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Einzelsport Erwachsene  

Hanauer Trio favorisiert

Hessische Einzelmeisterschaften am 21./22. Januar in Bürgel

Stteffen Mengel (TG Hanau)

Offenbach-Bürgel (kel). Die Hessischen Einzelmeisterschaften setzen am 21. und 22. Januar in der ESO-Sportfabrik-Halle in Offenbach-Bürgel ein erstes Glanzlicht im Sportkalender des neuen Jahres. 40 Herren und 40 Damen kämpfen um die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Berlin und ein Preisgeld in Höhe von mehr als 1000 Euro.

Kann Jugendeuropameister Patrick Franziska (TG Hanau) seinen Titel bei den Männern verteidigen oder gelingt TOP16-Gewinner Steffen Mengel (TG Hanau) ein weiterer Coup auf dem Weg zur nationalen Spitze? Ein gehöriges Wörtchen wird Abwehrkünstler Ruwen Filus (TG Hanau) bei der Titelvergabe mitsprechen. Immer für eine Überraschung gut ist der sechsfache Hessenmeister Hansi Fischer (TTC RS Fulda-Maberzell). Weiter auf dem Vormarsch sind die Talente Marc Rode (NSC Watzenborn-Steinberg), Gregor Surnin und Jens Schabaker (beide TG Nieder-Roden), denen der Sprung aufs Treppchen durchaus zuzutrauen ist. Der Sieger des Herren- beziehungsweise Damen-Endspiels erhält 300 Euro Preisgeld. Der Zweitplatzierte bekommt 150 Euro. Die Gewinner des Damen- und Herren-Doppels erhalten jeweils 100 Euro.

Bei den Damen gehen die Zweitliga-Spielerinnen Angelina Gürz, Inka Dömges, Désirée Czajkowski (alle NSC Watzenborn-Steinberg), Top32-Gewinnerin Lena Krapf (SV Darmstadt 98) und Schülernationalspielerin Alena Lemmer (GSV Eintracht Baunatal) favorisiert ins Rennen.

After-Match-Tests

Markus Michalek, Internationaler Schiedsrichter, wird nach den einzelnen Spielen mit modernsten Testgeräten Schläger-Kontrollen (After-Match-Tests) vornehmen. Freiwillige Tests vor der Partie sind möglich. Wer neue Beläge verwendet oder sich neue Beläge aufkleben lässt, hat sicherzustellen, dass dabei keine Klebstoffe verwendet werden, die schädliche flüchtige Lösungsmittel enthalten, das Belagmaterial nicht physikalisch oder chemisch behandelt wurde und der ITTF-zugelassene Belag nicht dicker als vier Millimeter ist. Schläger, die bei diesen Tests nicht den ITTF-Regeln entsprechen, dürfen nicht im jeweiligen Spiel eingesetzt werden. Bei der Einnahme von Medikamenten jeglicher Art müssen die Anti-Dopingbestimmungen der NADA beachtet werden.

Die Einzelwettbewerbe der Damen und Herren A werden zunächst in einer Vorrunde in je acht Gruppen à vier Spielern im System „Jeder gegen Jeden" mit vier Gewinnsätzen ausgespielt. Die Ersten und Zweiten jeder Gruppe qualifizieren sich für die anschließende K.O.-Runde. Die Gruppensieger werden so ausgelost, dass sie in der ersten K.O.-Runde (32er-Feld–vier Gewinnsätze) nicht aufeinander und frühestens im Finale auf den Gruppenzweiten ihrer Vorrundengruppe treffen. Die ersten Acht der Setzliste sind von der Teilnahme an der Vorrunde befreit und haben in der ersten K.O.-Runde Freilos.

Die Doppelwettbewerbe werden im K.O.-System (32er-Feld) mit drei Gewinnsätzen ausgetragen. Die aus den ersten Acht der Setzliste gebildeten vier Doppelpaarungen steigen erst zum Viertelfinale in den Wettbewerb ein. Die übrigen 16 Doppelpaarungen ermitteln im K.O.-System die anderen vier Viertelfinalteilnehmer. Ein Mixed-Wettbewerb findet nicht statt.

Wettkämpfe beginnen

am Samstag um 10.30 h

Die Spiele beginnen am Samstag, 15. Januar, um 10.30 Uhr mit Damen- und Herren-Doppel. Der Eintritt ist frei. Die Gruppenphase fängt um 11.30 Uhr mit dem Dameneinzel an. Die Herren gehen um 12.10 Uhr in die Gruppenspiele. Die erste K.O-Runde im Herren-Einzel (18.10 bis 18.50 Uhr) beendet den ersten Meisterschaftstag. Der Finaltag beginnt um 9.30 Uhr mit den Viertelfinals im Herren- und Damen-Doppel. Die zweite Runde im Damen-Einzel steigt um 10.10 Uhr, die der Herren um 10.55 Uhr. Anschließend werden die Viertelfinals in den Einzelwettbewerben ausgetragen. Die Halbfinals im Doppel finden um 12.25 Uhr statt. Danach spielen die Männer und Frauen um den Einzug ins Finale. Die Endspiele beginnen gegen 14 Uhr an zwei Tischen mit dem Damen-Einzel und Herren-Doppel. Nach jedem Finalspiel gibt es die Siegerehrung. Abschluss der Meisterschaft ist gegen 15 Uhr das Herren-Einzel-Finale und das Damen-Doppel-Endspiel. Durchführer der Großveranstaltung ist der TTV Offenbach, der 2010 sein 50-jähriges Bestehen gefeiert hat.

Sportfabrik-Halle

Die ESO-Sportfabrik-Halle im Mainzer Ring 150 im Offenbacher Stadtteil Bürgel wurde erst im Spätsommer eröffnet. Das futuristisch anmutende Stahlkonstrukt bietet Arena-Atmosphäre und Platz für mindestens 500 Zuschauer auf der Tribüne.

Im 50. Jahr seines Bestehens präsentiert sich Durchführer TTV Offenbach als dynamischer Verein. Jüngst veranstaltete das Team um den Vorsitzenden Dieter Schulz das elfte Mitternachtsturnier für Zweiermannschaften. Jetzt konzentrieren sich die Verantwortlichen auf die Vorbereitungen zur Hessenmeisterschaft der Damen und Herren.

„Die Planung und Organisation läuft auf Hochtouren. Das Programmheft geht in den Druck, Plakat und Flyer werden konzipiert und der Eintritt ist frei", informierte Dieter Schulz, Vorsitzender des TTV Offenbach.

Mit einem Aktionstag in der Rumpenheimer evangelischen Kindertagesstätte am Montag, 4. Januar, fällt der Startschuss für den sportlichen Höhepunkt des Jahres 2011 in Hessen. „Wir hoffen natürlich, dass es viele Besucher zum Zuschauen und Mitmachen in die Sportfabriik zieht." Denn der Tischtennisverein hält für Jung und Alt im Foyer einen Tischtennis-Fun-Park bereit. Hier darf der Schläger geschwungen, phänomenale Ballwechsel können geübt oder nachgespielt werden. Zudem gibt es für die Kinder Tischtennisball-Malaktionen, Gewinnspiele oder Mitmachangebote.

Für den Samstagabend hat der Durchführer vier Kegelbahnen gemietet, die er den Spielern und Funktionsträgern zur Verfügung stellt.

Um die Spannung vor den Endspielen am Sonntagnach-mittag noch zu steigern, wird eine Gruppe des Rock’n’Roll-Clubs Offenbach mit einer fetzigen Einlage die Stimmung aufheizen. Jeunesse Offenbach besteht seit 25 Jahren und ist ein Tanzsportverein der ganz besonderen Klasse. Hier treffen sich Jung und Alt und tanzen von Boogie Woogie über Rock'n'Roll bis hin zum Hip Hop alle modernen Tänze.

Stteffen Mengel (TG Hanau)

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