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Personal/Hintergrund  

Hessens Cheftrainer feiert Geburtstag

Helmut Hampl ist ein junggebliebener 60-er

Helmut Hampl hat in seiner Trainerlaufbahn fast alles erreicht, trotzdem ist der Cheftrainer des HTTV, der am 3. Dezember seinen 60. Geburtstag feiert, noch lange nicht müde. Er möchte die Bedingungen im Verband weiter optimieren und wünscht sich, dass außer Fulda eine weitere Mannschaft aus Hessen zumindest in der zweiten Liga spielt. Wer die Arbeit in der Frankfurter Sportschule beobachtet, der sieht dem Unterfangen optimistisch entgegen.

Geboren ist der Tischtennistrainer am 3. Dezember 1952 in Offenbach, wo er die ersten 24 Jahre seines Lebens wohnte. Bevor er in seiner heutigen Heimat Schwalbach am Taunus sein Eigentum erwarb und wo er heute mit Ehefrau Birgit und Sohn Björn lebt, wohnte Hampl noch sieben Jahre in Oberursel.

Dass er auch als Spieler einiges erreicht hat, zeigt ein Blick auf sine sportliche Karriere. Angefangen hat alles mit elf Jahren beim BSC Offenbach. Die nächsten Stationen waren Sparta Bürgel (später TTC Bürgel), PPC Neu-Isenburg und TGS Rödelheim.

Mit den Rödelheimern, die später als FTG Frankfurt spielten, war Helmut Hampl in der ersten Liga. In dieser Zeit spielte er unter anderem zusammen mit Jörg Roßkopf. Eine Knieverletzung beendete nach fünf Jahren im Trikot des TTC Mörfelden seine Erstligalaufbahn. Danach spielte er mit seinem Sohn Björn bei den Spfr. Schwalbach und hatte einige Auftritte in der Zweiten des TTV Gönnern. Später landete sein Sportlerpass bei der TG Hanau und befindet sich jetzt beim TTC Ober-Erlenbach.

Nachdem der neue 60-er 1979 seine A-Lizenz bei Christer Johansson erwarb, trat er 1980 in den Dienst des HTTV und blieb dem Verband bis heute treu. Bei seiner professionellen Einstellung blieben auch die Erfolge nicht aus. Er formte kontinentale Meister im Einzel, Doppel und Mixed. Seine Aushängeschilder sind Timo Boll, Jörg Roßkopf und Patrick Franziska.

Als Trainer des TTV Gönnern gewann Hampl zweimal die Champion-League. Auch wurde der DTTB-Pokal geholt. Einzig der nationale Titel fehlt in der Sammlung. Dreimal wurde er vom Verband Deutscher TT-Trainer zum „Trainer des Jahres“ gewählt. Besonders stolz ist der Schwalbacher über seine Wahl „Trainer des Jahres 2010“ durch den Landessportbund. Immerhin kommt dabei die Konkurrenz aus allen Sportarten.

Unterstützt vom Präsidenten des HTTV Dr. Norbert Englisch und Vizepräsident Sport Andreas Hain findet er in Frankfurt optimale Bedingungen vor. Im Internat wird zweimal am Tag trainiert. Einige ungeschliffene Rohdiamanten betreut Helmut Hampl in der Mainmetropole.

„Es macht unheimlich Spaß. Ich möchte einmal alles so übergeben, dass es problemlos weiterläuft“, sieht Hampl seine Zukunft für die kommenden Jahre.

 

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