Volles Haus hatte der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell bei der Vorstellung der Mannschaft für die neue Saison. Mit Dimitrij Ovtcharov und Kao Cheng-Jui (Taiwan) hat der hessische TTBL-Klub zwei neue Spitzenkräfte verpflichtet. Chuang Chih-Yuan, Ruwen Filus geht in seine zwölfte Saison in Fulda. Auch das Eigengewächs Fanbo Meng bleibt den Osthessen erhalten. Coach des Teams ist weiterhin Qing Yu Meng, der bereits seit einem Vierteljahrhundert in der Domstadt am Tisch ist.
TTC-Vorsitzender Stefan Frauenholz betonte bei der Vorstellung des Teams, dass er mit der Verpflichtung von Dimitrij Ovtcharov zum ersten Mal ein Risiko eingegangen sei. Denn seit Beginn seiner Amtszeit gab es keine Verpflichtung, die nicht gegen Arno Kosler zuvor gewonnen hatte. Aber bei dem Namen Dima ist er das Risiko bewusst eingegangen.
„Als mich Stefan kontaktierte, war ich schon in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit Clubs aus Japan und China“, erzählt Dimitrij Ovtcharov wie es zu diesem Wechsel kam. „Mein erstes Ziel war in Deutschland zu spielen, wo meine Frau, meine Kinder und mein Vater auch zuschauen können. In der familiären Stimmung habe ich mich gleich wohl gefühlt.“
Zweiter Neuzugang ist Kao Cheng-Jui aus Taiwan. Der 19-Jährige ist bereits auf Platz 31 der Weltrangliste platziert. Im WM-Viertelfinale in Busan hat er mit seinem Sieg gegen Patrick Franziska die Medaillenträume des deutschen Teams beendet.
Fulda nimmt die Playoffs und die Finals ins Visier. Mit drei deutschen Nationalspielern im Team will der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell gibt es Hoffnungen auf einen Titel in Fulda.
Stefan Frauenholz schränkt jedoch mit einem Augenzwinkern ein: „Wenn wir den Titel holen, muss ich in Rente gehen. Dafür fühle ich mich noch zu jung.“
