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Mannschaftssport Jugend  

Nachwuchs/Deutschlandpokal 2016

Diesmal reicht es beim Deutschlandpokal für die HTTV-Auswahlen nur zu Rang 5

Trainerteam bedingt zufrieden – Schülerinnenmannschaft mit bester Platzierung auf Rang 3

Im Vorjahr hatte es nach drei etwas schwächeren Jahren, in denen die Nachwuchsauswahlen des Hessischen Tischtennis-Verbands (HTTV) in der Gesamtwertung um den Deutschlandpokal mit dritten bzw. vierten Plätzen hatten vorliebnehmen müssen, zum zweiten Platz im Abschlussklassement gereicht. Diesmal erwiesen sich in Bad Blankenburg (Schüler/innen) sowie Dissen (Jugend) die Auswahlen der vier größten TT-Landesverbände aus Baden-Württemberg (BaWü), Bayern, Niedersachsen und dem Westdeutschen TT-Verband (WTTV) als stärker besetzt. Das Team der Schülerinnen, in dem neben Sophia Klee (SC Niestetal) und Aymu Tsutsui (TTC RW Biebrich) und ihre Schwester Yuki (TTC Staffel) sowie Natalie Gliewe (TV Bürstadt) standen, belegte als bestplatziertes HTTV-Team Rang 3. Die Schüler und die männliche Jugend verpassten den Sprung aufs Treppchen durch Niederlagen in den Begegnungen um den 3. Platz gegen BaWü bzw. den WTTV nur knapp. Durch den kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall von Lea Grohmann (TTV Richtsberg) war das Mädchenteam schon etwas geschwächt und daher reichte es nur zum 5. Platz im Abschlussklassement.

Mit der Gesamtplatzierung zeigte sich das HTTV-Trainerteam nicht unzufrieden, „aber es geht besser“, wie sich Verbandstrainer Peter Engel ausdrückte. Besonders in kritischen Phasen fehle einigen Spieler(inne)n noch die Souveränität, sich da wieder heraus zu manövrieren.

Das Team mit Adam Janicki (Gießener SV) startete gut ins Turnier durch ein klares 4:1 über Niedersachsen, zu dem Janicki (2), Schlicke (TTC Seligenstadt) und das Doppel Leon Pradler (Eintracht Frankfurt) und Janicki die Zähler beitrugen. Noch deutlicher fiel der Erfolg gegen Sachsen-Anhalt mit 4:0 (Schlicke, Janicki, Volkmann, Pradler/Janicki) aus. Gegen den Tofavoriten WTTV besaß die HTTV-Auswahl nicht den Hauch einer Chance, die knappe 2:3-Niederlage von Janicki gegen Fadeev war dabei noch das beste Einzelresultat. In der Endrunde traf man zunächst auf die Pfalz, die mit Martin über ein außergewöhnliches Talent verfügt, der die beiden Gegenzähler verbuchte. Hessen gewann durch Janicki, den Seligenstädter Schlicke (2) und das Doppel Pradler/Janicki mit 4:2. Gegen die Bayern ging es dann um den Einzug ins Finale, das jedoch nach der 1:4-Niederlage (nur das Doppel Pradler/Janicki punktete) außer Reichweite war. Im Spiel um Platz 3 wurde der HTTV-Auswahl von BaWü eine Klatsche verpasst, lediglich Volkmann (TTC Seligenstadt) gelang ein Satzgewinn.

Die Hessen-Schülerinnen mit der Deutschen Meisterin Sophia Klee (SC Niestetal) kassierten in der Gruppenphase gegen das Team aus Ba-Wü mit 2:4 ihre einzige Niederlage (Punkte durch Klee, Klee/Yuki Tsutsui/TTC Staffel). Gegen Berlin und den TTV Rheinland gab es klare Erfolge. In die Hauptrunde starteten die Hessinnen mit einem deutlichen 4:1 über Niedersachsen, bei dem nur Ayumu Tsutsui einen Zähler hergab. Im Topspiel gegen Bayern musste das HTTV-Team einen klare 2:4-Niederlage hinnehmen, nur Klee und das Doppel Klee/Y. Tsutsui konnten ihre Matches gewinnen. Diesen Misserfolg ließen die Hessinnen jedoch schnell vergessen, nach einem klaren 4:0-Erfolg über den WTTV waren die Bronzemedaille und damit das beste hessische Ergebnis gesichert.

Die Mädchen mit den drei Langstädter Zweitligaspielerinnen Anne Bundesmann, Janina Kämmerer und Anna Jansen sowie der kurzfristig für Lea Grohmann eingesprungenen Anna Heeg (DJK Münster) verlor die Begegnung mit dem späteren Gruppensieger aus Niedersachsen mit 3:4 unglücklich. Besonders Bundesmann haderte mit dem Glück nach ihren beiden 2:3-Niederlagen gegen Hajok und Rocheteau. Überragend präsentierte sich Kämmerer mit zwei Einzel- und dem Doppelerfolg mit Bundesmann. Jansen verlor zweimal 0:3. Gegen Sachsen blieben die Hessinnen klare 4:0-Sieger und gegen den WTTV erreichte man ein 4:2 (Kämmerer, Bundesmann 2, Kämmerer/Bundesmann). Die 1:4-Niederlage gegen Schleswig-Holstein bedeutete das Ende der Träume auf eine Medaille, Kämmerer sorgte dabei für den Ehrenzähler. Heeg und das Doppel Kämmerer/Bundesmann verloren jeweils unglücklich mit 2:3. Im Spiel um Platz 5 traf man erneut auf den WTTV, den man mit 4:1 noch deutlicher in die Schranken verwies als im Gruppenspiel.

Die HTTV-Jungen verpassten gegen den WTTV beim 3:4 eine kleine Sensation, denn nach den Zählern von Meng (TTC RS Fulda-Maberzell), Tom Schmidt (SVH Kassel) und dem Doppelsieg von Meng/Schmidt stand es 3:3. Florian Bierwirth (SVH Kassel) gab das entscheidende Match gegen Kasper unglücklich mit 9:11, 13:15 und 12:14 ab. Gegen Sachsens Spitzenspieler Oehme war für Meng und Schmidt vorher kein Kraut gewachsen, aber das HTTV-Team siegte 4:2, wobei Nils Felder (TTC RW Biebrich) für Bierwirth zum Einsatz kam. Gegen Schleswig-Holstein hatten die Hessen kein Spiel abgegeben. Nach einem hauchdünnen 4:3-Sieg gegen den TTV Rheinland (Meng 2, Meng/Schmidt), das Schmidt nach 1:2-Rückstand im 5. Satz der letzten Begegnung zu seinen Gunsten entschied, traf man auf den Topfavoriten Niedersachsen, dem man 0:4 unterlag. Im Spiel um Platz 3 traf man erneut auf den WTTV, gegen den es durch Meng jedoch nur zum Ehrenzähler reichte.

Gesamtwertung: 1. BADEN-WÜRTTEMBERG, 2. BAYERN, 3. NIEDERSACHSEN, 4. WTTV, 5. HESSEN

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