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Seniorensport  

Deutschlandpokal der AK 60 in Berlin

Hessen in der Gesamtwertung auf Rang vier

©Teichmann

Rang vier belegte der Hessische Tischtennis-Verband (HTTV), als am Wochenende (1. bis 3. Oktober) in Berlin der Deutschlandpokal der Senioren 60 ausgetragen wurde. Die 13 teilnehmenden Verbände des Deutschen Tischtennisbundes hatten elf Auswahlmannschaften bei den Damen und zwölf bei den Herren gemeldet. Für den HTTV gab es am Ende hinter Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und dem Westdeutschen Verband in der Gesamtwertung Rang vier.

Hessens Ressortleiter Seniorensport Hans-Jürgen Arnold hatte zwei Teams an den Start geschickt. Im Vorfeld sagten einige Spieler/innen ab. Danach wurden folgende  Damen und Herren nominiert. Damen: Irma Barillon (TTC Lampertheim), Kersten Hollfelder (TTC Langen) und Margit Renger (TSC Freigericht). Herren: Kay Seyffert (TTC Elz), Werner Englisch (TTC Elz), Klaus Scherb (TSV Eintr. Felsberg) und Karl Simon (TTC Albungen).

Zum Auftakt wurde bei den Damen in drei Dreier- und einer Zweiergruppe gespielt. Bei den Herren gingen vier Dreiergruppen an den Start.

Die Damen des HTTV waren in einer Gruppe mit Baden Württemberg und Westdeutschland. Zum Auftakt gab es einen Dämpfer, als er Irma Barillon, Kersten Hollfelder und Margit Renger auf den späteren Sieger Baden Württemberg trafen. Das Spiel ging für Hessen 0:4 verloren.

Weitaus besser lief es im Duell gegen die Westdeutschen. Nach den ersten drei Einzeln stand es 1:2, wobei nur Irma Barillon ihr Spiel gewann. Durch das 11:9 im fünften Satz gelang es Barillon/Hollfelder den Ausgleich zu erspielen. Obwohl Hessen noch einmal in Rückstand geriet, stand der Endspurt ganz im Zeichen der Damen aus Hessen. Kersten Hollfelder und Margit Renger gewannen die beiden noch ausstehenden Spiele und sicherten den 4:3-Erfolg.

Damit war Hessen in das Viertelfinale eingezogen . Noch unter die besten Vier einzuziehen wurde verpasst, als den hessischen Spielerinnen gegen Rheinland/Rheinhessen das Pech am Schläger klebte. Es gelang zwar nach 0:2 und 2:3 den Gleichstand zu erspielen, doch der Siegpunkt wurde verpasst. Es blieb bei den Erfolgen von Irma Barillon, Margit Renger und Barillon/Renger.

Ein deutlicher Erfolg gegen Hamburg bedeutete Platz sieben. Bei dem 4:1 wurde nur bei 2:0 eine Begegnung abgegeben. Der klare Erfolg wurde durch die Siege von Irma Barillon (2), Kersten Hollfelder und Barillon/Renger erspielt.

Ungeschlagen beendeten Kay Seyffert, Werner Englisch, Klaus Scherb und Karl Simon die Vorrunde der Herren 60. Das Team gewann gegen Schleswig-Holstein 4:0 und gegen Rheinland/Rheinhessen 4:1. In der Zwischenrunde setzten die Hessen erst einmal ihre begeisternde Leistung fort. Das Viertelfinale gegen Bayern wurde 4:1 gewonnen. Kay Seyffert und Klaus Scherb brachten die Hessen 2:0 in Führung. Der Vorsprung schmolz zwar noch auf 2:1, doch mehr ließ der HTTV nicht zu. Scherb/Seyffert bewiesen Nervenstärke, als sie zweimal in Satzrückstand gerieten, dann aber 11:9 und 11:8 gewannen. Klaus Scherb machte durch seinen 3:1-Satzerfolg den Sieg des HTTV perfekt.

Im Halbfinale ging es nun gegen Brandenburg. Bei 0:1 war es Klaus Scherb, der für den Gleichstand sorgte. Die beiden Niederlagen in den folgenden Begegnungen waren vorentscheidend. Noch gab Hessen sich nicht geschlagen. Im Spitzeneinzel war es Klaus Scherb, der durch das 11:9 im entscheidenden Durchgang für den Anschluss sorgte. Es kam aber noch besser. Kay Seyffert erspielte durch den 3:1-Satzerfolg den Ausgleich. Das Schlusseinzel ging jedoch verloren und so stand Hessen im Spiel um Platz drei.

Den Bronzeplatz ließ sich der HTTV nicht nehmen. Gegen Baden-Württemberg geriet das Team zwar 0:1 in Rückstand, doch davon blieb die Mannschaft aus Hessen unbeeindruckt. Klaus Scherb und Kay Seyffert blieben bei ihren Erfolgen ohne Satzverlust. Nur kurz mussten Scherb/Seyffert im Doppel zittern, als sie den zweiten Durchgang verloren. Das anschließende 11:9 und 11:6 zur 3:1-Führung bedeutete die Vorentscheidung. In einem Duell auf Augenhöhe gewann Klaus Scherb 11:9, 12:14, 12:10 und 11:4 und machte den 4:1-Erfolg für Hessen perfekt.

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