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Seniorensport  

Bericht von den Hessischen Seniorenmeisterschaften in Langenselbold

Katja Heidelbach (KSV Auedamm) und Piotr Frackowiak (TTC Elz) gewinnen die Königsklasse der Hessischen Seniorenmeisterschaften 2014/2015 in Langenselbold.

Siegerehrung Senioren 40 Einzel

(RALE)
In Langenselbold haben am Wochenende vom 13. bis 15. März 2015 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in sieben Altersklassen die Hessenmeister ausgespielt. Außerdem wurden bei diesen Hessischen Seniorenmeisterschaften auch die Spielerinnen und Spieler  ermittelt, die den HTTV bei den nächsten Deutschen Meisterschaften der Senioren vom 1. bis 3. Mai 2015 in Bielefeld (WTTV) vertreten. Insgesamt werden fast 60 Spielerinnen und Spieler den Weg nach Bielefeld antreten.

Die dreitägige Veranstaltung begann am Freitagnachmittag (13. März) mit den Altersklassen 70, 75 und 80. In diesen drei Altersklassen mussten keine Seniorinnen an die Tische, da wir in  diesen Klassen jeweils nur eine Anmeldung hatten. Die Hessinnen, die bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften starten werden, sind: Inge Grubmüller (Seniorinnen 70), Ingrid Schmitt (Seniorinnen 75) und Anita Kück (Seniorinnen 80).  Des Weiteren durften diejenigen, die bei den letzten Deutschen Meisterschaften einen zusätzlichen Startplatz erspielt hatten, nicht bei dieser Qualifikationsveranstaltung starten, da auf DTTB-Ebene keine Regionsmeister mehr als Setzungskriterien gelten. Dies betrafen die Spieler Norbert Küster und Oswald Flore (TG Unterliederbach) bei den Senioren 70, die beide den 3. Platz belegten und Otto Rau (TTV Topspin Lorsch) bei den Senioren 80, der den Meistertitel erringen konnte.

Das gesamte Turnier in Langenselbold war geprägt von vielen Debütanten in verschiedenen Altersklassen, die sich auch zum großen Teil sehr gut in Szene setzen konnten.

In den drei Altersklassen der Herren starteten 32 Teilnehmer; der Rückgang der Teilnehmerzahl war den krankheits- oder verletzungsbedingten Absagen geschuldet. Nachdem in allen Klassen die Endrundenteilnehmer in der Gruppenphase ausgespielt waren, wurden in K.O.-Spielen die Meister ermittelt. Bei den Senioren 70 setzte sich Hans Schmiedecke (TSV Langstadt) im Endspiel gegen Karl-Heinz Hinn (TSV Langgöns) durch. Den dritten Platz belegte Helmut Spies (DJK SG 58 Dillenburg), der leider in Bielefeld nicht starten kann; somit konnte der Viertplatzierte, Walter Hausl (TSV Weiher), sich über die Nominierung für die Deutschen freuen. Da auch der Hessenmeister Hans Schmiedecke aufgrund einer Verletzung bei den Deutschen nicht starten kann, wurde Joachim Warlies (TV Kubach), der den höchsten QTTR-Wert der Nächstplatzierten aufweist, nachnominiert. Das Doppel gewannen Joachim Warlies/Helmut Spies (TV Kubach/DJK SG 58 Dillenburg) gegen Hans Schmiedecke/Horst Fisch (TSV Langstadt/TSV Dudenhofen.

Da der Abonnementmeister Hartmut Schnell in diesem Jahr zu den Senioren 80 wechseln musste, konnte der Neu-75er Artur Freimuth (TTC Nieder-Eschbach) seinen ersten Einzeltitel im Endspiel gegen Winfried Simonowsky (TTC Langen)  erringen. Das Endspiel ging zwar mit 3:0-Sätzen an Artur Freimuth; doch waren die einzelnen Sätze hart umkämpft. Den 3. Platz teilten sich Jürgen Lenz (KSV Niesieg) und Hans Jung (SV Erbach). Bedingt durch die Absage von Hans Jung wurde Jürgen Lenz, neben Artur Freimuth und Winfried Simonowsky, für die Deutschen Meisterschaften nominiert. Den Doppeltitel sicherte sich überraschend die neu formierte Paarung Hans Jung/Winfried Simonowsky (SV Erbach/TTC Langen) vor Artur Freimuth/Berthold Peschke (TTC Nieder-Eschbach/SC Waldgirmes).

In der Altersklasse der ältesten Spieler konnte Hartmut Schnell (TV Kesselstadt) sowohl im Einzel als auch an der Seite von Erhard Landenfeld (TV Aßlar) im Doppel seiner Favoritenrolle gerecht werden. Im Einzelendspiel setzte sich Hartmut Schnell gegen Dr. Hanskarl Emmerich (SVH Kassel) mit 3:0-Sätzen durch. Am Rande einer Niederlage stand H. Schnell im Halbfinale gegen seinen langjährigen Doppelpartner Erhard Landenfeld. Nach 1:1-Sätzen konnte er sich den dritten Satz noch „klauen“ (so sagt man in Tischtenniskreisen, wenn einer schon Satzbälle gegen sich hat und am Ende doch noch den Satz gewinnt). So führte Schnell mit 2:1-Sätzen – diese Führung war wichtig, denn den 4. Satz entschied Landenfeld für sich. Jetzt musste der 5. und letzte Satz entscheiden. Hier nun hatte Schnell das bessere Ende für sich. Den zweiten Platz im Doppel errangen Dr. Hanskarl Emmerich/Friedrich Rössler (SVH Kassel/Tura Niederhöchstadt).

Am Samstag gingen dann insgesamt 42 Herren und 10 Damen in den zwei Altersklassen 50 und 65 an die Tische.

Am Samstagmorgen starteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 50er-Klasse. Cornelia Bienstadt (TTC Langen) sicherte sich drei Hessenmeistertitel bei den Seniorinnen 50. Im Einzelendspiel setzte Bienstadt sich klar gegen Sonja Uhrig (SV Eberstadt) durch. An der Seite von Jutta Hafner (TTC DJK Ober-Roden) gewann sie zum dritten Mal in Folge den Doppeltitel und an der Seite von Peter Beck (TSV Besse) den vierten Titel in Folge.

Die Senioren 50 waren so stark besetzt wie noch nie; Außer den neu in diese Altersklasse gekommenen Volker Stippich, Ulf Kepper, Dirk Metz, Stefan Appel, Andreas Kreuzsaler, Stefan Glinkemann und Reinhold Kessel waren natürlich auch die Etablierten Peter Beck, Kay Seyffert, Walter Kreller, Christoph Michel, Reinhold Braun und Roland Fritsch am Start. Da Andreas Stark einen Zusatzplatz bei den letztjährigen Deutschen Meisterschaften erspielt hatte, durfte auch er im Einzel nicht antreten – konnte aber im Doppel und Mixed mit den entsprechenden Partnern spielen.  Die restlichen 26 Teilnehmer mussten fünf Quotenplätze ermitteln. Nach den Gruppenspielen und dem Achtelfinale erreichten von den oben aufgeführten Spielern Dieter Buchenau, Reinhold Kessel, Ulf Kepper, Andreas Kreuzsaler, Dirk Metz, Peter Beck, Kay Seyffert und Volker Stippich das Viertelfinale. Diese Viertelfinale waren an Hochklassigkeit  und Dramatik kaum zu überbieten. So setzte sich vollkommen überraschend Dirk Metz gegen Dieter Buchenau, den absolut punktbesten Spieler der 50er innerhalb des HTTV, mit 3:0-Sätzen durch. Im längsten Spiel des Viertelfinales (mehr als eine Stunde) konnte sich Volker Stippich mit 3:2-Sätzen gegen Andreas Kreuzsaler durchsetzen. Die zwei anderen Spiele (Kay Seyffert gegen Reinhold Kessel und Peter Beck gegen Ulf Kepper) nahmen den erwartenden Verlauf, so dass es im Halbfinale zu folgenden Paarungen kam: Peter Beck gegen Kay Seyffert und Volker Stippich gegen Dirk Metz. Beide Spiele gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen – so konnte Metz den 1. Satz gegen Stippich, trotz einer 10:6-Führung von Stippich mit 12:10 für sich entscheiden – dieser Satz war entscheidend für das ganze Spiel, denn die Sätze zwei und drei gewann Stippich. Durch den Gewinn der letzten beiden Sätze erreichte Dirk Metz das Finale. Im zweiten Halbfinale ging es zwischen Seyffert und Beck noch enger zu. Nach dem relativ glatten ersten Satz (11:6 für Seyffert) brachten die nächsten drei Sätze erst in der Verlängerung (12:10 Beck, 12:10 Seyffert, 12:10 Beck) und der letzte Satz mit 11:9 für Beck die Entscheidung. Auch das Endspiel zwischen Peter Beck (TSV Besse) und Dirk Metz (Tus Kriftel), das viele hochklassige Ballwechsel enthielt, ging über fünf Sätze. Außer dem zweiten Satz (11:8 für Beck) gingen die restlichen vier Sätze mit zwei Punkten Unterschied für einen der Kontrahenten aus  (11:9 für Metz, 14:12 für Metz, 11:9 für Beck und 12:10 für Metz). Kurz vor Ende des fünften Satzes rutschte Peter Beck so unglücklich auf dem Gestänge einer Umrandung aus, dass es für ihn nur noch unter Schmerzen möglich war, die letzten beiden Bälle zu spielen. Jeder der die Spiele von Dirk Metz verfolgen konnte bzw. gegen ihn gespielt hatte, bescheinigtem ihm, dass er das beste Turnier seit Jahren gespielt hat. Die letztjährigen Hessenmeister im Doppel (Kay Seyffert/Peter Beck) konnten die Titelverteidigung nicht wahrnehmen, da Peter Beck am Abend noch ein wichtiges Punktspiel für seinen Verein in der Oberliga bestreiten musste. So hatte Dirk Metz an der Seite von Ulf Kepper (SVA Königstädten) die Möglichkeit seinen zweiten Titel zu erringen – doch im Endspiel setzten sich Volker Stippich/Dieter Buchenau (TV Erbenheim/Gießener SV), trotz des verlorenem ersten Satzes, doch noch souverän durch. Das Doppel Stippich/Buchenau geht auch mit großen Chancen bei den Deutschen Meisterschaften an den Start. Doch bevor dieses aussichtsreiche Doppel in Bielefeld spielen kann, musste sich erstmal Buchenau in der Qualifikationsrunde der Verlierer des Viertelfinales durchsetzen. Schon nach dem ersten Spiel gegen Andreas Kreuzsaler stand der Favorit mit dem Rücken zur Wand, denn er verlor dieses Spiel mit 2:3-Sätzen. Nachdem sich Buchenau gegen Kepper durchsetzte und im Parallelspiel Kessel gegen Kreuzsaler gewann, kam alles auf die letzten Spiele (Kreuzsaler gegen Kepper und Buchenau gegen Kessel) an. Da Buchenau klar gegen Kessel gewann, hatte keiner der anderen Spieler noch eine Chance den begehrten 5. Platz zu belegen.    

Nach vielen Absagen starteten letztendlich nur noch 16 Senioren 65, um die vier weiteren Teilnehmer (neben Hans Joachim Clara) für die Deutschen Meisterschaften zu ermitteln.

Überraschend erreichte Otto Plamper (TTC Sebb.-Winterscheid), neben den Etablierten Wilfried Weigel (TTC Hernbornseelbach, Manfred Schlicht (TTV Burgholzhausen-Köppern) und der aus den Senioren 60 in diese Altersklasse gewechselte Dieter Holzapfel (TG Unterliederbach), das Halbfinale.

Weigel, der die Titelverteidigung angestrebt hat, setzte sich klar gegen Plamper durch. Holzapfel gewann in einem umkämpften Spiel mit 3:2 gegen Schlicht. Das Finale war dann eine klare Angelegenheit für Wilfried Weigel – er ließ Dieter Holzapfel beim 3:1-Sieg keine Chance. Dafür revanchierte sich Holzapfel an der Seite von Schlicht im Doppel gegen Weigel und Clara.

 

Hessenmeister in der 60er-Klasse wurde der ehemalige Bundesligaspieler Heinz Sommer, der zum ersten Mal im Seniorenbereich an den Start ging. Auch in dieser Altersklasse haben einige Akteure im Vorfeld oder kurz vor der Hessenmeisterschaft ihre Teilnahme abgesagt. So kamen nur 16 Spieler nach Langenselbold um den Hessenmeister und die vier weiteren Qualifikationsplätze zu ermitteln. Den zweiten Platz belegte Michael Borken (TTC Richelsdorf) und gemeinsame Dritte wurden Hilmar Baier (TTC Ginsheim) und Peter Nowak (TTC Höchst/Nidder). Sieger der Quali-Runde wurde Peter Ripper (SG Mitlechtern) mit 3:0-Siegen, der bereits im letzten Jahr bei den Deutschen Meisterschaften dabei war.

Neben dem Einzeltitel sicherte sich Heinz Sommer auch noch den Titel im Doppel an der Seite von Peter Krebs (SV Darmstadt 98) und im Mixed mit Hildegard Georgi (TV Kesselstadt).

Die generell schwachen Teilnehmerzahlen, ganz besonders im Seniorinnen-Bereich, setzten sich auch bei den Seniorinnen 60 fort. Sechs Spielerinnen ermittelten jede gegen jede die Hessenmeisterin und die zwei Qualifikationsplätze. Nach spannenden Spielen setzte sich Margret Söthe (KSV Auedamm) mit 4:1-Spielen vor Hildegard Georgi (TV Kesselstadt), die ebenfalls ein Spielverhältnis von 4:1 erspielte durch. Den dritten Platz errang Petra Kirschner (TTC Salmünster). Nachdem Petra Kirschner bei den Deutschen Meisterschaften nicht mitspielen kann, wurde Sigrid Kaiser (KSV Auedamm) nachnominiert. Den Doppeltitel errangen Georgi/Kirschner vor Söthe/Kaiser. Den zweiten Platz im Mixed erspielten Margret Söthe/Peter Eucker (KSV Auedamm/TTG Büdingen-Lorbach).

 

Mit den „Jüngsten“ der Senioren wurden am Sonntag die Meisterschaften abgeschlossen.

Bei den Seniorinnen 40 waren immerhin elf Spielerinnen in Langenselbold am Start. Die Regionalligaspielerin Katja Heidelbach, die in der ersten Mannschaft des KSV Auedamm an der Seite ihrer Tochter, Tabea, spielt, setzte sich im Endspiel gegen Kerstin Segeth (TSV Langstadt) durch, die im letzten Jahr noch Stammspielerin in Langstadts erster Mannschaft in der Regionalliga war. Sie gewann zudem auch den Titel im Doppel an der Seite von Silke Cezanne (SV RW Walldorf).  Im Endspiel des Doppels besiegten Heidelbach/Cezanne das Langstädter/Langener-Duo Segeth/Smolka. Ihren dritten Titel gewann Heidelbach an der Seite von Piotr Frackowiak im Mixed im Endspiel gegen Smolka und den Lokalmatadoren Matthias Leißner. Tina Acker (VFB Holzhausen), Vorjahres-Drittplatzierte bei den Deutschen, und Ellen Smolka (TTC Langen), Platz fünf bei den letztjähigen Deutschen, werden von Katja Heidelbach (KSV Auedamm), Kerstin Segeth (TSV Langstadt), Silke Cezanne (SV RW Walldorf), Anja Stein (VFL Lauterbach) und Petra Zeitz (TTC Lampertheim) begleitet. Diese Seniorinnen werden sicherlich ein großes Wort bei der Vergabe der Medaillen in allen drei Wettbewerben (Einzel, Doppel und Mixed) bei den Deutschen Meisterschaften in Bielefeld mitsprechen.

 

Im Herrenbereich der 40er waren leider nicht mehr als 23 Spieler (von 32 möglichen) am Start. Dennoch konnten die Teilnehmer und Zuschauer hochklassige bis dramatische Spiele verfolgen. Nach Abschluss der Gruppenspiele, bei denen jeder gegen jeden die Reihenfolge ermittelt wurde, setzten sich die Favoriten entweder als Gruppenerster oder -zweiter durch. Sicher qualifiziert waren die, die das Halbfinale erreicht hatten. Dies waren Piotr Frackowiak (TTC Elz), Jochen Kaiser (TV Erbenheim), Stefan Englich (SVH Kassel) und Marc Müller (TSV Nieder-Ramstadt). Beide Halbfinale waren geprägt von Tischtennis vom Feinsten. Hier konnten die Zuschauer sehen, was dreißig Jahre und mehr Training in verschiedenen Leistungszentren und auch permanentes Spielen auf hohem Niveau ausmacht. Englich und Frackowiak setzten sich jeweils mit 3:1-Sätzen durch. Im Endspiel ging das Spiel ebenfalls über vier Sätze. Zum Schluss konnte Frackowiak das bessere Ende für sich verbuchen und gewann das Endspiel nach umkämpften Sätzen mit 3:1. Im Doppel verpasste Piotr Frackowiak, an der Seite von Marc Müller gegen die nordhessische Links/Rechts-Kombination Stefan Englich/Dirk Mayer seinen dritten Hessenmeister-Titel. Den Titel sicherten sich Englich/Mayer nach einem hervorragenden Spiel.

In der Qualifikationsgruppe der Verlierer des Viertelfinales setzte sich mit 3:0-Siegen Andreas Hirch (TTC Langen) gegen Matthias Leißner (TG Langenselbold), Dirk Mayer (TSV Besse) und Stefan Reimann (TSV Ihringhausen) durch. Wenn alle ihre Form bis zu den Deutschen Meisterschaften konservieren können, werden die fünf Starter eine bessere Rolle als im letzten Jahr spielen. Mit etwas Losglück können alle 5 die Gruppenphase überstehen und auch noch weit im  Turnier der besten 48 Senioren 40 kommen, die von den acht Regionen für die Deutschen Meisterschaften gemeldet werden.

Im Verlauf der drei Turniertage wurden Sichtkontrollen der Schläger durchgeführt. Hierbei konnte der Oberschiedsrichter erfreulicherweise feststellen, dass es nur zu einigen wenigen Reklamationen des Schlägermaterials gekommen ist.

In diesem Jahr waren nur noch 26 Seniorinnen in drei Altersklassen am Start. Die anderen vier Altersklassen wurden mangels Teilnehmerinnen im Vorfeld abgesagt, da bei den Seniorinnen 65 nur zwei und bei den Seniorinnen 70, 75 und 80 nur jeweils eine Starterin gemeldet war. Wir kommen immer mehr unter Druck, wenn wir Jahr für Jahr hessische Quotenplätze zurückgeben müssen, weil wir keine entsprechende Teilnehmerzahl melden. Wir appellieren an die Vereine wieder mehr Damenmannschaften zu melden, die an der Verbandsrunde teilnehmen. Diese Möglichkeit wird durch die Einführung des Braunschweiger Systems erleichtert.

Im nächsten Jahr werden die Hessischen Meisterschaften vom 11. bis 13. März ausgetragen. Diesen Termin haben wir bereits an einen interessierten Verein weitergegeben, der auch über die notwendigen Voraussetzungen verfügt und relativ in der Mitte Hessens liegt. Wir erhoffen uns von der Wahl des Standortes, dass die Teilnehmerzahlen in allen Altersklassen bei den nächstjährigen Hessischen Meisterschaften der Senioren wieder so gesteigert werden können, dass wir in möglichst allen Klassen die maximale Anzahl der Starter verzeichnen können.

Aus diesem Grund appellieren wir auch nochmal an die Vereine mit Mannschaften, die auf DTTB-Ebene starten. Bitte geben Sie in den Terminwünschen an, dass an dem Wochenende 11.-13. März 2016 keine Mannschaftsspiele für die Mannschaften angesetzt werden, in denen Seniorinnen/Senioren zum Team gehören, damit die Spielerinnen/Spieler auch bei den Hessischen Meisterschaften teilnehmen können.

Eine weitere Motivation für die Teilnahme bei den Hessischen Meisterschaften der Senioren ist mit Sicherheit, dass die 37. Deutschen Seniorenmeisterschaften im Jahr 2016 im Bereich des HTTV stattfinden.

Die Seniorendelegation wird mit mehr als 50 Aktiven den Weg nach Bielefeld antreten. Auch in diesem Jahr werden die Spielerinnen/Spieler ihr Bestes geben, um möglichst viele gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen zu können. Bei den letztjährigen Deutschen Meisterschaften haben die hessischen Athleten 10 zusätzliche Leistungsplätze erspielt; bei den kommenden Meisterschaften möchten die Teilnehmerinnen/Teilnehmer dieses Ergebnis noch steigern.

Wir vom Seniorenausschuss drücken allen Aktiven die Daumen, dass sie bis zu den Deutschen Meisterschaften verletzungsfrei bleiben und eine gute Anreise haben. Wir hoffen, dass alle die Leistung abrufen können, die jeder im optimalen Fall bringen kann.

Ressortleiter Seniorensport HTTV
Raimund Lenges

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