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Mannschaftssport Erwachsene  

Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft

Frankfurt war für Bremen eine Reise wert

Für eine würdige Kulisse sorgten die Zuschauer

Erstmals gab es ein Finale auf neutralem Boden um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der Herren. Die Fraport-Arena in Frankfurt hat die Feuertaufe bestanden. Die Verantwortlichen des DTTB planen nun auch in den kommenden Jahren das Endspiel in Frankfurt auszutragen. Gelohnt hat sich die Fahrt in die Mainmetropole für den SV Werder Bremen. Die Norddeutschen bezwangen die als leichte Favoriten ins Spiel gegangenen TTF Ochsenhausen 3:0.

Nach einem klaren Sieg von Chuang Chih-Yuan gegen Kirill Skachkov fiel die Vorentscheidung in der zweiten Begegnung. In einem begeisternden Match bezwang Adrian Crisan die Nummer eins der TTF in der Verlängerung des fünften Satzes. Nervenkitzel nach der Pause. Tiago Apolonia schaffte es nach 0:2-Sätzen im dritten Durchgang vier Matchbälle abzuwehren und zu gewinnen. Danach konnte er zum 2:2 ausgleichen. Der fünfte Satz ging allerdings mit 11:7 an Constantin Cioti.

Im Finale war auch der Hessische Tischtennis Verband vertreten. Alle vier Unparteiischen kamen aus dem Lager des HTTV. Oberschiedsrichter Jörg Baumgart (Seeheim), Klemenz Rang (Schöneck), Werner Reifschneider (Karben) und Hartmut Essel (Würges) lösten ihre Aufgabe optimal. Allerdings machten es ihnen die Spieler am Tisch nicht schwer. Dass Tischtennis in Sportlichkeit für viele andere ein Vorbild ist, zeigte sich im fünften Satz zwischen Cioti und Apolonia. Einen Kantenball, der von den Unparteiischen für Apolonia gezählt wurde, korrigierte der Portugiese zugunsten von Cioti und es stand anstelle von 6:6 nun 7:5 für den Werderraner.

Erfreulich das Zuschauerinteresse. Außer den Fans der beiden Teams waren, angeführt von einer Frankfurter Gruppe, zahlreiche Zuschauer gekommen und verhalfen der Begegnung zu einem würdigen Rahmen.

Der Hessische Tischtennis Verband nutzte das Spiel, um die Werbung für die Deutschen Einzelmeisterschaften in Wetzlar vom 28. Februar bis 2. März zu starten. Im Programmheft wurde auf einer Seite auf das absolute Highlight hingewiesen. HTTV-Präsident Dr. Norbert Englisch wies gleichzeitig auf den in Kürze erscheinenden Flyer „Tischtennis im Schulsport“ hin.

Für eine würdige Kulisse sorgten die Zuschauer
Riesenjubel bei Constantin Cioti nach dem Siegpunkt
Riesenjubel bei Constantin Cioti nach dem Siegpunkt

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