Mädchen 13:
An den Start für den HTTV gingen Kira Aeberhard (TTF Oberzeuzheim), Luana Sattler (TTC Salmünster), Christina Heim (TSV Langstadt) und Christin Hintersdorf (TV Bad Orb). Bereits in der Vorrunde zeigte das Quartett eine hervorragende Form. Lediglich zwei Spiele wurden verloren, so dass am Ende drei Mannschaftserfolge bei einem Spielverhältnis von 12:2-Spielen verbucht werden konnten. Noch souveräner verlief die Hautrunde. Gegen die Vertretungen aus Berlin, Niedersachsen und Baden-Württemberg verloren die hessischen Mädchen kein einziges Spiel und gewannen damit den Titel. Nach Platz zwei im Vorjahr dokumentierten Kira, Luana, Christina und Christin damit eindeutig, dass sie im nationalen Mädchentischtennis ihrer Altersklasse Maßstäbe setzen.
Jungen 13:
Dass die Jungs eine ungleich schwerere Aufgabe vor sich hatten, war schon vor dem Start der Wettkämpfe klar. An Position acht gesetzt gewannen Borris Zheng (SV BG Darmstadt), Noah Reichenauer (SG Bruchköbel), Jonathan Stoll (DJK TTC Ober-Roden) und Joel Rohaly (1.TTC Darmstadt) in ihrer Vorrundengruppe überraschend gegen den späteren Sieger aus Niedersachsen mit 4:3. Der Sieg gegen den Favoriten auf den Gesamtsieg verhinderte allerdings nicht Platz vier in der Vorrundengruppe. In der Zwischen- bzw. Endrunde wechselten sich Siege und Niederlagen gegen den PTTV, STTV, RTTVR und WTTV ab, so dass am Ende ein sechster Platz zu Buche stand.
Mädchen 15:
Josephina Neumann (TV Okarben), Amelie Jia, Sophie Krießbach (TSV Langstadt) und Patricia Bresic (TTC Langen) standen am Ende des Wettbewerbs ganz oben auf dem Siegertreppchen. Allerdings mussten bis zum Erfolg einige Hürden überwunden werden. Zwei unerwartete 3:4-Niederlagen in der Gruppenphase gegen Bayern und Baden-Württemberg bei einem Sieg gegen Hamburg bedeuteten lediglich Platz drei in der Vorrunde. Nach der Zwischenrunde mit einem klaren Erfolg über Sachsen und dem Viertelfinale gegen Niedersachen kam es zum erneuten Aufeinandertreffen mit Baden-Württemberg. Mit 4:2 nahmen die Mädchen erfolgreich Revanche und ließen sich im Finale auch vom WTTV nicht aufhalten.
Tobias Beck lobte das Resultat: „Positiv ist, dass die Mädchen gewonnen haben, obwohl sie phasenweise nicht ihr Leistungsoptimum abrufen konnten. Josi hat die Rolle als Führungsspielerin angenommen und erfolgreich ausgefüllt.“
Jungen 15:
Ähnlich wie bei den Jungen 13 waren auch die Jungen 15 in der Außenseiterrolle im Kampf um Medaillen. Platz zwei in der Vorrunde sorgte für die vorzeitige Qualifikation für das Viertelfinale, in dem eine knappe 3:4-Niederlage gegen Thüringen das Team aus dem Medaillenrennen nahm. In den Spielen um Platz fünf folgte ein klarer 4:0-Erfolg über Hamburg und ein knapper 4:3-Sieg gegen Sachsen-Anhalt. „In der Breite sind wir ganz gut aufgestellt, es fehlt uns für eine bessere Platzierung ein echter Spitzenspieler bei den Jungen,“ meinte Tobias Beck nach dem Turnier.
Gesamtwertung
In der Gesamtwertung belegte das Team Hessen den zweiten Rang. Niedersachsen konnte die beiden Konkurrenzen der Jungen für sich entscheiden und insgesamt zwei Punkte mehr sammeln. Punktgleich mit Bayern und Baden-Württemberg folgte die Mannschaft des HTTV.
Im Gesamtfazit des leitenden Verbandstrainers Tobias Beck überwog das Positive: „In der Summe sind wir mit dem zweiten Platz zufrieden. Die Gesamtentwicklung ist positiv. Bei den Mädchen haben wir im Endeffekt die Erwartungen mit zwei Titeln erfüllt. Bei den Jungen fehlt noch etwas zur nationalen Spitze. Aber in der Jungen 13-Konkurrenz haben drei Spieler teilgenommen, die mindestens noch im nächsten Jahr in dieser Altersklasse startberechtigt sind. Hier erhoffen wir uns in den nächsten Jahren einige weitere Entwicklungsschritte.“
