach dem Mittagessen ihren Heimweg antreten konnten, betonte Andrea Voigt noch einmal, dass eine Leistungssteigerung mit Anschluss an Deutsche und Weltspitze nur dann möglich sei, wenn es Verantwortlichen und Spielern gelingt, das neue Förderkonzept 1:1 umzusetzen, das eine Integration in den Nicht-Behindertensport sowie Einzelförderung durch ausgebildete Trainer vorsieht.

Der HBRS-Kader wurde nach dem Lehrgang wie folgt benannt: Daniela Grund, Matteusz Krok, Wolf Meissner, Marcel Miss, Yannik Rüddenklau, Jannik Schneider, Tom Schulz, Sven Voigt, Christoph Winkler.



gez. Andrea Voigt gez. Rolf Beck

Landestrainerin Fachwart

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