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77.nationale Dt. Meisterschaften der Damen und Herren

(fr) In Bielefeld alle Asse am Start - Hessen wie im Vorjahr mit 12 Teilnehmern vertreten

Nach 1996 und 2003 jetzt zum drittenmal ist Bielefeld am Wochenende Ausrichter der nationalen Deutschen Meisterschaften der Damen und Herren. Die 77.Titelkämpfe finden dabei von Freitag bis Sonntag in der Seidensticker Halle statt. "Bielefeld ist ein gutes Pflaster für unseren Sport", weiß DTTB-Präsident Thomas Weikert. "Die Fans in der Region sind sehr fachkundig und Tischtennis begeistert, die erfahrenen Durchführer sorgen für eine familiäre Atmosphäre und einen reibungslosen Ablauf. Bei den beiden bisherigen Austragungen waren an den drei Turniertagen jeweils über 5000 Zuschauer in der Halle." Der Bedeutung dieses Turniers entsprechend, werden wie in den Jahren zuvor wieder sämtliche Nationalspielerinnen und Nationalspieler am Start vertreten sein, darunter auch Europameister Timo Boll.
Insgesamt gehen in Bielefeld je 48 Damen und Herren im Einzel und Doppel an den Start.
Das Turnier wird in einer Vorrunde (Gruppenspiele) und einer Hauptrunde (K.-o.-System) gespielt. In Vorrunde treten 32 Teilnehmer in 8 Gruppen à 4 Spieler bzw. Spielerinnen im System "Jeder gegen Jeden" an. Die jeweils Gruppenersten und -zweiten qualifizieren sich für die erste Hauptrunde. Bereits in dieser Hauptrunde stehen 16 Gesetzte, deren Position vom DTTB-Leistungssportausschuss anhand der aktuellen Weltranglistenpositionen (die Top 50) und der deutschen Rangliste festgelegt wurde.
Die Doppel-Konkurrenzen werden im K.-o.-System ausgetragen.
Nach dem Start am Freitag (14.00 Uhr) geht es am Samstag und Sonntag jeweils ab 10 Uhr weiter, die Finalspiele beginnen am Sonntag ab 13.30 Uhr.
Topfavorit Timo Boll (Borussia Düsseldorf), derzeit mit acht Titeln gleichauf mit dem Doppel-Weltmeister von 1989 und deutschen Rekordnationalspieler, Jörg Roßkopf, kann bei den 77.Titelkämpfen seinen neunten Einzeltitel gewinnen und damit in der ewigen Bestenliste mit den Stars der 50er- bis 70er-Jahre, Conny Freundorfer und Eberhard Schöler, gleichziehen. Titelverteidiger bei den Herren ist allerdings Torben Wosik, bei den Damen Tanja Hain-Hofmann.
Wie im Vorjahr (je 6 Damen und Herren) ist der hessische Verband wieder mit 12 Startern (5 Damen/7 Herren) vertreten und stellt damit hinter dem WTTV (17) und Baden-Württemberg (14) das drittgrößte Kontigent, bereits in den Hauptrunde stehen dabei nur Ruwen Filus (TTV Gönnern) und Nico Stehle (TTC Herbornseelbach) bei den Herren.

Die hessischen Teilnehmer:
Damen: Angelina Gürz, Desiree Czajkowski (beide NSC Watzenborn-Steinberg/M), Christine Apel, Lena Krapf (beide Homberger TS/N) und Sonja Bott (SV Darmstadt 98/S).

Herren: Ruwen Filus, Steffen Mengel (beide TTV Gönnern/N), Patrick Franziska, Dennis Haberle (beide TTC Elz/W), Nico Stehle (TTC Herbornseelbach/W), Henning Otto und Sascha Röhr (beide SV Viktoria Preußen Frankfurt/S).

Norbert Freudenberger - Ressortleiter Medien

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